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Österreichischer Arbeitersängerbund

Name der Organisation
Österreichischer Arbeitersängerbund
auch bekannt unter
ÖASB
erfasst als
Verlag
Interessensvertretung
Genre
Klassik
Neue Musik
Bundesland
Niederösterreich

Gründungsjahr: 1891
Auflösungsjahr: 1934
Neugründungsjahr: 1946

Der Österreichische Arbeitersängerbund (ÖASB) war der Verband der Arbeitergesangsvereine und ist heute der Dachverband der sieben Länderorganisationen.
Unter Führung der "Freien Typographia" wurde am 20. Dezember 1891 der "Verband der Arbeitergesangvereine Niederösterreichs" als Dachorganisation mehrerer der Sozialdemokratie nahestehender Chöre gegründet. Ab der Jahrhundertwende gab es einen "Reichsverband der Arbeitergesangsvereine Österreichs", der ab 1902 die Arbeitersänger-Zeitung als Vereinsorgan herausbrachte. 1906 zählte der Verband 108 Mitgliedsvereine mit insgesamt 3.503 Mitgliedern.
Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs kam es zunächst zu einem raschen Wachstum der Vereins- und Mitgliederzahlen. 1922 zählte der "Reichsverband" über 339 Vereine mit fast 12.000 Mitgliedern, davon etwa ein Viertel in Wien. 1925 trat der von Anton Webern geleitete Singverein der sozialdemokratischen Kunststelle dem Verband bei. 1923 wurde der Verbandsname in "Österreichischer Arbeiter-Sängerbund" (ÖASB) geändert. Der ÖASB wurde schließlich 1934 aufgelöst und 1946 neu gegründet.

Der Wiener Arbeitersängerbund eröffnet seit 2004 den jährlich am 12. Februar im Rabenhoftheater stattfindenden Protestsongcontest.

ehemalige ChorleiterInnen
1981–1988 Axel Seidelmann (Landeschorleiter)

Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 20. 5. 2022): Österreichischer Arbeitersängerbund. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/39366 (Abrufdatum: 29. 3. 2024).