Christiana Uikiza © Christiana Uikiza
"Die gebürtige Rumänin hat vom zarten Alter 14 an bis zum heutigen Tage ein ziemliches Nomadenleben geführt, ist von Stadt zu Stadt und Land zu Land gezogen, um immer neue musikalische Ausdrucksmöglichkeiten zu finden - und vor allem ihre eigene Stimme! Ihre großartigen akustisch dargebrachten Melodien spiegeln die Intensität ihrer Gefühle wieder, sind sehr persönlich und intim, ganz so wie sie schon immer ihr Leben geführt hat: impulsiv, energisch, ehrlich. Die frühe Affinität zur Musik ließ Christiana Uikiza durch Pop, Soul, Folk, Blues und Jazz wandern und ihre Stimme zu einer wahrhaft komplexen Mischung verschiedener Timbres weiterentwickeln. Sie wurde zu einem Instrument, das die Sängerin perfekt beherrscht und das über sieben Oktaven! Ganz nebenbei bemerkt, singt das Multitalent in 13 Sprachen und kann sechs davon fließend.
Christiana Uikiza hat mit fünf Jahren begonnen zu singen und war Mitglied eines bekannten Kinderchors, der auch an internationalen Wettbewerben mit Erfolg teilnahm. Als sie sechs war lernte sie Klavier und acht Jahre lang Geige. Mit 15 schließlich begann sie eigene Songs zu schreiben. Nach ihrem Schulabschluss zog sie nach Wien, um sich auf das Studium von Musik und Gesang zu konzentrieren, hier nahm sie auch Jazzunterricht. In Zagreb, wo sie ein Journalismus-Stipendium hinführte, gründete sie ihre erste Band. Sie spielten Soul, Jazz-Standards und eigene Kompositionen und veröffentlichten drei Songs, von denen es einer sogar bis in die kroatischen Charts schaffte. Es folgten zahlreiche Radio- und TV-Auftritte, eine Rolle in der dortigen Produktion der Rockoper Hair, Christiana Uikiza erreichte zudem das Finale der kroatischen Version von Starmania. 2005 zog es die junge Künstlerin zurück nach Wien, sie ließ ihre aufkeimende Karriere hinter sich und fing hier noch einmal an: Uikiza experimentierte, so wie sie es noch immer gerne macht, sang alles von Soul zu Gospel und Blues zu Jazz und ging bald fruchtbare Kooperationen mit international erfolgreichen MusikerInnen ein wie Hubert Tubbs, Willi Langer, Martin Fuss, Joe Meixner, Tini Kainrath, Jean-Paul Bourelly und Harri Stojka. Unter großem Zuspruch des Publikums stellte sie ihre eigenen Songs beim INNtöne Jazzfestival 2007 vor, ihr Debütalbum "This Time It's Different" ist im April 2008 erschienen."
Sargfabrik: Christiana Uikiza (Österreich, Rumänien), abgerufen am 09.01.2024 [https://sargfabrik.at/veranstaltungen/christiana-uikiza-osterreich-rumanien-150109]
- Stilbeschreibung
"Irgendwelche stilistische Grenzen sind der gebürtigen Rumänin seit je her fremd, was auch das sehr breite musikalische Spektrum ihrer Kompositionen erklärt, klingen in diesen doch genauso Elemente des Jazz und Pop durch, wie solche aus den Bereichen Soul, Blues, Fado, Folk und Chanson."
Michael Ternai (2012): Christiana Uikiza – How to get. In: mica-Musikmagazin.- Ausbildung
Pädagogische Hochschule, Timisoara (Rumänien): Diplom
Fakultet političkih znanosti Sveučilišta, Zagreb (Kroatien): Journalismus - Diplom- Tätigkeiten
2003–heute freiberufliche Musikerin
Mitglied in den Ensembles/Bands
2011–heute Grooveheadz: Sängerin (gemeinsam mit Benjamin Angerer (e-bgit), Thomas Hechenberger (e-git, Arrangeur), Klaus Zalud (schlzg), Lubomir Gospodinov (cl, sax), Dominik Fuss (tp))Zusammenarbeit u. a. mit: Hubert Tubbs, Willi Langer, Martin Fuss, Joe Meixner, Tini Kainrath, Jean-Paul Bourelly, Harri Stojka, Thomas Faulhammer, Geri Schuller, Wolfgang Boukal, Silvio Berger, Vinnie Colaiuta, Dominic Miller, David Sanborn, Tom Jones, Kevin Mahogany, Herbie Hancock
- Pressestimmen (Auswahl)
08. Dezember 2015
"Wenn eine wienerisch, kroatische Soul/Jazz Singer/Songwriterin Integrationsbotschafterin ist, dann sollte man sich nicht wundern, dass das hörbare Auswirkungen hat. Christiana Uikiza heißt die bezaubernde Dame, die noch viele andere wohlklingende "Titel" hat. "Tom Jones' blonde Souldiva" wäre einer davon, wenn auch nur verliehen von einer Boulevardzeitung. Wesentlich honoriger wäre "Die mit Dominic Miller auf der Bühne steht, bei Herbie Hancock am Klavier sitzt und mit David Sanborn, Vinnie Colaiuta und Kevin Mahogany ins Studio geht, um ihre Musik aufzunehmen." Aber der Titel ist definitiv zu lang für's Türschild."
