Stilbeschreibung
"Keine Bindung an eine bestimmte Stilrichtung des 20. Jahrhunderts, allen Einflüssen gegenüber offen. Musik eher gestisch und deskriptiv als nach einheitlichen Prinzipien strukturiert. Von der Avantgarde (von der Gegenwart bis zurück zu etwa Strawinsky) nur die klangliche Oberfläche verwendet. Diese meist in Verbindung mit Elementen der folkloristischen beziehungsweise ethnographischen Musik. Im Vordergrund meist neoimpressionistische Farbigkeit angestrebt, dazu ausgeprägte Rhythmik beziehungsweise Motorik. In Jugendwerken auch Neoklassizismus. Bis jetzt fast ausschließliche Verwendung traditioneller Klangerzeuger (Ausnahme: op. 19)."
Edmund Stetina (1994)
Auszeichnungen
1978 Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung: Würdigungspreis
1983 Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung: Kompositionsstipendium
1983 Lorin Maazel-Opernwettbewerb: 2. Preis
Ausbildung
1969–1973 Wiener Musikhochschule: Musikpädagogik
1969–1973 Universität Wien: Geschichte
1973–1978 Wiener Musikhochschule: Komposition (Alfred Uhl, Paul Kont)
1986–1993 Universität Wien: Musikwissenschaft - Promotion
Tätigkeiten
1973–heute (?) Mittelschule, Wien: Musikerzieher
Literatur
1993 Stetina, Edmund: Die vierte Symphonie von Dmitrij Šostakovič. Ein zurückbehaltenes Bekenntnis 1997. 2 Bände, Wien (Dissertation)
1973 Stetina, Edmund: "Die Goldenen Zwenties in der Sowjetunion an Beispielen von Prokofjeff und Schostakowitsch. In: Musikerziehung 27, Heft 1, S. 13–16.
Quellen/Links
Österreichisches Musiklexikon online: Stetina, Edmund
Günther, Bernhard (Hg., 1997): Logothetis, Anestis. In: Lexikon zeitgenössischer Musik aus Österreich. Wien, S. 1047.
Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 18. 9. 2024): Biografie Edmund Stetina. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/65416 (Abrufdatum: 8. 10. 2024).