Flöte (1), Flöte (1, auch Piccolo), Oboe (1), Klarinette (2), Klarinette (1, auch Bassklarinette), Fagott (2), Horn (2), Trompete (2), Posaune (1), Perkussion (3), Vibraphon (1), Klavier (1, oder Cembalo), Celesta (1), Violine (1), Viola (1), Violoncello (1), Kontrabass (1)
3 Sätze polystilistisch, kurze Zitate, 1. und 3. Satz auch Aleatorik, 2. Satz klassizistisch
Uraufführung:
12. Juni 1980 Mozarteum Salzburg
Mitwirkende: Huber Rupert, Mozarteumorchester Salzburg
Salzburger Volkszeitung vom 14.6.1980: "Der Salzburger Gerhard Pirklbauer, Schüler Helmut Eders, zeigte sich mit seinem Divertimento "Mozarteum" als vitaler Musikant, der kein akademisch wohlgeordnetes, sondern eher hektisch bewegtes Bild des Mozarteums im Sinn hat. Rupert Huber sorgte als Dirigent für entsprechend kräftigen Einsatz von Blech und Schlagwerk." Peter Cossé in den Salzburger Nachrichten vom 14.6.1980: "... im folgenden Divertimento Mozarteum von Gerhard Pirklbauer, dessen Einstudierung und dirigentische Überwachung Rupert Huber übernommen hatte. Pirklbauer arbeitet mit drastischen Mitteln der Lautsträrke, setzt auf polystilistische Effekte etwa in der Art des Alfred Schnittke, Zitate (Bach, Mozart, Gershwin etwa) werden eingefädelt, bekannte Motive angerissen und zugleich in Frage gestellt. Womöglich ist das Stück eine Huldigung an den pluralistischen Geist des Institutes, oder - entwicklungspsychologisch interpretiert - eine Variante von Selbsttherapie, um sich fachgerecht aus der Erfahrungssphäre lösen zu können. Huber und dem Hochschulorchester kam die Faßlichkeit des Materials entgegen."
Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 1. 3. 2020): Pirklbauer Gerhard . Divertimento "Mozarteum". In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/113284 (Abrufdatum: 23. 12. 2024).