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Steiner Johann Karl

Vorname
Johann Karl
Nachname
Steiner
auch bekannt unter
Hans Steiner
erfasst als
Interpret:in
Komponist:in
Arrangeur:in
Genre
Jazz/Improvisierte Musik
Subgenre
Crossover
Jazz
Mainstream
Instrument(e)
Bassklarinette
Geburtsjahr
1962
Geburtsort
Wien
Geburtsland
Österreich

Ausbildung
1980 Universität Wien Wien Studium der Geschichte, Philosophie und Psychologie 
autodidaktisch: Formenlehre, Harmonielehre, Kontrapunkt, Komposition, Zwölftontechnik 

Tätigkeiten
1983 seitdem freischaffender Baßklarinettist und Komponist
1983 Wien Trans-4: Gründung des Bläserquartetts
1986 Wien Gründungsmitglied von Ton.Art
1988 - 1996 Striped Roses Wien Mitglied
1990 Duo Steinaich-Irrding Wien Gründungsmitglied (zusammen mit Oskar Aichinger)
1992 Franz Koglmann Pipetet Wien seitdem Mitglied
1993 Wien Duo Brunmüller: Gründungsmitglied (zusammen mit Max Nagl), seitdem internationale Tourneen und Aufnahmen
Wien Ensemble Maxixe: Supervisor
intensive Kompositionstätigkeit
Creatives::Centrum::Wien (ehemals: Projekt Uraufführungen) Wien Mitglied
Zusammenarbeit mit zahlreichen international bekannten Musikern
Wiener Musik Galerie Wien Teilnahme an mehreren Workshops
zeitweilig Kopist und Arrangeur

Aufträge (Auswahl)
1986 Bundeskanzleramt Österreich Kunst und Kultur 
1990 Bundeskanzleramt Österreich Kunst und Kultur 
regelmäßig verschiedene Aufträge 

Aufführungen (Auswahl)
1995 Viennale Ton.Art plays Austrian Hollywood Composers 
Motus Quartett 

Auszeichnungen
1988 Theodor Körner Fonds Förderungspreis 
1994 Austro Mechana - Gesellschaft zur Verwaltung und Auswertung mechanisch musikalischer Urheberrechte GesmbH Stipendium für einen Kompositionsaufenthalt in Prag 

Stilbeschreibung
Einerseits geht es mir um einen Brückenschlag zwischen Kompositionstechniken der klassischen und zeitgenössischen Musik und der Sprache des Jazz. Man könnte diese Musik als "Third-Stream"-Musik bezeichnen. (Ein Begriff des amerikanischen Komponisten und Hornisten Gunther Schuller.) Andererseits würde ich mich als Komponisten der Tradition der "klassischen Moderne" bezeichnen. Meine Vorliebe gilt der Rhythmik und Melodik der osteuropäischen Länder sowie dem schwebenden Glanz der Zwölftonmusik. Am deutlichsten wird mein Kompositionsstil im Werk 'Doxa', in dem ich das Hauptmotiv aus Béla Bartóks 6. Streichquartett um einen Ton zu einer Zwölftonreihe ergänzte und zwölftönige Variationen komponierte. Ich komponiere tonal, freitonal, zwölftönig und in Mischtechniken, je nach Ausgangsidee des Werkes. Ich würde meine Kompositionen für den durchschnittlich hörgeübten Zuhörer als mittelschwer verständlich bezeichnen.
Johann Karl Steiner, 1994

Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 5. 4. 2023): Biografie Johann Karl Steiner. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/71516 (Abrufdatum: 29. 3. 2024).