Horn (1)
Bezugsquelle: NÖ Musikedition
Beschreibung
"Ursprünglich wurde diese Komposition aufgrund der akustischen Gegebenheiten für eine Interpretation im Kirchenraum konzipiert. Der Begriff Mysterium tremendum versteht sich zudem als Anspielung auf die aus der Religionswissenschaft stammende Theorie eines ehrfürchtigen Geheimnisses, das durch den Glauben an eine transzendente, übernatürliche Macht entsteht. Die ausführende Person interpretiert dieses Gefühl des Erschauderns und der düsteren Einsamkeit durch Emotionen wie Zorn, Furcht und Zittern - ein Zustand des Gefangenseins. Der Charakter der Komposition spiegelt diesen Gefühlszustand wieder, bricht lautstark aus der Stille hervor, spielt mit diabolischer Lieblichkeit, aufbrausender Wut und dumpfen Hammerschlägen."
Philipp Manuel Gutmann (Juli 2020)
Widmung: Christian Kleinecke
Uraufführung
21. Juli 2017 - MUK - Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien
Mitwirkende: Christian Kleinecke (Horn)
Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 11. 4. 2022): Gutmann Philipp Manuel . Mysterium tremendum. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/198249 (Abrufdatum: 23. 11. 2024).