Beschreibung
"Monadology XIVa, die erste der beiden Puccini-Variationen, basiert auf der Ouvertüre zu Madame Butterfly.
Sie nutzt Granular Analysis als Mittel zur Dekonstruktion der Originalpartitur und setzt dabei sowohl zelluläre Automaten als auch Granulatoren ein. Die Grundidee ist der sogenannte Virtual Remix, d. h. die Übertragung der Techniken des Turntablism und der zeitgenössischen Live-Elektronik (Looping, Scratching) auf eine Partitur. Die Technik selbst wurde von den Schnitttechniken experimenteller Videokünstler wie Raffael Montanez Ortiz und Martin Arnold inspiriert.
Seit Monadologie XIII (Bruckner I.) implementiert der Prozess Mikrotonalität unter Verwendung von zwei interpolierten Instrumentengruppen..."
Bernhard Lang (Wolfsberg, 13. Juli 2011), Werkbeschreibung, Homepage des Komponisten, abgerufen am 04.09.2025 [https://bernhardlang.at/blang_english/about_monadology14a.htm]
Auftrag: Ostrava Center for New Music
Widmung: Petr Kotik
Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 4. 9. 2025): Lang Bernhard . Monadologie XIVa "Puccini-Variationen: Butterfly Overtüre". In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/165979 (Abrufdatum: 19. 9. 2025).