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Hager-Zimmermann Hilde

First Name
Hilde
Family Name
Hager-Zimmermann
erfasst als
Interpret:in
Komponist:in
Genre
Neue Musik
Klassik
Instrument(e)
Orgel
Geburtsjahr
1907
Geburtsort
Rosenthal (Rožmitál pod Třemšínem)
Geburtsland
Tschechien
Todesjahr
2002
Sterbeort
Steyr

Hilde Hager-Zimmermann wurde am 17. April 1907 in Rosenthal (Böhmerwald) geboren. Ihr Vater war Lehrer, Organist und Kirchenchorleiter. Bei ihm erlernte sie das Orgelspiel. Ausbildung zur Lehrerin in Budweis, heiratete aber 1928 den Arzt Karl Hager, weshalb sie nie als Lehrerin arbeitete. Sie studierte Klavier, Geige und Gitarre. Ab 1957 konnte sie ihre Lieder und Chöre öffentlich vortragen. Weitere Studien am Brucknerkonservatorium in Linz und bei Prof. Alfred Uhl in Wien. Ab 1966 Veröffentlichung ihrer Werke. Schuf über 1000 Lieder und Chöre. Nach der Pensionierung ihres Mannes Umzug nach Linz (1964).
Text nach SAIS – Steyrer Archivinformationssystem: Hager-Zimmermann, Hilde, abgerufen am 29.8.2024 [https://sais.steyr.gv.at/index.php/hager-zimmermann-helga]

"Spielte schon als Siebenjährige während der sonntäglichen Nachmittagsmesse die Orgel. Sie erhielt nur eine Aushilfsstelle als Lehrerin. 1940 folgte sie ihrem Mann nach Krumau. Nach Kriegsende floh sie mit ihrem Mann nach Österreich, lebte in Kirchdorf an der Krems, ab 1949 in Steyr und ab 1959 in Eferding. Sie bildete sich kontinuierlich weiter und begann zu komponieren. Ihre Domäne war vor allem das Kunstlied. Zu Beginn der 1960er Jahre wurde sie als „Liederfürstin aus dem Böhmerwald“ für den ORF entdeckt. Nach einem Oberschenkelhalsbruch im Jahre 1990 war sie auf fremde Hilfe angewiesen, lebte zuletzt im Altersheim in Steyr."
biografiA: Hager-Zimmermann Hilde, abgerufen am 29.8.2024 [http://biografia.sabiado.at/hager-zimmermann-hilde/]

Aufführungen
2023 Alliance Quartett - Robert Olisa Nzekwu (1. Violine), Maria Oczkowska (2. Violine), Raphael Handschuh (Viola), Johanna Kotschy-Appel (Violoncello), ÖNB-Musiksalon - Herbst 2023 - Österreichische Komponistinnen des 20. Jahrhunderts, Wien: Serenade für Streichquartett

Literatur
1987 Cohen, Aaron I.: HAGER-ZIMMERMANN, Hilde. In: International encyclopedia of women composers. New York, NY [u.a.]: Books & Music, 2. Aufl. Online abrufbar unter: https://rme.rilm.org/rme/stable/525523 
1998 Ruppitsch, Susanne: Hilde Hager-Zimmermann : Portrait einer oberösterreichischen Komponistin. Wien, Hochsch. für Musik u. Darst. Kunst, Dipl.-Arb.
2001 Marx, Eva: Hager-Zimmermann Hilde (geb. Zimmermann, verh. Hager). In: Marx, Eva / Haas, Gerlinde (Hg.): 210 österreichische Komponistinnen vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Salzburg u. a.: Residenz, S. 177–189.
o.J. Himmelbauer, Regina; Hager-Zimmermann, Hilde: Kinder, Küche und Klavier : Ein Portrait der oberösterreichischen Komponistin Hilde Hager-Zimmermann. In: Tritonus [https://www.digitales-deutsches-frauenarchiv.de/meta-objekt/kinder-kueche-und-klavier--ein-portrait-der-oberoesterreichischen-komponistin-hilde-hager-zimmermann/24049fraumusik]

Quellen/Links
biografiA: Hager-Zimmermann Hilde
SAIS – Steyrer Archivinformationssystem: Hager-Zimmermann, Hilde
Österreichische Nationalbibliothek: Nachlass Hilde Hager-Zimmermann

Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 5. 9. 2024): Biografie Hilde Hager-Zimmermann. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/210587 (Abrufdatum: 27. 9. 2024).

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