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Muthspiel Kurt

Vorname
Kurt
Nachname
Muthspiel
erfasst als
Komponist:in
Interpret:in
Chorleiter:in
musikalische:r Leiter:in
Genre
Klassik
Volksmusik
Neue Musik
Subgenre
Alte Musik
Geburtsjahr
1931
Geburtsort
Linz
Geburtsland
Österreich
Todesjahr
2001
Sterbeort
Graz

Der Chorerzieher und Komponist Kurt Muthspiel wurde am 31. Dezember 1931 in Linz geboren und verstarb am 18. März 2001 in Graz.

Als Volksbildner mit dem Ziel einer umfassenden musikalischen Erziehung und als Chorleiter mit großer Breitenwirkung beschäftigte sich M. schon früh mit Alter Musik und begeisterte Laienchöre für den mehrstimmigen Gesang mit Schwerpunkten wie Guillaume Dufay, Heinrich Schütz, J. N. David und Hugo Distler. Als Komponist vor allem von Volksliedern und Jodlern war M. um eine unmittelbare musikalische Interpretation der meist selbst verfassten Texte bemüht. Seine Werke fanden über die Steiermark hinaus weite Verbreitung, darunter mehr als 60 zunächst anonym überlieferte Volkslieder Als Volksbildner mit dem Ziel einer umfassenden musikalischen Erziehung und als Chorleiter mit großer Breitenwirkung beschäftigte sich M. schon früh mit alter Musik und begeisterte Laienchöre für das mehrstimmige Singen mit Schwerpunkten wie Guillaume Dufay, Heinrich Schütz, J. N. David und Hugo Distler. Als Komponist vor allem von Volksliedern und Jodlern war M. um eine unmittelbare musikalische Interpretation der meist selbst verfassten Texte bemüht. Seine Werke fanden über die Steiermark hinaus weite Verbreitung, darunter über 60 Volkslieder, die zum Teil zunächst anonym überliefert sind.
Nach Oesterreichisches Musiklexikon online: Muthspiel, Familie, abgerufen am 26.2.2025 [https://www.musiklexikon.ac.at/ml/musik_M/Muthspiel_Familie.xml]

Auszeichnungen

1985 Land Steiermark: Hanns Koren Kulturpreis
1987 Republik Österreich: Verleihung des Berufstitels "Professor"
1993 Große Goldene Erzherzog Johann Medaille

Ausbildung

1952–1958 Mozarteum Salzburg: Querflöte, Klarinette, Schulmusik (Friedrich Neumann, Cesar Bresgen, Eberhard Preussner)

Tätigkeiten

1958–1976 Murtaler Zeitung: Redakteur
1958–1976 Druckerei Styria, Judenburg: Filialdirektor
1975–1995 Druck- und Verlagshauses Styria, Graz: technischer Direktor
1969–1993 Steirische Singwoche: Leiter
1969–1993 Sammlung Chorübungen "Anthologie geistlicher und weltlicher Chormusik": Herausgeber
1975–1994 Arbeitsgemeinschaft Steirischer Singkreise: Vorstand

Mitglied in den Ensembles
1954–1958 Chor St. Jakob am Thurn: Chorleiter
1960–1990 A-cappella-Chores Zeltweg: Gründer, Chorleiter
1960–1990 Zeltweger Volksliedquintetts: Gründer, Chorleiter
1961 Judenburger Musikkreis: Gründung, Leiter (?)

Aufführungen (Auswahl)

1982 Chor der steirischen Singwochen, Kurt Muthspiel (Ltg.), Kulturzentrum bei den Minoriten, Graz: Viva la musica! (UA, Iván Eröd)
1987 Chor der steirischen Singwochen, Kurt Muthspiel (Ltg.), Stephaniensaal Graz: Beim jungen Wein (UA, Iván Eröd)
1992 Steirische Singakademie, Kurt Muthspiel (Ltg.), Grazer Congress: Schlußstück (UA, Florian Bramböck)

Quellen/Links

Oesterreichisches Musiklexikon online: Muthspiel, Familie
Familie: Gerhard Muthspiel (Sohn), Christian Muthspiel (Sohn), Wolfgang Muthspiel (Sohn), Hanne Muthspiel-Payer (Schwiegertochter)

Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 26. 2. 2025): Biografie Kurt Muthspiel. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/70434 (Abrufdatum: 26. 3. 2025).