Kontrabassist, Tenor und Schriftsteller. Soldat und Kriegsgefangener in den USA (1941,1946); Leiter und Tenorsolist eines Kriegsgefangenen-Chores. Mitglied des Wiener Männergesangsvereins und des Singvereins der Gesellschaft der Musifreunde. Mitglied der Wiener Symphoniker (1954-1955); seit 1955 im Orchester der Wiener Staatsoper, 1957 Mitglied der Wiener Philharmoniker. Für den Rundfunk verfasste er mehrere einstündige Gedenksendungen und Features, sowie Beiträg zu den Sendereihen "ex libris" und "pasticcio". Seit 1997 Mitglied der Wiener Hofmusikkapelle. 1974 gründete er das "Wiener Kontrabaßarchiv" (WKbA), dessen Zweck die Erforschung, wissenschftliche Aufarbeitung und Aufführung von Originalwerken mit/für Kontrabaß ist. Jurymitglied bei mehreren Internationalen Musikwettbewerben, Ehrenvorsitzender beim J.M. Sperger-Wettbewerb, Referent bei mehreren Symposien.
Ausbildung
Nach der Pflichtschule Ausbildung im Konvikt der Wiener Sängerknaben - Unterricht in Stimmbildung, Klavier und Violine. Stimmbildung bei dem Wiener Gesangspädagogen Prof. Ferdinand Großmann. 1952 absolvierte er die Hochschule (jetzt Universität) für Musik in Wien in den Fächern Kontrabaß und Gesang mit Lehrbefähigung. 1986 Sponsion zum Mag. artium an der Universität für Musik in Wien.
Schüler:innen (Auswahl)
Heinz Karl Gruber
Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 22. 8. 2024): Biografie Alfred Planyavsky. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/70736 (Abrufdatum: 21. 11. 2024).