Klarinette (1), Violoncello (1), Klavier (1)
Beschreibung
"Das von Paul Meyer, Heinrich Schiff und Stefan Vladar 2002 uraufgeführte, siebensätzige Stück findet Gerd Kühr sich aufgrund der Besetzung aus historischer Sicht in bester Tradition: Beethovens „Gassenhauertrio" Komposition op. 11 und op. 114 von Johannes Brahms stellen wohl die Höhepunkte in der klassischen Literatur für Klarinettentrio dar. Bis heute finden sich erstaunlicherweise nur wenige Werke für diese so reizvolle
Instrumentenkombination.
Es liegt mir jedoch fern, auch nur im Ansatz auf diese klassischen Vorbilder zu verweisen. Wichtig ist mir vielmehr die aphoristische Form, die den sprachlichen Charakter betonen will - das Monologische, bernhard zachhuber Klarinette Dialogische, „Trialogische". Die Klangbilder sind gleichsam graphisch-zeichenhaft angelegt. Nichts auf benedikt leitner Violoncello den ersten Eindruck zwingend Verbindendes und doch ein ständiges aufeinander Bezug nehmen."
Gerd Kühr, Werkbeschreibung, ORF Musikrotokoll, abgerufen am 10.11.2022 [https://musikprotokoll.orf.at/2005/werk/trialog-f%25C3%25BCr-klarinette-violoncello-und-klavier]
Uraufführung
12. Juli 2002 - Stiftskirche Ossiach
Veranstalter: Carinthischer Sommer
Mitwirkende: Paul Meyer (Klarinette), Heinrich Schiff (Violoncello), Stefan Vladar (Klavier)
Aufnahme
Titel: unerhört - Neue Musik aus Kärnten, IGNM
Label: ORF (CD)
Jahr: 2006
Mitwirkende: Mitglieder des Klangforum Wien
Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 10. 11. 2022): Kühr Gerd . Trialog. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/141360 (Abrufdatum: 22. 12. 2024).