gemischter Chor (1, vierstimmig): SATB
Abschnitte/Sätze: 1 Satz
Beschreibung
Zeitgemäße Chormusik mit leichtem bis mittlerem Schwierigkeitsgrad.
Uraufführung
20. Mai 1989 - St. Pölten, Stadtsaal
Mitwirkende: F. Langer (Dir), Chöre aus Niederösterreich
AutorIn: P. Hedren
Werk: Der Text zu diesem Chorwerk wurde von P. Hedren aus Elementen des alten Hopi-Spruches "Erst wenn der letzte Fisch gefangen ist..." und einer Zeitungsmeldung über einen Giftgas-Angriff mit tausenden Toten geformt. Wie in der griechischen Tragödie wertet der Chor nicht persönlich das Geschehen, sondern singt eindrücklich aber distanziert von den schrecklichen Realitäten und Visionen. Bilder der unausweichlichen Auswirkungen tauchen auf... Die Sänger fungieren somit als Medium; erst im Zuhörer formen sich Text und Musik zur Betroffenheit. 1988 wurde das rund vier-minütige Chorwerk beim ÖASB-Chorwettbewerb prämiert und im Rahmen der Preisverleihung bei einem Festakt uraufgeführt.
Text: nach Hopi-Text
Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 1. 6. 2020): Hertel Paul . Gold. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/96238 (Abrufdatum: 22. 12. 2024).