Orchestercode: KnabenS, KolS, MezzoS, A, 3T, Bar, 2 B, Spr, Ch - 3/1, EHr/2/2, SSax - 2/2/2/1 - Pk, 2 Perc, Hf, Pf (Cel) - 7/6/5/4/3
Solo: Koloratursopran (1), Mezzosopran (1), Alt (1), Tenor (3), Bariton (1), Bass (2), Knabensopran (1), Stimme (1, Sprecher (m))
Chor (1), Flöte (3), Oboe (1), Englischhorn (1), Klarinette (2), Fagott (2), Sopransaxophon (1), Horn (2), Trompete (2), Posaune (2), Tuba (1), Pauke (1), Perkussion (2), Harfe (1), Klavier (1, auch Celesta), Violine (13), Viola (5), Violoncello (4), Kontrabass (3)
ad 3 Tenor: einer davon Contratenor
ad Flöte: 1. auch Altflöte, 2. und 3. auch Piccoloflöte
ad Klarinette: 2. auch Bassklarinette
ad Fagott: 2. auch Kontrafagott
ad 2 Perkussion: Triangel, Crotales, 3 Bongos, Militärtrommel, Holzblock, Pedalglockenspiel, Xylophon, Vibraphon, Marimbaphon
Rollen
Eliaskind (KnabenS), Elias (T), Seff (ContraT), Seffin (A), Elsbeth (S), Lukas (Bar), Peter (B), Haintzin (KoloraturS), Corvinius (T), Kurat (B)
Bezugsquelle: Schott Music
Beschreibung
"Im Manuskript des damals noch unveröffentlichten Romanerstlings Schlafes Bruder von Robert Schneider fand der Vorarlberger Komponist Herbert Willi einen Stoff, der an seinen Schlüsselstellen förmlich „nach Musik schreit” (Willi). Zugleich ergaben sich für Willi immer wieder frappierende Parallelen zwischen dem Hauptprotagonisten Elias, der ohne Vorbildung zum genialen Musiker wird und seiner eigenen Biografie. In enger Zusammenarbeit mit dem Autor entstand das formal und teilweise auch inhaltlich eigenständige Libretto zu Willis erstem Bühnenwerk, das gleichwohl zentrale Motive des mittlerweile vielfach ausgezeichneten und von Joseph Vilsmaier opulent verfilmten Romans aufgreift.
Die fiktive Geschichte des ungewöhnlich begabten Musikers Johannes Elias Alder, der in der Abgeschiedenheit des Hochlandes an der Sach- und Beziehungslosigkeit der Menschen zerbricht und sich schließlich durch Schlafentzug das Leben nimmt, erfährt bei Willi allerdings eine entscheidende Änderung: Er stellt dem düsteren Ausklang bewusst eine positive Schlusswendung entgegen, die der Idee von Liebe und Hoffnung Ausdruck gibt. "
Beschreibung, Schott Music, abgerufen am 14.09.2021 [https://de.schott-music.com/shop/schlafes-bruder-no157000.html]
Auftrag: Opernhaus Zürich
Anlass: Zum Jubiläum "1000 Jahre Österreich"
Uraufführung
28. April 1996 - Opernhaus Zürich (Schweiz)
Mitwirkende: Stefan Pangratz (Eliaskind), Roberto Saccà (Elias), Irène Friedli (Elsbeth), Cheyne Davidson (Lukas, Elsbeths Verlobter), Jacob Will (Peter), Paul Esswood (Seff, Vater von Elias), Nadine Asher (Seffin, Mutter von Elias), Elizabeth Magnuson (Haintzin), Steve Davislim (Corvinius, ein Prediger), Roland Hermann (Kurat), Anja Muth, Ulrich Amacher, Marcos Padotzke, Erich Bieri (vier Dörfler), Udo Samel (Solosprecher), Orchester der Oper Zürich, Zusatzchor Opernhaus Zürich (Chor), Manfred Honek (Dirigent)
Weitere Informationen: Erich Wonder (Bühnenbild), Florence von Gerkan (Kostüme), Daniela Schiavone (Choreographie),Cesare Lievi (Regie)
Uraufführung (revidierte Fassung)
29.03.2008 - Klagenfurter Stadttheater
Mitwirkende: Michael Brandstätter, Musikalische (Leitung)
Weitere Informationen: Aron Stiehl (Inszenierung), Jürgen Kirner (Kostüme)
Sendeaufnahme
3sat
Aufnahme
Titel: Weinhappel Thomas, Schlafes Bruder, Rolle Lukas , Herbert Willi, Szene 4
Plattform: YouTube
Herausgeber: thomasweinhappel
Datum: 14.03.2010
Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 21. 9. 2021): Willi Herbert . Schlafes Bruder. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/116178 (Abrufdatum: 23. 12. 2024).