Vatermord

Werktitel
Vatermord
Untertitel
Kammeroper nach dem gleichnamigen Schauspiel von Arnolt Bronnen
KomponistIn
Beteiligte Personen (Text)
Bronnen Arnolt
Entstehungsjahr
1993–1994
Dauer
90m
Genre(s)
Neue Musik
Gattung(en)
Oper/Musiktheater
Sprache (Text)
Deutsch
Besetzung
Solostimme(n)
Kammerorchester/Ensemble
Besetzungsdetails

Orchestercode: MezzoS, CounterT, Bar, B - 1(AFl, Picc)/1 (EHr)/1 (Klar in Es, BKlar, BassettHr)/0 - 1(WgTb)/0/0/0 - 2 Perc - 1/0/1/1/1

Solo: Mezzosopran (1), Countertenor (1), Bariton (1), Bass (1)

Flöte (1), Oboe (1, auch Englischhorn), Klarinette (1), Horn (1, auch Wagnertuba), Perkussion (2), Violine (1), Viola (1), Violoncello (1), Kontrabass (1)

ad Klarinette: auch Klarinette in Es, Bassklarinette und Bassetthorn

Rollen: Walter (CounterT), Mutter (MezzoS), Vater (B), Bruder (Bar), Schwester

Art der Publikation
Verlag
Titel der Veröffentlichung
Vatermord

Bezugsquelle: Doblinger Verlag

Abschnitte/Sätze: 9 Episoden

Auftrag: Pocket Opera Company Nürnberg in Kooperation mit dem Dresdner Zentrum für zeitgenössische Musik und der Oper Leipzig

Uraufführung
14. Oktober 1994 - Dresden, Festspielhaus Hellerau
Veranstaltung: Dresdner Tage für zeitgenössische Musik
Mitwirkende: Yves-Michael Kiffner, Barbara Schramm, Andreas Sommerfeld, Wolf-Matthias Friedrich (St), Gernot Oertel (Dir), JHK modern concept

Aufnahme
Titel: Vatermord
Label: ORF - Edition Zeitton

Handlung: Sohn Walter wird durch den herrschsüchtigen, lebensgescheiterten Vater in zerstörerische Wahnvorstellungen getrieben. Ohne Rücksicht auf Walters Wünsche diktiert der Vater dem Sohn die Zukunft. Vom sadistischen, den schrecklichen Verhältnissen längst angepaßten Bruder ist keine Hilfe zu erwarten. Einzig die Mutter verspricht Linderung. Sie verführt jedoch den längst nicht mehr infantilen Sohn. Schließlich ertappt der verzweifelte Vater den Sohn und seine Frau beim Inzest. Walter erschlägt den Vater.
Zitat von: http://www.musikwerkstatt-wien.com/produktionen/2000vater.html - Stand Mai 2011
Text: Adaption von Cornelia Krauß und Shih
Werk: 1994 ausgezeichnet mit dem Kompositionspreis Blaue Brücke des Dresdner Zentrums für zeitgenössische Musik