Flöte (1), Klarinette (1), Viola (2), Violoncello (1), Zheng (1)
Auftrag: music.lab, gefördert von Soziale & Kulturelle Einrichtungen der austro mechana – SKE Fonds
Beschreibung
"Der Titel des Stückes betont den besonderen Stellenwert der chinesischen Wölbbrettzither (Guzheng) im Kern der Komposition. Im Vordergrund stand der einfache Wunsch, ihre klanglichen Möglichkeiten im Dialog mit dem Ensemble zu erforschen (ein Exemplar stand mir während der Arbeit zu Verfügung). Die eher tiefe Besetzung mit zwei Bratschen entspricht dem als gedämpft und intim empfundenen Charakter des Instrumentes und ermöglicht die Bildung von zahlreichen klanglichen und spieltechnischen Korrespondenzen. Rhythmisch pulsierende und sich wiederholende Ereignisse und Sequenzen beherrschen den ersten Teil, melodische, fragmentarische Gestalten den zweiten. Die solistisch geführte Bassklarinette und Bassflöte, die sich gegen Ende des Stückes von den Saiteninstrumenten lösen, betonen die stärkere Gewichtung von dunklen Farben. Das Stück ist eine kleine Hommage an die mir fremde (Klang)Welt, die sich in der eigenartigen Sinnlichkeit der Zheng mitteilt."
Germán Toro Pérez (2005), abgerufen am 23.09.2020 [http://www.toro-perez.com/works/instruments]
Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 23. 9. 2020): Toro Pérez Germán . Zheng-Sextett. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/201325 (Abrufdatum: 6. 12. 2024).