Orgel (1), Ensemble
Beschreibung
"Karpfen
C. wandert durch den Park. Durch den Schirm aus Blättern gefiltert und geformt fallen verschiedene Gestalten aus Licht in das Dunkel des Gartens.
C. denkt an G.'s Überzeugung, dass Kunst nur möglich sei, wenn der Künstler dem Material in Liebe und Demut gegenübertritt. Kunst, so G., entstehe nicht unter Verwendung von Material, sondern aus und durch Material. Plötzlich ist die durch den See bedingte Lichtung erreicht. C. legt sich auf die Bank vor der Badehütte und betrachtet die Bäume. „Moos?" ist C.s erster Gedanke.
Zuhörer hören zu / Hirschhornknöpfe (lose aneinandergereihtes Räuspern über Musik)
o.
Es gibt in der Musikgeschichte keine Entwicklung im Sinne einer Verbesserung, es gibt nur Veränderungen.
Alles Lebendige wächst, doch die Frucht ist nicht besser als die Blüte. Der richtige Ort für Akrobatik ist meiner Ansicht nach der Zirkus... weiterlesen"
Klaus Lang, Werkbeschreibung, ORF-Musikrotokoll, abgerufen am 04.05.2022 [https://musikprotokoll.orf.at/node/8392]
Uraufführung
4. Oktober 1998 - Graz, Mariahilfer Kirche
Veranstalter: Musikprotokoll im Steirischen Herbst
Mitwirkende: Klaus Lang (Orgel), die reihe, Rupert Huber (Dirigent)
Sendeaufnahme
25. Oktober 1998 - ORF – Österreichischer Rundfunk Ö1
Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 4. 5. 2022): Lang Klaus . Die Ewigkeit ist eine Badehütte mit moosbewachsenem Schindeldach. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/139614 (Abrufdatum: 19. 11. 2024).