Flöte (1), Englischhorn (1), Trompete (1), Posaune (1), Violine (2), Viola (1), Violoncello (1), Kontrabass (1), Perkussion (1), Klavier (1)
Beschreibung
"Ausgangspunkt und Beginn ihres Werks ist ein „Urklang“, aus dem sich allmählich weitere Klänge herausschälen und so zusätzliche Facetten in die schwebende Grundstimmung einbringen. Der erste, wiederkehrende Gedanke wird durch schroffe Streichergesten und Posaunenglissandi klar umrissen. Ihm folgt der von der Flöte geräuschhaft präsentierte leise Gedanke, der in seiner Form undifferenziert-zerfranst erscheint. Mit dem dritten Gemütszustand wandelt sich die Atmosphäre: Das Klavier liefert im tiefen Register eine düstere Grundierung für den dramatischen Abschnitt. Gegen Ende scheint sich das Stück zu verausgaben, nur um dann noch einmal neu anzusetzen, bis es sich nach und nach ausdünnt und in leisen Tönen versiegt. Die formal schwer fassbare Komposition folgt ihrer eigenen immanenten Klanglogik und weiß durch überraschende Wechsel der Klangqualitäten zu überraschen."
Veronika Simor, Werkbeschreibung, Homepage der Komponistin, abgerufen am 05.07.2023 [https://simorveronika.jimdofree.com/events-fotos/]
Uraufführung
2012 - Wien, 3raum-anatomietheater
Veranstaltung: Lauschergreifend #17 - ACOM – Austrian Composers Association
Mitwirkende: Ensemble xx. jahrhundert, Peter Burwik (dir)
Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 6. 7. 2023): Simor Veronika . Gedankenkreise. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/208574 (Abrufdatum: 24. 11. 2024).