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Rügenau Emmy

Vorname
Emmy
Nachname
Rügenau
auch bekannt unter
Emmi
erfasst als
Komponist:in
Interpret:in
Autor:in
Genre
Volksmusik/Volkstümliche Musik
Instrument(e)
Klavier
Stimme
Frauenstimme
Geburtsjahr
1909
Geburtsort
Wien
Geburtsland
Österreich
Todesjahr
1993

"War als Schauspielerin mit Engagements in Troppau, Ingolstadt, München, Baden und Wien, Sängerin und Plastikerin tätig. Stellte mehrmals im Künstlerhaus, im Rathaus und im Erzbischöflichen Palais in Wien aus. Verfasste Lieder, Märchen und Märchenspiele."
biografiA: Rügenau Emmy, abgerufen am 26.02.2025 [http://biografia.sabiado.at/ruegenau-emmy/]

Ausbildung

Wien: Privatunterricht Klavier/Gesang (Käthe Weiß-Jung)
Wien: Schauspielunterricht

Tätigkeiten

freiberufliche Komponistin (Lieder), Schauspielerin (Troppau, Ingolstadt, München, Baden bei Wien, Wien), Radiosprecherin/Vorleserin (Radio Wien, Österreichischer Rundfunk – ORF), Plastikerin (Künstlerhaus Wien, Wiener Rathaus, Erzbischöfliches Palais Wien), Chansonette

1947 Cziffra-Film GmbH, Wien: Schauspielerin (Film "Das unsterbliche Antlitz"; Regie: Géza von Cziffra)
1955–19?? Österreichischer Rundfunk (ORF) – Fernsehen: regelmäßige Auftritte
1960–1993 AKM Autoren, Komponisten und Musikverleger: Mitglied
1964 Österreichischer Rundfunk – ORF: Schauspielerin (Film "Ein Mensch wie du und ich"; Regie: Otto Ambros, Hermann Lanske)

Aufführungen (Auswahl)

1936 Renaissancetheater Wien: Lügen die Sterne (UA)

Pressestimmen (Auswahl)

09. November 1938
"Eine Künstlerin ganz seltsamer Eigenart wurde mit der jugendlichen Charakterspielerin Emmi Rügenau der Gaubühne Niederdonau verpflichtet. Seltsam vielleicht, weil es sich eben nicht allzu häufig ereignet, daß der Drang zu gestalten in einer Ausdrucksform nicht restlose Erfüllung findet und daher nach weiteren sucht: diese Tatsache schuf aber gerade für Emmi Rügenau die Voraussetzungen, sich, ohne in Halbheiten zu verfallen, zweier Gebiete zu be­mächtigen, um in jedem von ihnen Ganzes zu schaffen. Emmi Rügenau, die über verschiedene Bühnen des Altreiches im ereignisreichen Frühjahr 1938 an das Raimundtheater kam, hat eben dieser Gestaltungs­trieb auch der Kleinplastik zugeführt. Von ihr als Kunstgewerblerin soll aber ein andermal die Rede sein. Ihre Claire Renault in Franz Hatlaufs "Die Fahne hoch"", mit der sie sich dem Wiener Publikum vorstellte, hat als viel­versprechendes Beginnen einiges Aufsehen er­regt. Emmi Rügenaus bisheriges Schaffen be­deutet nach bei den Seiten hin schon heute mehr als ein Versprechen; zu erfüllen und mit vollen Händen zu geben, ist ihr daher um so mehr Bedürfnis, als sie der heimatlichen Atmosphäre die wesentlichsten Impulse ver­dankt."
Kleine Volks-Zeitung 84. Jg./Nr. 309: Theater und Kunst: Zweier Musen Dienerin, S. 9, online abrufbar unter: ANNO Historische Zeitungen und Zeitschriften: https://anno.onb.ac.at/ 

Literatur

2001 Rügenau Emmy. In: Marx, Eva / Haas, Gerlinde (Hg.): 210 österreichische Komponistinnen. Vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Ein Lexikon. Wien/Salzburg: Residenz Verlag, S. 520–521. 

Quellen/Links

biografiA: Rügenau Emmy
IMDb: Emmi Rügenau
Familie: Emilie Rügenau (Mutter)

Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 6. 3. 2025): Biografie Emmy Rügenau. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/212471 (Abrufdatum: 2. 4. 2025).

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