Direkt zum Inhalt

May Angelica

Vorname
Angelica
Nachname
May
auch bekannt unter
Angelica Petry-May
erfasst als
Interpret:in
Solist:in
Ausbildner:in
Genre
Klassik
Instrument(e)
Violoncello
Geburtsjahr
1933
Geburtsland
Deutschland
Todesjahr
2018
Sterbeort
Wien

Die Cellistin und Musikpädagogin Angelica Petry-May wurde 17. September 1933 in Reutlingen (Deutschland geboren. Ihre Eltern unterrichten sie im Alter von fünf Jahren an den Instrumenten Klavier und Violine - später auch Kammermusik. Sie studierte an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart Klavier und erlerne daneben das Violinspielen. May wechselte zum Violoncello und weitete diese Spielfähigkeit Cellostudien an den Hochschulen in Stuttgart, Trossingen und München aus. Zudem war sie Schülerin des weltberühmten Cellisten, Dirigent und Komponist Pablo Casals.

Sie war als Violoncello-Solistin im internationalem Konzertbetrieb und kammermusikalisch im Odeon-Trio tätig. "Angelica May hat eine Reihe von Schallplatten eingespielt, bekannt wurden besonders ihre Aufnahmen der Cellokonzerte von Dvořák und Martinů mit der Tschechischen Philharmonie und Václav Neumann." (Norbert Hornig 2019)

Als Ausbildnerin war Angelica Petry-May zunächst (ab 1952) die Nachfolgerin von Antonio Janigros an der Staatlichen Hochschule für Musik in Düsseldorf. In Wien arbeitet sie ab 1984 zunächst als Gastprofessorin an der Musikuniversität Wien und übernahm in den Jahren 1985 bis 2001 die Stelle des Hochschulprofessors Senta Benesch.

Am 8. Jänner 2018 verstarb sie in Wien.
Nicola Benz (2022)

Ausbildung

ab 1938 Privatunterricht (Deutschland): Klavier, Violine und Kammermusik (Eltern)
1949–1953 Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart (Deutschland): Klavier und 1949–1951 Privatunterricht (Deutschland): Violine
1952–1958 Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart | Hochschule Trossingen | Hochschule für Musik und Theater München (Deutschland): Violoncello
ab 1954 Privatunterricht: Violoncello (Pablo Casals)

Tätigkeiten

1975–1984 (?) Staatliche Hochschule für Musik in Düsseldorf: Lehrerin
1984–2001 mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien: Professorin (Violoncello) 
2001–2002 mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien: Leiterin (Klasse Violoncello)

Schüler:innen (Auswahl)
Florian BernerPetra Kießling

Mitglied in Ensemble/Band/Orchester
Odeon-Trio: Cellistin (gemeinsam mit Kurt Guntner (Violine) Leonard Hokanson (Klavier))

Quellen/Links

mdw: Nachruf auf Angelica Petry-May
Wikipedia: Angelica May
Deutschlandfunk: Die Cellistin Angelica May. Im besten Sinne traditionell (Norbert Hornig, 2019)

Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 11. 1. 2023): Biografie Angelica May. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/205174 (Abrufdatum: 25. 4. 2024).

Logo frauen/musik