Mei Küchenkastl

Beschreibung
"Ursprünglich war die ldee, die Vertonung eines Küchenkasterls, als Witz gedacht. Nun, Sie sehen selbst, aus Spaß wurde Ernst. Von einer grafischen Notation über eine reine Konzeptkomposition bin ich schlussendlich beim tonalen, simplen Stil angelangt. Jeder Mensch weiß ein Küchenkasterl zu bedienen, deshalb sollte das Musikstück auch für möglichst viele Menschen zugänglich sein.Eingeleitet wird das Werk mit dem Präludium „Das Besteck“, das nur aus einem viertaktigen Thema besteht, dessen Tonfolge im 3. Satz wiederkehrt. Der Beginn soll inhaltlich nicht groß auftragen. Er ist wie das Besteck, ein Werkzeug/Mittel zum Zweck. Der 2. Satz soll die Vollkommenheit und die Unendlichkeit eines Tellers wiedergeben. Das aus dem Nichts kommende Thema wird durch eine Klangfläche eingeleitet, steigert sich bis zum vermeintlichen Ziel und endet wieder im Nichts. Musikalisch und materiell gesehen eine runde Sache. Der 3. Satz weckt die Erinnerung an eine Fuge. Ein Thema, das variiert durch alle Tonarten wandert und die verschiedensten Formen der Tassen und Gläser verdeutlichen soll."
Tina Geroldinger (2019): Programm Aspekte Spielräume 2019, abgerufen am 25.3.2021 [https://aspekte-salzburg.com/wp-content/uploads/2019/04/spielraeume_programm_A5light.pdf]

Uraufführung
18. Mai 2019 - Mozarteum Salzburg
Veranstaltung: Aspekte Salzburg - Preisträgerkonzert "Jugend komponiert" - Austrian Composers Association
Mitwirkende: Tina Geroldinger (trp)