Nocturno Onírico

Beschreibung
"Nocturno Onirico für Streichorchester ist ein Versuch, eine fantastische, unlogische Umgebung zu schaffen. Abgesehen von den Implikationen dessen, was in einem Traum geschieht, wird der Begriff onirisch auch verwendet, um etwas zu beschreiben, das surreal erscheint. Die Instrumente experimentieren mit vielfältigen Möglichkeiten der Klangerzeugung, weg von traditionellen Techniken, aber immer mit Elementen einer wunderbaren, schrecklichen oder befreienden Sprache, die eine Annäherung an die Welt der Streicher ermöglicht. Das Werk wird in drei Abschnitten präsentiert, die durch Überlagerung von Bildern (oder Motiven) miteinander verbunden sind und jedes Mal neue Kombinationsmöglichkeiten und in der Folge neue klangliche Ergebnisse generieren. Die Überlagerung und Filterung der Klänge sowie die Erweiterung der Spieltechniken der Instrumente sind die Hauptelemente, die bei der Komposition dieses Stücks zum Einsatz kommen. 
Der Mittelteil zeigt den Einfluss des barocken Concerto Grosso, indem er drei Solisten einsetzt und später das Ripieno hinzufügt, bei dem die Klangmaterialien gefiltert werden, bis sie in einem Choral gipfeln, mit langen Akkorden, die sich langsam auflösen, bis sie verklingen."
Werkeinführung, Universal Edition, (Eigene Übersetzung von Ilker Ülsezer) abgerufen am 12.12.2023 [https://www.universaledition.com/en/Works/Nocturno-Onirico/P0211999]

Aufnahme
Titel: Angel Hernández-Lovera (*1984) «Nocturno Onírico»
Plattform: YouTube
Herausgeber: Basel Composition Competition
Datum: 15.11.2021
Mitwirkende: Kammerorchester Basel, Franck Ollu (Dirigent)