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Neumayr Albert

First Name
Albert
Family Name
Neumayr
erfasst als
Komponist:in
Ausbildner:in
Interpret:in
Chorleiter:in
Dirigent:in
Genre
Neue Musik
Geburtsjahr
1944
Geburtsort
Amstetten
Geburtsland
Österreich

Geboren am 03.09.1944 in Amstetten (4 Geschwister), verheiratet und wohnhaft in Wieselburg/Erlauf. Volksschule und Humanistisches Gymnasium in Wien, Ableistung des Präsenzdienstes (Reserveoffiziersanwärter) in Salzburg und Wien, Hochschulstudium (Musikerziehung und Germanistik) in Wien. Seit 1968 AHS-Lehrer am Bundesgymnasium Wieselburg. Daneben Musikunterricht an Musikschulen, Leitung von Schul- und Jugendchören, von Gesangvereinen und Orchestern. Mitgestaltung des kulturellen Lebens in Wieselburg. 1997 Ernennung zum Oberstudienrat, 01.12.2003 Antritt des Ruhestandes.

Stilbeschreibung
"Abgesehen von einigen dodekaphonen oder frei atonalen Werken, entstanden während und nach der Studienzeit oder in experimentellen Phasen zwischendurch, ist meine Musik - bedingt durch meinen Wirkungsbereich - bewusst tonal. Im Vokalen wie im Instrumentalen versuche ich - bei sparsamer Chromatik und unter Einbeziehung kirchentonaler und polyphoner Elemente - sanglich-linear zu schreiben, stets mit Bedacht auf die Möglichkeiten und Fähigkeiten eines wenig geschulten Laienensembles. Der Reiz dabei ist für mich das nuancierte Ausloten der kompositorischen und klanglichen Möglichkeiten in vokalen und instrumentalen Kleinformen, also darin, leicht aufführbare und zugleich anspruchsvolle Gebrauchsmusik zu schreiben."
Albert Neumayr (1994), zitiert nach: Günther, Bernhard (1997) (Hg.): Lexikon zeitgenössischer Musik aus Österreich: Komponisten und Komponistinnen des 20. Jahrhunderts. Wien: music information center austria, S. 774.

Auszeichnungen
1981 Amt der Niederösterreichischen Landesregierung Anerkennungspreis 
1993 Stadtgemeinde Wieselburg: goldene Medaille für Verdienste um die Stadtgemeinde 
1994 Stadtgemeinde Scheibbs: silberne Medaille für Verdienste um die Stadtgemeinde 
2002 Stadtgemeinde Wieselburg: Verleihung des Kulturpreises 

Ausbildung
1962 Wien Matura 
MUK - Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (früher: Konservatorium Privatuniversität Wien) Wien Blockflöte 
Universität Wien Wien Germanistik 
MUK - Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (früher: Konservatorium Privatuniversität Wien) Wien Harmonielehre 
MUK - Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (früher: Konservatorium Privatuniversität Wien) Wien Kontrapunkt 
Universität Wien Wien Lehrgänge und Seminare zu Rhetorik und zu Kommunikations- und Spielpädagogik 
mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien Wien Musikerziehung 
MUK - Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (früher: Konservatorium Privatuniversität Wien) Wien Tonsatz 
mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien Wien Tonsatz Tachezi Herbert

Tätigkeiten
1968 Bundesrealgymnasium Wieselburg an der Erlauf: Professor für Musikerziehung und Deutsch
1974 - 1979 Wiener Madrigalchor Wien Mitglied
1977 - 1994 Singgemeinschaft Scheibbs: Leiter
1979 - 1991 Wien Alpenvorland: Chorleiter
1980 Bezirkslehrerorchester Scheibbs-Melk: Mitglied
1982 Musica Spontana, Wieselburg: Gründung des Kammerchors und Kammerorchesters
2003 Ruhestand
Bezirkslehrerorchester Scheibbs-Melk: Dirigent
Bundesoberstufenrealgymnasium Scheibbs: Professor für Musikerziehung und Deutsch
Harmonie, Wieselburg: Leiter des Gesangvereines
KULTURerLEBEN, Wieselburg: Mitbegründer der Plattform
Musikschule Wieselburg: Lehrtätigkeit und Leitung
Leitung von Spielgruppen, Schul- und Jugendchören

Aufführungen (Auswahl)
Werkaufführungen in Wien, Wieselburg, Scheibbs, Melk, Klosterneuburg, Warschau, Danzig, u.a. 

Literatur
1997 Günther, Bernhard (Hg.): NEUMAYR Albert. In: Lexikon zeitgenössischer Musik aus Österreich: Komponisten und Komponistinnen des 20. Jahrhunderts. Wien: Music Information Center Austria, S. 774775.

Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 30. 10. 2024): Biografie Albert Neumayr. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/70488 (Abrufdatum: 23. 11. 2024).