Präludium, Fuge und Phantasie

Werktitel
Präludium, Fuge und Phantasie
Untertitel
Über eine aus einem Thema Johann Sebastian Bachs zusammengestellte Reihe für Gitarre
Opus Nummer
4
KomponistIn
Entstehungsjahr
1988–1989
Überarbeitungsjahr
1990
Dauer
~ 7m
Genre(s)
Neue Musik
Gattung(en)
Sololiteratur
Besetzung
Soloinstrument(e)
Besetzungsdetails

Gitarre (1)

Schwierigkeitsgrad (prima la musica)
4 Oberstufe
Art der Publikation
Verlag
Titel der Veröffentlichung
Präludium, Fuge und Phantasie

Bezugsquelle: NÖ Musikedition

Abschnitte/Sätze
Präludium - Langsam, etwas frei | Fuge - Kontrapunktisch | Phantasie - Schnell, etwas virtuos

Beschreibung
"Dieser Komposition liegt die eingehende Beschäftigung mit Johann Sebastian Bachs "Präludium und Fuge h-Moll BWV 869" aus dem Wohltemperierten Klavier Band I zugrunde - hinsichtlich der Proportionen, der Motivik, der Fugeneinsätze, vor allem aber in Hinsicht auf die "Herausdestillierung" der Originaltonreihe (fis - d - h - g - b - e - es - c - f - cis - a - gis) aus dem Thema der Fuge. Jene Reihe ist in ihren 48 möglichen Erscheinungsformen (Reihe, Krebs, Umkehrung, Umkehrung des Krebses einschließlich der jeweils 11 Transpositionen) sowohl linear als auch akkordisch - in der Fuge am strengsten, in der Phantasie am wenigsten streng - verarbeitet. Durch die von der Substanz her enge Beziehung dieser Gitarre-Stücke zu dem angesprochenen Bach-Werk schien es dem sonst nicht im klassischen Sinn zwölftönig arbeitenden Komponisten geboten, diesen zentralen Umstand auch im Titel zu vermerken. Für eine weitergehende Analyse empfiehlt es sich, beide Werke (Bach sowie Sulzberger) in Händen zu haben."
Hermann Sulzberger: Präludium, Fuge und Phantasie. In: INÖK, abgerufen am 18.3.2021 [https://www.inoek.at/index.php/de/werk-details?werkid=92]

Uraufführung
1989 - Wien, Palais Palffy
Mitwirkende: Wittenberger Alfred