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Namby Pamby Boy

Name of Organisation
Namby Pamby Boy
erfasst als
Ensemble
Trio
Genre
Jazz/Improvisierte Musik
Pop/Rock/Elektronik
Gattung(en)
Ensemblemusik
Bundesland
Wien
Namby Pamby Boy

Namby Pamby Boy © Severin Koller

Gründungsjahr: 2009

"Es gibt Bands, die sich scheinbar mit Händen und Füßen dagegen wehren, auch nur in der geringsten Form einer eindeutigen musikalischen Kategorisierung zu entsprechen. Das Trio Namby Pamby Boy, das ganz ohne Zweifel ebenfalls dieser Gruppe von freigeistigen Formationen angehört, hat es sich zu Aufgabe gemacht, sich des eng gefassten stilistischen Korsetts des klassischen Jazz ein für allemal zu entledigen. Der von Fabian Rucker, Phil Nykrin und Andreas Lettner praktizierte Sound, ist Ausdruck einer der permanenten und kompromisslosen musikalischen Grenzüberschreitung. Es kann alles passieren und tut es auch auf spannendste Art und Weise [...]."
Michael Ternai (2013): Open Loose präsentiert Namby Pamby Boy. In: mica-Musikmagazin.

Stilbeschreibung

"Namby Pamby Boy war schon immer eine Truppe, die vom vielschichtigen Sound ihrer Musik her weit aus dem Rahmen des Gewöhnlichen gefallen ist. Sich stilistisch mit jeder musikalischen Tradition genüsslich überwerfend, haben sich die drei experimentierfreudigen und innovativ denken Freigeister Fabian Rucker (Reeds), Philip Nykrin (Fender Rhodes) und Andreas Lettner (Schlagzeug) von Beginn an einen sehr, sehr weiten Wirkungsbereich definiert. Ursprünglich entstammen sie – wie soll es eigentlich anders sein – aus dem Jazz, zumindest hat ihn jeder für sich in der klassischen Form erlernt. Eine Rolle spielt er in ihrem gemeinsamen Bandprojekt Namby Pamby Boy jedoch nicht. Zumindest keine tragende. Ihre Musik zeigt sich – grob beschrieben – als ein buntes Sammelsurium an vielem Verschiedenem, wodurch die exakte Benennung des Stiles dieses Dreiergespanns eigentlich nicht wirklich möglich ist. Es ist die hohe Kunst des Crossovers, die Rucker, Nykrin und Lettner auf mitreißende Art betreiben, die Zusammenführung von Elementen des Jazz mit solchen der elektronischen Musik, des Hip-Hop, Trip-Hop, Funk, Rock, der Klassik zu einem lebendigen, vielschichtigen und unverkennbar eigenständigen Ganzen [...]."
Michael Ternai (2016): NAMBY PAMBY BOY mit neuem Album am Start. In: mica-Musikmagazin.

"Wer das bisherige Schaffen drei Musiker bereits kennt, der weiß, dass das Festhalten an traditionellen Standards nicht wirklich deren Sache ist. Vermeintlich festgesetzte Genregrenzen empfinden Fabian Rucker, Philip Fabian Nykrin und Andreas Lettner einfach nur als Einengung ihrer eigenen Kreativität. Daher blickt man in den Kompositionen auch bewusst weit über den eigenen Tellerrand hinaus. Man bedient sich des reichen stilistischen Fundus der Musikgeschichte und arbeitet deren interessantesten Elemente in die eigenen Stücke ein. Auf diesem Wege vereinen sich im Sound von Namby Pamby Boy Jazz, Rock und Hip Hop zu einem schlüssigen Ganzen, welches sich entgegen allen Gesetzmäßigkeiten, nicht statisch verhält, sondern in einem ständigen Prozess der Veränderung neue Ausformungen entwickelt [...]."
Michael Ternai (2013): Open Loose präsentiert Namby Pamby Boy. In: mica-Musikmagazin.

Auszeichnungen

2015 Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres der Republik Österreich: Förderprogramm "The New Austrian Sound of Music 2016–2017"

Ensemblemitglieder

Fabian Rucker (Saxophon)
Philipp Nykrin (Fender Rhodes, Keyboards)
Andreas Lettner (Schlagzeug)

Pressestimmen (Auswahl)

01. April 2016
über: Namby Pamby Boy - Namby Pamby Boy (Babel, 2016)
"Der Sound, den Namby Pamby Boy auf ihrem neuen Album praktizieren, zeigt sehr viele unterschiedliche Facetten. Er ist einer voller Groove und Dynamik, einer genauso stiller wie auch klanglich verdichteter Räume, einer zwischen sich richtig hochauftürmenden Flächen und reduziert gehaltenen Passagen. Der in seiner Note immer etwas neben der Spur liegende Weg, den Rucker und seine beiden Kollegen in ihren Nummern abschreiten, führt durchaus auch einmal durch dunkle und düstere Umgebungen, dann wieder geht es plötzlich in eine erfrischend schräge oder – vollkommen entgegengesetzt – in eine einfach nur gediegen schöne Richtung. Man weiß eigentlich nie, wo man letztlich landet. Und genau dieser Aspekt macht die ganze Sache auch zu so einer spannenden und interessanten. Mit ihrem neuen Album ist Namby Pamby Boy ein richtig großer musikalischer Wurf gelungen. Die Musik des Dreiers hat ihren ganz eigenen Vibe, sie ist lässig, eigenwillig und zugleich anspruchsvoll. Wirklich sehr empfehlenswert."
mica-Musikmagazin: NAMBY PAMBY BOY mit neuem Album am Start (Michael Ternai, 2016)

Diskografie (Auswahl)

2017 Namby Pamby Boy - Namby Pamby Boy (Babel)
2014 Greatest Hits Vol. 2 -  Namby Pamby Boy (Self-Release Namby Pamby Boy)
2011 Lunchbreak - Namby Pamby Boy (Rebeat)

Literatur

mica-Archiv: Namby Pamby Boy

2012 Ternai, Michael: Namby-Pamby Boy unterwegs in Österreich. In: mica-Musikmagazin.
2013 Ternai, Michael: Open Loose präsentiert Namby Pamby Boy. In: mica-Musikmagazin.
2013 Ternai, Michael: That's Jazz präsentiert Namby Pamby-Boy und das Frick/Helbock Duo. In: mica-Musikmagazin.
2016 Ternai, Michael: NAMBY PAMBY BOY mit neuem Album am Start. In: mica-Musikmagazin.
2016 mica: KICK JAZZ – zwei Abende im Zeichen der jungen österreichischen Jazzgeneration. In: mica-Musikmagazin.
2017 mica: JAZZ & THE CITY 2017. In: mica-Musikmagazin.
2022 Ternai, Michael: Anlässlich des International Jazz Day: Ein Blick auf die österreichische Jazzszene. In: mica-Musikmagazin.

Quellen/Links

Webseite: Philipp Nykrin
Webseite: Fabian Rucker
austrian music export: Namby Pamby Boy
Facebook: Namby Pamby Boy
Soundcloud: Namby Pamby Boy
YouTube: Namby Pamby Boy
Bandcamp: Namby Pamby Boy

Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 12. 12. 2023): Namby Pamby Boy. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/172690 (Abrufdatum: 23. 11. 2024).

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