Avantgardistisch mit Manipulation der Klaviersaiten und multiphonen Klängen in der Oboe.
Widmung:
Uraufführung:
22. Januar 1984 Museum des 20. Jahrhunderts
Mitwirkende: Riedel Gabriele, Hertel Alfred
Sendeaufnahme:
ORF - Österreichischer Rundfunk
Aufnahme:
1985
Das Stück entstand im Herbst 1983 und ist dem Bruder des Komponisten, Alfred Hertel, gewidmet. Alfred Hertel ist weltweit einer der wenigen Künstler auf seinem Instrument, der die Technik des multiphonen Spiels beherrscht. Das Klavier führt zu Beginn in freier Harmonik aus der Wirklichkeit in die "Traumwelt" multiphoner Klänge, unterstützt im Mittelteil mit offenem und percussiv verstärktem Pedal die räumliche Tiefe der Multiphonie und führt letztlich mit wuchtigen Akkordschlägen zurück aus der klanglich-melodiösen Verstricktheit.
Der zweite Teil einer Trilogie multiphoner Oboenkompositionen.
Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 1. 3. 2020): Hertel Paul . Multiphonics I. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/94546 (Abrufdatum: 22. 12. 2024).