Gründungsjahr: 2014
Auflösungsjahr: 2017 (?)
"2014 fanden sich vier junge Musiker in Wien zu einem fulminanten Quartett mit unerhörtem Namen zusammen: Die Existenzhengste.
Das Fehlen eines Harmonieinstruments entpuppte sich schon bei der ersten Jamsession als Segen: der bloßgestellte Bläsersound in Kombination mit der schamlosen Rhythmsection fühlt sich nach Band an, klingt aber nach einer ganzen Jazz-Kavallerie.
Seither haben sie keine Gelegenheit versäumt auf mehreren Touren durch Österreich, Deutschland und der Schweiz, auf Festivalbühnen und Jazz-Contests ihr Revier zu markieren.
Der Name ist Programm: Ein Mix aus Humor, Verzweiflung und Größenwahn, eine Mischung aus Swagger-Grooves, postmoderner Blasmusik und Free Jazz: Musik ohne Zügel und Scheuklappen."
Freifeld Tonträger: Die Existenzhengste, abgerufen am 1.7.2022 [https://www.freifeldtontraeger.com/existenzhengste]
- Ensemblemitglieder
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Andreas Broger (Tenor Saxophon/ Klarinette)
Alexander Kranabetter (Trompete)
Martin Burk (Kontrabass)
Alexander Yannilos (Schlagzeug) - Pressestimmen (Auswahl)
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13. Februar 2015
über: "du hängst" (Freifeld Tonträger, 2015)
"Hinter der Band mit dem eher ungewöhnlichen Namen verbergen sich die vier jungen Jazzer Andreas Broger (Tenorsaxophon, Klarinette), Alexander Kranabetter (Trompete), Martin Burk (Kontrabass) und Alexander Yannilos (Schlagzeug). Was das Quartett auf seinem Erstlingswerk praktiziert, ist der Versuch einer modernen Deutung dessen, was man geläufig unter dem Begriff "Jazz" zusammengefasst glaubt. Das heißt, eine Anlehnung an die traditionellen Spielarten ist von dieser Band nicht zu erwarten. Ganz im Gegenteil, bei EXISTENZHENGSTE werden die klassischen Regeln hintangestellt, musikalische Grenzen überwunden und Brücken zwischen den unterschiedlichsten Formen des Jazz geschlagen. [...] Endlose Soloeinlagen finden sich auf "du hängst" keine, vielmehr funktionieren die einzelnen Versatzstücke perfekt zusammen. Die sehr abwechslungsreiche und dynamische Rhythmusarbeit von Burk und Yannilos, das harmonische und ideenreiche Miteinander der beiden Bläser Broger und Kranabetter, es passt einfach. Hinzu kommt, dass die vier Musiker sich nie dazu verleitet fühlen, sich in der Sperrigkeit zu verlieren. Sie lassen es richtiggehend fließen, wodurch sich die Nummern auch recht schnell erschließen. EXISTENZHENGSTE macht auf "du hängst" auf jeden Fall vor, dass es im Jazz mich zwangsläufig immer nur verkopft zugehen muss. Er kann auch einmal aus einer zugänglicheren Richtung kommen, ohne dabei irgendetwas von seiner Qualität einzubüßen."
mica-Musikmagazin: EXISTENZHENGSTE - "du hängst" (Michael Ternai, 2015) - Diskografie
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2015 du hängst (Freifeld Tontraeger)
- Literatur
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2015 Ternai, Michael: EXISTENZHENGSTE - "du hängst". In: mica-Musikmagazin.
- Quellen/Links
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Facebook: Die Existenzhengste
YouTube: Die Existenzhengste
Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 1. 7. 2022): Die Existenzhengste. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/205838 (Abrufdatum: 22. 12. 2024).