"M. K. war als Komponistin, Schriftstellerin und Schauspielerin tätig. Sie war Mitglied des Burgtheaters. Verschiedene ihrer Kompositionen, vorzugsweise Wienerlieder und Couplets, wurden u. a. durch die RAVAG ausgestrahlt."
biografia: Mary Krall, abgerufen am 19.03.2025 [http://biografia.sabiado.at/krall-mary/]
- Auszeichnungen
1907 Kaiserliche Fideikommissbibliothek, Wien: Aufnahme ihres Werkes "Loserlied"
1924 Republik Österreich: Österreichische Silberne Verdienstmedaille- Tätigkeiten
1881 Wiener Ringtheater: Überlebende der Brandkatastrophe
1895–1896 Stadttheater Marburg (Königreich Preußen/Deutsches Kaiserreich): Schauspielerin, Sängerin
1896 Deutsches Theater Berlin (Königreich Preußen/Deutsches Kaiserreich): Schauspielerin, Sängerin
1897–1898 Stadttheater Iglau (Königreich Böhmen/Österreich-Ungarn): Lokalsängerin
1899 Stadttheater Budweis (Königreich Böhmen/Österreich-Ungarn): Schauspielerin, Sängerin
1900–1903 Kaiser-Jubiläums-Stadttheater Wien: Soubrette in kleineren Rollen
1901 Stadttheater Gmunden: Schauspielerin, Sängerin
1903 Sommertheater des Vergnügungsparks "Venedig in Wien": Schauspielerin, Sängerin
1905 Verlag R. Pawliska, Wien: Drucklegung einiger von ihr komponierter/getexteter Wienerlieder
1905–1906 Theater an der Wien: Schauspielerin, Sängerin
1905–1938 AKM Autoren, Komponisten und Musikverleger: Mitglied
19??–1906 Währinger Stadttheater: 2. Soubrette
1906 Etablissement "Zum Wiener Leben": Wienerlied-Sängerin
1906 Deutsches Volkstheater, Wien: Schauspielerin
1907 Verlag der Musik-Blätter, Wien: Veröffentlichung des "Loserlieds" in "Lieder populärer Wiener Meister, Band 1"
1907–1932 Burgtheater Wien: Mitglied- Pressestimmen (Auswahl)
24. September 1905
"Im Verlage von R. Pawliska, Wien, 1. Bezirk, Teinfaltstraße Nr. 9, sind soeben einige neue originelle Wiener Lieder erschienen, die die neu engagierte Soubrette Mizzi Krall komponiert und zu denen sie auch die Texte geschrieben hat. Schon die Titel dieser Lieder, wie: 1. Jeannett', wann i di net hätt'; 2. O Benedikt, warum bist du so ungeschickt; 3. Der Mensch; der Ka Freud' hat am Lied, der hat auch ka Herz und ka G'müt; 4. Und wann die Welt auf Fransen geht, so nah'n ma' s' wieder zua; 5. Die Resi; 6. Das Drahrer-Regiment, verraten echten Wiener Charakter und werden auch bereits von den besten Wiener Sängern und Sängerinnen zum Vortrag gebracht."
Die Zeit 4. Jg./Nr. 1077: Ein weiblicher Komponist, S. 24, online abrufbar unter: ANNO Historische Zeitungen und Zeitschriften: https://anno.onb.ac.at/05. Oktober 1904
"Frau Moraw [gab] ein echt wienerisches, ausgelaffenes Couplet "Die Resi". Der übermütige Text und die originelle Musik dieses Couplets stammen von dem ehemaligen Mitglied des Jubiläumstheaters Fräulein Mizzi Krall, einer begabten Schauspielerin, die sich nun als erster weiblicher Komponist wienerischer Musik mit Erfolg eingeführt hat."
Neues Wiener Tagblatt 38. Jg./Nr. 276: Theater, Kunst und Literatur, S. 9, online abrufbar unter: ANNO Historische Zeitungen und Zeitschriften: https://anno.onb.ac.at/- Literatur
2001 Krall Mary (Maria Theresia). In: Marx, Eva / Haas, Gerlinde (Hg.): 210 österreichische Komponistinnen. Vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Ein Lexikon. Wien/Salzburg: Residenz Verlag, S. 483.
- Quellen/Links
biografiA: Krall Mary
Oesterreichisches Musiklexikon online: Krall, Familie
Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 19. 3. 2025): Biografie Mary Krall. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/212590 (Abrufdatum: 2. 4. 2025).