Violoncello (1)
Uraufführung
4. Oktober 1994 Alte Schmiede Wien
Mitwirkende: Panhofer Wolfgang
Die Komposition greift thematisch auf das Lied "Totenwache" op. 28 Nr. 1 zurück, das aus dem Liederzyklus "Am Rande des Planeten" stammt (Gedichte von Helmut Pfandler). Die Stimmung dieses Adagio wird durch die folgenden Worte des Gedichtes bestimmt: "Langsam zerrinnen die Stunden im Tümpel. Es triefen die Sterne wie Harz. Gedachtes hängt schwer in den Föhren. Erlittenes läutet sich rot durch die Nacht. Angst springt von Wipfel zu Wipfel." Die kantablen melodischen Linien werden vielfach durch Pizzicati der linken Hand kontrapunktiert.
Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 27. 5. 2020): Hueber Kurt Anton . Adagio für Violoncello. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/94922 (Abrufdatum: 21. 11. 2024).