Österreichische Kammersymphoniker

Name der Organisation
Österreichische Kammersymphoniker
erfasst als
Orchester
Genre
Neue Musik

Gründungsjahr: 1991
Auflösungsjahr: 2003

1991 gegründet, umfaßt das Repertoire der Österreichischen Kammersymphoniker alle musikalischen Epochen und Stilrichtungen. Neben reger Konzerttätigkeit unternimmt das Orchester gelegentliche Ausflüge in die Welt des Musiktheaters. Ein Schwerpunkt liegt auf der Musik des 20. Jahrhunderts sowie auf Zeitgenössischer Musik. Der ständige künstlerische Leiter, Ernst Theis (1991–2003), konzipierte 1991 in Zusammenarbeit mit den Wiener Konzertveranstaltern Jeunesse Musicale und Konzerthausgesellschaft das Komponistenförderungsprojekt "Komponisten im Porträt" (später "Konfrontation"). Neben der Förderung junger österreichischer Komponisten war die Pflege der kammerorchestralen Literatur des 20. Jahrhunderts von Beginn an Ziel dieser Konzertreihe, welche zum größten Teil vom ORF live mitgeschnitten wurde. Neben Konzerten im Wiener Musikverein, Wiener Konzerthaus und im Brucknerhaus Linz sowie Gastspielen im Ausland treten die Österreichischen Kammersymphoniker bei Festivals wie Wien Modern, Hörgänge, Carinthischer Sommer, NÖ Donaufestival und Haydn-Festspiele Eisenstadt auf. "Bühnenerfahrung" sammelte das Orchester mit Ballett (u. a. mit dem Wiener Staatsopernballett in einer Choreographie von Renato Zanella), Oper (Uraufführungen von Gottfried von Einem, Tania Leòn, Ernst L. Leitner u.a.), und Musical ("West Side Story"). Die vielseitige Tätigkeit des Orchesters führte zur Zusammenarbeit mit namhaften Instrumentalsolisten (Ernst Kovacic, Christain Altenburger, Michael Kofler, Thomas Larcher, Till Alexander Körber), Gesangssolisten (Pia Douwes, Brigitte Pinter, Claudio Otelli, Peter Köves) sowie Dirigenten (Peter Keuschnig, Tania Leòn) und Regisseuren (Robert Wilson, Maxi Tschunko, Michael Scheidl).

ehemalige künstlerische Leiter
1991–2003 Ernst Theis

ehemalige Ensemblemitglieder
Harald Hörth (Obooe)