Orchestercode: Vl - 1/2/1, BKlar/2 - 2/2/2/0 - 2 Perc, Hf, Cel - 10/8/6/5/3
Solo: Violine (1)
Flöte (1), Oboe (2), Klarinette (1), Bassklarinette (1), Fagott (2), Horn (2), Trompete (2), Posaune (2), Perkussion (2), Harfe (1), Celesta (1), Violine (18), Viola (6), Violoncello (5), Kontrabass (3)
Bezugsquelle (Partitur): Doblinger Verlag
Manuskript (Autograf): Archiv der Zeitgenossen
Ansichtsexemplar: Österreichische Nationalbibliothek
Ansichtsexemplar: mdw - Universitätsbibliothek
Abschnitte/Sätze
I. Rhapsodie | II. Nachtstück | III. Finale rapsodico
Widmung: Ernst Kovacic
Uraufführung
18. Dezember 2005 - Wiener Konzerthaus
Mitwirkende: ORF Radio Symphonieorchester Wien, Ernst Kovacic (Violine), Bertrand de Billy (Dirigent)
Pressestimmen
"[...] Ein effektvoller Violinpart strahlt da aus dem Gesamtklang heraus, ist dennoch mit den anderen Stimmen eng verzahnt. Größere Solopassagen wechseln einander mit einem echten Zusammenspiel ab, leuchtende Virtuosität wird mit rhythmischer Prägnanz kombiniert. Ein reifes, nie abgeklärtes Werk, das durch seinen Mix aus Wirkung und Innigkeit beeindruckt. Wunderbar schwingen lyrische Passagen aus, in denen der Solist schöne Momente genießt.(O. A. Láng, Kronen Zeitung, 20.12.05) // (...) Stets leicht, elegant, sehr rhythmisiert, voller Musizierfreude (und gespickt mit Zitaten) ist Cerhas Stück; für pure Kopflastigkeit ist da kein Platz. Für Virtuosität aber schon, denn Cerha verlangt dem Solisten wie auch dem Orchester einiges ab. Der ehrliche Jubel galt dem Komponisten und allen Interpreten." (P. Jarolin, Kurier, 20.12.05) // Klassische Lyrik mixt das Opus mit neutönender Fragilität, dazu leichtfüßiger Verve und einem Schuss Humor. Erfreulich unbeschwert legte man im Konzerthaus los: Solist Ernst Kovacic ließ verzwirbelte Fitzeleien sirren, melancholische Kantilenen glänzen. (...) Manch wuchtiger Brocken war schon dabei, doch weit mehr bunte Splitter - mal als impressionistisches Beiwerk, mal als orchestrale Intervention. Mit vereinten Kräften absolviert man zuletzt den hurtigen Zielsprint, lässt einen launigen Mezzo-Akkord zurück - und ein Schmunzeln, dass Cerha doch nicht so klassisch-glorios schließt."
Wiener Zeitung (Ch. Irrgeher, 20.12.2005)
Aufnahme
Titel: Friedrich Cerha: Konzert für Violine und Orchester (2004)
Plattform: YouTube
Herausgeber: grinblat
Datum: 20.02.2023
Mitwirkende: ORF Radio Symphonieorchester Wien, Ernst Kovacic (Violine), Bertrand de Billy (Dirigent)
Weitere Informationen: Aufnahme der Uraufführung
Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 8. 3. 2023): Cerha Friedrich . Konzert für Violine und Orchester. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/142166 (Abrufdatum: 21. 11. 2024).