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RaaDie

Name der Organisation
RaaDie
erfasst als
Ensemble
Duo
Genre
Jazz/Improvisierte Musik
Gattung(en)
Ensemblemusik
Bundesland
Wien

Gründungsjahr: 2008

"Eine Trompete trifft auf E-Zither und Electronics. Gemeinsam bereisen Lorenz Raab und Christof Dienz die weite Welt des Klangs und sind bestrebt, immer neue Zugänge zu finden, sie suchen das Neue und Unvertraute, brechen auf und hören hin. Sie riskieren und haben keine Angst vor unerwarteten Begegnungen. Sie überqueren Soundlandschaften und schwimmen im Klangmeer der eigenen Töne. Musik ohne Netz!"
Christof Dienz - RaaDie (2023): RaaDie, abgerufen am 28.1.2023 [http://www.dienz.at/raadie/]

Ensemblemitglieder

Lorenz Raab (Trompete)
Christof Dienz (E-Zither und Electronics)

Pressestimmen (Auswahl)

8. Jänner 2019
über: Vast Potential - RaaDie (Traumton Records, 2019)
"Trompeter Lorenz Raab und Zitherspieler Christof Dienz haben bereits im Jahr 2008 gemeinsam eine Duo-EP veröffentlicht, die aus vier frei improvisierten und live mitgeschnittenen Stücken besteht. Davor und danach gab es auch einige weitere Projekte, wie zum Beispiel die XY-Band, an denen beide beteiligt waren. Trotz all der bisherigen Kollaborationen entschlossen sich Raab und Dienz jedoch erst vor zwei Jahren dazu, eine vollständige Duo-CD im Studio einzuspielen. Dabei herausgekommen ist nun ein sehr sphärisches Werk ganz im Zeichen der Reduktion, denn gearbeitet wurde nur mit Trompete, E-Zither, einem Loop-Gerät und ein paar Electronics. Von den neun Kompositionen auf »Vast Potential« stammen drei von Lorenz Raab und sechs von Christof Dienz. Letzterer hat sich für Stücke wie »Hey Lo!« und »Subtle Land« eingängige Melodien einfallen lassen, die Raab auf eine singende Art und Weise durch sein Trompetenspiel zum Leben erweckt. Ja, diese Stücke lassen sich nach einmaligem Hören bereits mitsummen, man könnte sie fast als die »Hits« des Albums bezeichnen. Neben einigen anderen, ähnlich gearteten Stücken aus Dienz’ Feder gibt es noch Raabs Kompositionen, die sich weniger durch kantable Melodien als durch ausgedehnte und nuancenreiche atmosphärische Flächen auszeichnen. Gerade in Momenten der Improvisation über eben jene Flächen verläuft sich doch ein wenig die Spannung, die erst mit einsetzenden Beats oder einer klaren Melodieübernahme wieder aufgebaut wird. Ebendiese Beats sind zwar selten auf »Vast Potential«, wenn sie jedoch einmal einsetzen, dann sehr gezielt und mit einer ordentlichen Wucht, die einen, je nach Aufmerksamkeitsgrad beim Zuhören, wieder oder noch genauer aufhorchen lassen. [...] Christof Dienz' perkussiv gespielte Zither trifft auf Lorenz Raabs gedämpfte Trompete, die, nicht wenig an den gedämpften Sound von Miles Davis erinnernd, in brillanter Art und Weise durch Melodie und Improvisation führt. Solche Momente sind es, die wirklich das gesamte »Vast Potential« dieser Duo-Konstellation ausreizen. Davon gibt es im Laufe der CD viele, vereinzelt lässt die Spannung jedoch auch nach und die beiden Musiker verlieren sich vorläufig in einer gewissen Richtungslosigkeit. Raab und Dienz wissen sich jedoch immer wieder aufs Neue daraus zu befreien und im Anschluss zu neuen Höhenflügen aufzusteigen [...]."
skug: RaaDie - Vast Potential (Xavier Plus, 2019), abgerufen am 19.01.2022 [https://skug.at/raadie-vast-potential/]

Diskografie

2019 Vast Potential - RaaDie (Traumton Records)
2008 RaaDie - RaaDie (cracked anegg records)

Literatur

2019 Woels, Michael Franz: "Alpine Kammermusik oder Neue Musik aus den Bergen" – Christof Dienz (Knoedel, RaaDie) im mica-Interview. In: mica-Musikmagazin.

Quellen/Links

austrian music export: RaaDie

Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 31. 1. 2023): RaaDie. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/207215 (Abrufdatum: 23. 4. 2024).