Andreas Varady © Peter Purgar
"Andreas Varady wurde im Juli 1997 in Rimavská Sobota im Süden der Slowakei geboren, als Zehnjähriger übersiedelte er mit seinen Eltern und Geschwistern nach Limerick, Irland. Dort fand er in Schlagzeuger David Lyttle einen wichtigen Lehrer und Mentor, der ihn, nachdem er früh von Gitarristen wie George Benson oder Django Reinhardt beeinflusst worden war, in die Musik zeitgenössischer Griffbrettmeister von Kurt Rosenwinkel bis Jonathan Kreisberg einführte. Als 13-Jähriger veröffentlichte Andreas Varady sein Debütalbum „Questions“, 2011 konzertierte er im renommierten Jazzclub Ronnie Scott‘s in London, ein Jahr später erhielt er eine Einladung zum Jazzfestival Montreux in der Schweiz. Dort wurde niemand Geringerer als Quincy Jones auf den Hochbegabten aufmerksam und in der Folge zu seinem Förderer: Andreas Varady unterschrieb bei Jones‘ Management, und er tourte mit Quincy Jones‘ Global Gumbo (der Band gehörten damals auch die kanadische Sängerin Nikki Yanofsky und der kubanische Pianist Alfredo Rodriguez an) durch die USA, Japan und Europa. Auch Gastauftritte wie jener auf Mary J Bliges Album „A Mary Christmas“ (2013) und der Plattenvertrag mit Verve Records waren das Resultat der Begegnung mit Quincy Jones – 2014 erschien dort das Album „Andreas Varady“, u. a. mit Trompeter Roy Hargrove und Sänger Gregory Porter als Gästen. 2018 folgte bei Resonance Records das Album „The Quest“ mit dem slowakischen Saxofonisten Radovan Tariška, dem US-amerikanischen Pianisten Benito Gonzalez sowie den Mitgliedern von Andreas Varadys „Familien-Trio“ – Vater Bandi Varady am Bass und Bruder Adrian Varady am Schlagzeug. Seit knapp zwei Jahren lebt Andreas Varady nun in Österreich, sein Lebensmittelpunkt ist Wien, wo schon bisher Gitarrist Christian Havel und Pianist Danny Grissett seine Lehrer an der Jam Music Lab-Privatuniversität waren – ab Herbst wird er dieses Studium als offizieller Ö1-Jazzstipendiat fortsetzen."
mica (2023): Ö1-Jazzstipendium 2023 geht an Andreas Varady. In: mica-Musikmagazin.
Auszeichnungen
2023 Österreichischer Rundfunk (ORF) – Ö1: Ö1-Jazzstipendium
Literatur
mica-Archiv: Andreas Varady
2023 Ö1-Jazzstipendium 2023 geht an Andreas Varady. In: mica-Musikmagazin.
Quellen/Links
Webseite: Andreas Varady
Facebook: Andreas Varady
Instagram: Andreas Varady
Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 13. 6. 2024): Biografie Andreas Varady. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/208253 (Abrufdatum: 26. 12. 2024).