Orgel (1)
Bezugsquelle: Universal Edition
Widmung: Frau Yella Hertzka gewidmet.
Beschreibung
"Einige Werke Maria Hofers, darunter die "Toccata für Orgel" (1937), erschienen bei der Universal-Edition. Die Komponistin widmete die Toccata ihrer langjährigen Freundin, Yella Hertzka, der Frau von Emil Hertzka, des Gründers der Universal-Edition. Maria Hofer wohnte 12 Jahre, von 1926 bis 1938, im Hause der Hertzkas. Yella Hertzka, eine aktive Frauenrechtlerin, war Präsidentin der "Liga für Frieden und Freiheit", deren Mitglied Maria Hofer beitrat, nachdem sie bereits 1925 eine Friedenshymne für diese Liga komponiert hatte.
Das Ehepaar Hertzka veranstaltete in seinem Haus regelmäßig Feste für die internationale und Wiener Musikszene, Maria Hofer, Freundin des Hauses, brillierte als Pianistin und Organistin, letzteres auf der Hausorgel der Gastgeber. Aus dem reichen Schaffen dieser Jahre erregte die Passacaglia solches Aufsehen, dass ein Rezensent schrieb: "Wenn Maria Hofer nur diese Passacaglia geschrieben hätte, ihr Name dürfte in der Orgelliteratur nie mehr vergessen werden." (Die Passacaglia ist, wie zahlreiche andere Werke Maria Hofers, verschollen.)"
Franz-Schmidt-Orgelwettbewerb: Maria Hofer, abgerufen am 02.10.2024 [https://www.orgelwettbewerb.at/komponisten/maria-hofer/]
Quelle: 2001 Marx, Eva: Hofer Maria (Taufn. Maria Francisca Friederica). In: Marx, Eva / Haas, Gerlinde (Hg.): Kern, Frida In: 210 österreichische Komponistinnen vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Salzburg u. a.: Residenz, S. 203–205.
Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 22. 10. 2024): Hofer Maria . Toccata für Orgel. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/211082 (Abrufdatum: 21. 11. 2024).