Violoncello (1), Klavier (1)
Beschreibung
"Jeder Mensch, der jemals gelebt hat, blickte in denselben Himmel, jeder interpretierte etwas in denselben Himmel hinein und jeder träumte in denselben Himmel. Der Himmel ist vielleicht nie erreichbar und doch scheint er zum Greifen nahe. So nahe, dass er durch Gefühle Gemüter beeinflussen kann. Künstler wie Vincent van Gogh mit seiner Sternennacht, Edvard Munch mit seinem Schrei oder Salvador Dalí mit Die Elefanten schufen prägende Bilder vom Himmel.
Der Himmel ist für die Menschen oft ein Ebenbild der Welt darunter. Man möge in ihm Freude, die eigene Zukunft oder die Hoffnung erkennen, doch leider erkennt man auch das Negative. Schwarze Wolken, grauer Horizont, gelbe Lichter und rote Sonne, Militärflugzeuge statt Passagiermaschinen, kein Vogelgezwitscher zu hören und kein Duft des frischen Windes zu riechen oder zu spüren. Stattdessen gezeichnet von schnellen Fliegern mit den Abzeichen der Invasoren, lauten Alarmen und dem Geruch von Staub und Asche.
Die naive Komposition Blicke in den Himmel schaut fragend in den Himmel und versucht sich vorzustellen, wie die Menschen ihn aus einer blau-gelben Perspektive wahrnehmen würden."
Niklas Alexander Chroust: Blicke in den Himmel, abgerufen am 25.7.2024 [https://niklaschroust.com/musik/]
Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 25. 7. 2024): Chroust Niklas Alexander . Blicke in den Himmel. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/210380 (Abrufdatum: 21. 11. 2024).