Porgy & Bess: Konzertankündigung - Christiana Uikiza & Band (Hannes Höttl, 2015), abgerufen am 09.01.2024 [https://www.porgy.at/events/7361/]15. Oktober 2012
über: How to get - Christiana Uikiza (LibLab, 2012)
"Die Kunst, ihre vielen Ideen in einem Sound in einem einheitlichen und runden Sound zusammenzuführen, beherrschend, lässt Christiana Uikiza gemeinsam mit ihren Mitmusikern und ausgewählten Gästen wie Ola Egbowon, Kevin Mahogany, Joe Meixner und Davis Sanborn Songs entstehen, in welchen der oft schwierig zu meisternde Brückenschlag zwischen Anspruchsdenken und Gefälligkeit wirklich glückt. Einerseits geht man in die Tiefe und hält den spielerischen Level auf einem hohen Niveau, auf der anderen Seite verfällt man erfreulicherweise in keinem Zeitpunkt in irgendeine Form von Kopflastigkeit. Die mit ordentlich viel Spielwitz dargebotenen Stücke, so komplex sie auch im Entwurf sein mögen, fließen richtiggehend, besitzen viel Charme und bleiben auch sofort im Ohr hängen. Was natürlich auf die starke, gefühlvolle und variantenreiche gesangliche Performance von Christiana Uikiza zurückzuführen ist, die auf ihrem neuen Album einmal mehr unter Beweis stellt, zu welch außergewöhnlichen Leistungen sie befähigt ist."
mica-Musikmagazin: Christiana Uikiza – How to get (Michael Ternai, 2012)02. Mai 2011
über: Haide, Haide, Hai! - Grooveheadz (Grooveheadz Production, 2011)
"Die insgesamt zehn Tracks des Albums sind ein wunderbares Beispiel dafür, dass die Kraft und Originalität der Musik oftmals vom bewusst offenen Umgang mit vermeintlich festgesetzten Konventionen herrühren. Stilistisch kennt das zu allen Seiten hin offene Sextett keinerlei Grenzen oder Berührungsängste. Mit dem selbst auferlegten Anspruch mit ihrer Musik einen neuen Weg einschlagen zu wollen, wird von den Protagonisten nahezu alles, was nur im Entferntesten tanzbar erscheint, mit einer ordentlichen Portion Spielwitz in einen Topf geworfen. Der musikalische Fundus, aus dem sich die Wiener Formation bedient, ist äußerst breit gefächert und reicht von Jazz und Funk über Polka, Klezmer und Break Beat bis hin zum überaus beliebten Balkan-Sound. Dazu eine Prise Rock und fertig ist ein Gesamtsound, der vielschichtiger und abwechslungsreicher wohl kaum sein kann. Für eine zusätzliche Note sorgen die in unterschiedlichen Sprachen verfassten Texte [...]. "Haide, Haide, Hai!" ist ein Album, welches einfach Spaß und Lust auf mehr macht, welches das Herz zum Tanzen bringt und die Seele zum Swingen. Kurz, es ist ein Stück Musik von einer hochtalentierten Truppe, von der man in Zukunft noch so einiges zu hören bekommen wird."
mica-Musikmagazin: Grooveheadz – Haide, Haide, Hai! (Michael Ternai, 2011)- Diskografie (Auswahl)
2012 How to get - Christiana Uikiza (LibLab)
2011 Haide, Haide, Hai! - Grooveheadz (Grooveheadz Production)
2008 This Time It's Different - Christiana Uikiza (Newton Records/PAO)- Literatur
mica-Archiv: Christiana Uikiza
mica-Archiv: Grooveheadz2008 mica: hotROMania – das Rumänische Jazzfestival. In: mica-Musikmagazin.
2011 Ternai, Michael: Grooveheadz – Haide, Haide, Hai! In: mica-Musikmagazin.
2011 Ternai, Michael: Paul Petkov Trio/Grooveheadz im Doppelkonzert. In: mica-Musikmagazin.
2012 Ternai, Michael: Christiana Uikiza – How to get. In: mica-Musikmagazin.- Quellen/Links
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Webseite - Sargfabrik: Christiana Uikiza
Musikergilde: Christiana Uikiza
Soundcloud: Grooveheadz
Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 10. 4. 2024): Biografie Christiana Uikiza. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/208483 (Abrufdatum: 23. 11. 2024).