"Hubert Stuppner wurde am 19. 01 1944 in Bozen geboren. Am Konservatorium von Bozen studierte er Klavier mit Diplomabschluss und Komposition. Das Literaturstudium absolvierte er an der Universität Padua (Doktorat in Musikgeschichte mit einer Arbeit über Johannes Brahms). Neben seiner Tätigkeit als Professor und später als Direktor am Konservatorium „Monteverdi“ von Bozen widmete er sich intensiv der Komposition und wurde schon 1973 – gleichzeitig in zwei internationalen Kompositionswettbewerben – mit Preisen ausgezeichnet. Damit begann er eine erfolgreiche internationale Karriere.
In der Folge, erhielt Stuppner zahlreiche Kompositionsaufträge bedeutender Festivals und Institutionen. Seine symphonischen Werke sind wiederholt von renommierten Orchestern gespielt worden, u. a. von den „Wiener Symphonikern“, dem „Orchester des Bayerischen Rundfunks“, dem „Maggio Musicale Fiorentino“, dem „Gustav Mahler-Jugend-Orchester“, dem „Chamber Orchestra of Europe“, u.a.m. Zahlreiche seiner Werke erschienen auf Tonträgern. Auch als Autor von Fachartikeln und Büchern ist Hubert Stuppner bekannt geworden."
Verband Süstiroler Musikkapellen: Stuppner, Hubert, abgerufen am 27.8.2024 [https://vsm.bz.it/vsm_komponisten/stuppner-hubert/]
Auszeichnungen
1970 Internationaler Kompositionswettbewerb - Gaudeamus Foundation: Preis
1972 DAAD - Deutscher Akademischer Austausch Dienst: Stipendium in Berlin
1974 Internationaler Kompositionswettbewerb - Schnitger-Orgel Zwolle: 1. Preis
1979 Filarmonica Umbra Terni: 1. Preis für Kammeroper
1980 Stadt Innsbruck: 1. Kulturpreis
1984 Concours Ernest Ansermet, Genf (Schweiz): Preis
1984 DAAD - Deutscher Akademischer Austausch Dienst: Stipendium in Berlin
1992 Le Muse: internationaler Kunstpreis
1994 Bundeskanzleramt Österreich Kunst und Kultur: Würdigungspreis
Walter von der Vogelweide: Südtiroler Kulturpreis
Ausbildung
Internationale Ferienkurse für Neue Musik Darmstadt (Deutschland)
Universität Padua (Italien): Musikwissenschaft - Promotion (Dissertation über das Liedschaffen von Johannes Brahms)
Hochschule für Musik Konservatorium "Claudio Monteverdi" Bozen (Italien): Komposition, Konzertdiplom Klavier
Tätigkeiten
1970–1996 Hochschule für Musik Konservatorium "Claudio Monteverdi" Bozen (Italien): Professor für Analyse und Harmonielehre, Direktor (ab 1981)
1974–1976 Vicenza Istituto Musicale Canneti (Italien): Mitarbeiter
1975–19?? Internationales Festival Zeitgenössischer Musik Bozen (Italien): Gründer und Leiter
1981–1996 Internationaler Klavierwettbewerb Ferruccio Busoni, Bozen (Italien): Vorsitz in der Jury
1981 edition text + kritik, München (Deutschland): Mitarbeit bei der Publikationsreihe
Aufträge (Auswahl)
Donaueschinger Musiktage , ORF - Österreichischer Rundfunk, Salzburger Festspiele, Biennale di Venezia, Die Staatstheater Stuttgart, SWR - Südwestrundfunk, Klangspuren - Verein zur Förderung von Neuer Musik Schwaz
zahlreiche Orchester und weitere Festivals
Aufführungen (Auswahl)
1977 ISCM/IGNM/SICM - Internationale Gesellschaft für Neue Musik Musikfest
1978 Donaueschinger Musiktage (Deutschland)
1981 Musikprotokoll im Steirischen Herbst
1982 Musikprotokoll im Steirischen Herbst
1985 Musikprotokoll im Steirischen Herbst
diverse Aufführungen in Italien, Deutschland, Österreich
Literatur
1994 Goertz, Harald, Österreichischer Musikrat (Hg.): STUPPNER Hubert. In: Österreichische Komponisten unserer Zeit (= Beiträge der Österreichischen Gesellschaft für Musik. Band 9). Kassel u. a.: Bärenreiter.
1997 Günther, Bernhard (Hg.): Stuppner Hubert. In: Lexikon zeitgenössischer Musik aus Österreich: Komponisten und Komponistinnen des 20. Jahrhunderts. Wien: music information center austria, S. 1058–1062.
Quellen/Links
Wikipedia: Hubert Stuppner
Ricordi: Stuppner, Hubert
Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 1. 9. 2024): Biografie Hubert Stuppner. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/65702 (Abrufdatum: 21. 11. 2024).