Klavier (1)
Beschreibung
"Wenn man das Universum in sehr großem Maßstab betrachtet, erscheint es fast leer. Denn im Milchstraßensystem – unsere Galaxie – gibt es enorme Gebiete zwischen den Sternen, die fast materiefrei sind: Man nennt diese Gebiete den interstellaren Raum. Es erscheint zwar so, aber dennoch ist das Universum nirgends vollkommen leer. Sterne und interstellare Materie in der galaktischen Scheibe tauschen nämlich ununterbrochen Materie aus. Es gibt Sterne, die relativ ruhig erlöschen. Andere verabschieden sich mit einer spektakulären Supernova-Explosion und geben einen großen Teil ihrer Materie an das interstellare Medium zurück. Mit enormer Geschwindigkeit breitet sich diese Materie im interstellaren Raum aus und mischt sich dort mit anderem Material. Manuela Kerer versetzt die*den Pianist*in in „Danse interstellaire“ in den interstellaren Raum und lässt sie*ihn Klänge zum Tanzen und Schweben bringen. Dabei kommen Töne aus dem Nichts, bleiben im Raum stehen, verklingen oder explodieren. Denn der interstellare Raum klingt ..."
Manuela Kerer
Auftrag: Gabriele Enser und Shao-Yin Huang
Uraufführung
15. Mai 2018 - Innsbruck, Saal des Konservatoriums des Landes Tirol
Mitwirkende: Elias Praxmarer (Klavier)
Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 25. 5. 2023): Kerer Manuela . Danse interstellaire. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/200844 (Abrufdatum: 22. 11. 2024).