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Der Gedächtniskanon

Werktitel
Der Gedächtniskanon
Untertitel
Interaktive Medieninstallation
Komponist:in
Entstehungsjahr
2014
Überarbeitungsjahr
2021
Genre(s)
Neue Musik
Gattung(en)
Multimedia/Intermedia/Video
Besetzung
Elektronik

Beschreibung
"Die einzelnen Stimmen des Kanons sind auf CD, Flashcard, Floppy, HD, Magnetband, Minidisk, Papier, Pergament, Vinyl, Wachswalze…. aufgezeichnet und in einem Regal verwahrt. Es sind die Stimmen des Hades, ewig lebendig und doch eingefroren in ihren der Vergänglichkeit ausgesetzten Medien. Bandmaschine, CD Player, Computer, Grammophon, Minidisc Player, MP3 Player, Phonograph, Plattenspieler - harren lose im Raum verteilt ihrer spielbaren Gedächtnisse, bereit, eine einzelne Stimme erklingen zu lassen.

Es sind die BesucherInnen die diesen Kanon in immer neuen Variationen fragmentarisch entstehen lassen und die spielbaren Gedächtnisse mit ihren Lese- und Abspielapparaturen in Verbindung bringen. Dabei wird es nie möglich sein diesen Kanon in seiner Ganzheit, Vollkommenheit, seinem Idealzustand jemals wahrnehmen zu können, denn in jeder Lesbarkeit ist die Zerstörung bereits mit eingeschrieben. 
Hörst du mich? "
Elisabeth Schimana, Werkbeschreibung, Homepage der Komponistin, abgerufen am 29.05.2024 [https://elise.at/projekt/Der-Gedaechtniskanon]

Weitere Informationen: elise.at

Uraufführung
28. Juni 2014 - 15. Februar 2015 - Hainburg
Veranstalter: IMA - Institut für Medienarchäologie

Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 3. 6. 2024): Schimana Elisabeth . Der Gedächtniskanon. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/184161 (Abrufdatum: 5. 11. 2024).