Dominik Fuss © Maria Frodl
"Dominik Fuss ist Trompeter, Komponist und Improvisator und lebt in Wien [...].
Er ist Teil der breiten und bunten österreichischen Musikszene, Gründer von eigenen Projekten (Duo Fuss/Leichtfried, BlechHochZwei, VOID, Affäre Dreyfuss) und Mitglied bei Studio Dan & Orjazztra Vienna. Mit und in diesen Ensembles entwickelt er neue Ideen. 2013 erhielt er eine internationale Auszeichung als bester (Jazz)Solist, 2022/23 das österreichische Startstipendium für Musik. Konzertreisen führten ihn und seine Kompositionen nach: Südostasien, Tunesien, Brasilien, England und quer durch Europa und arbeitet ua. mit internationalen Namen wie George Lewis, Vinko Globokar, Juan Diego Florez, Dee Dee Bridgewater und Anthony Coleman zusammen."
sirene Operntheater: Dominik Fuss, abgerufen am 09.01.2024 [https://www.sirene.at/kuenstler/fuss-dominik/]
- Stilbeschreibung
"Er versucht ständig, neue Wege zu finden, die kreative Landschaft neu zu denken, einschließlich der Erforschung der Grenzen zwischen Jazz, klassischer und zeitgenössischer Musik. Neben rein technischen Überlegungen wie Rhythmus und Harmonie ist der konstante Wandel das Wichtigste in seiner Musik, wobei er stets versucht eine unverwechselbare, eigene Identität zu behalten."
sirene Operntheater: Dominik Fuss, abgerufen am 09.01.2024 [https://www.sirene.at/kuenstler/fuss-dominik/]- Auszeichnungen
2013 International Competition "Master Jam Fest", Odessa (Ukraine): Gewinner i.d. Kategorie "Trompete" (gemeinsam mit Roberto Garcia)
2014 generations - Internationales Jazzfestival Frauenfeld (Schweiz): Stipendiat
2014 New School of Music, Chiogga (Italien): Stipendiat
2018 EBU – European Broadcasting Union: österreichische Auswahl für das EJO – Euroradio Jazz Orchestra
2022 Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport: Startstipendium für Musik- Ausbildung
2011–2012 KUG – Universität für Musik und darstellende Kunst Graz: Jazz-Trompete (Jim Rotondi)
2012–2013 Hochschule für Musik und Tanz Köln (Deutschland): Trompete (Andy Haderer, Matthias Bergmann)
2013–2018 Joseph Haydn Konservatorium des Landes Burgenland, Eisenstadt | mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien: IGP Klassik Trompete (Josef Bammer)
2008–2013 Konservatorium Privatuniversität Wien: Jazz-Trompete (Jörg Engels) - BA mit Auszeichnung
2014 generations - Internationales Jazzfestival Frauenfeld (Schweiz): Meisterklasse Jazz-Trompete
2014 New School of Music, Chiogga (Italien): Workshop Jazz-Trompete- Tätigkeiten
2018–2022 Musikschule "Klangspiele", Wien: Lehrer (Trompete, Posaune)
2019–heute Musiker in zahlreichen internationalen Filmproduktionen, bspw.: Midway (USA 2019; Regie: Roland Emmerich), Happy Deathday 2U (USA 2019; Regie: Christopher B. Landon), Wie Ich lernte bei mir selbst Kind zu sein (Östereich 2019; Regie: Rupert Henning), Rim of The World (Netflix 2019; Regie: McG), Jungleland (USA 2020; Regie: Max Winkler), Ich und Die Anderen (Sky 2021; Regie: David Schalko)
2021 Universiteti i Arteve, Tirana (Albanien): Workshopleiter
2022–heute Musikschule Langenzersdorf: Lehrer (Trompete, Posaune)
2022–heute JazzSummer Camp "JazzTulln": Dozent (Blechblasinstrumente)
2023 Universitatea de Artă și Design, Cluj-Napoca (Rumänien): Workshopleiter
2023 BrassAdventure, Bürs: Tutor, Coach
2023–heute Nordic Grooves Workshop, Heidenreichstein: Dozent (Trompete, Posaune)
2024–heute Musikschule Schwechat: Lehrer (Trompete, Posaune)Mitglied in den Ensembles/Bands/Orchestern
2005–2011 Adrian Gaspar Orchestra: Trompeter (gemeinsam mit Adrian Gaspar (pf), Benjamin Labschütz (db), Erhan Mamudoski (asax, cl), Florian Fuss (tsax), Johannes Weichinger (asax), Karima Brahimi (barsax), Luis Abicht (tp), Markus Nentwich (pos), Moritz Labschütz (schlzg), Sebastian Hager (bpos), Zsolt Fancsali (tp), Dominik Landolt (tsax), Alexander Lentner (pos))
2010–2013 Grooveheadz: Trompeter (gemeinsam mit Christiana Uikiza (voc), Benjamin Angerer (e-bgit), Thomas Hechenberger (e-git), Klaus Zalud (schlzg), Lubomir Gospodinov (cl, sax)
2012–heute Dominik Fuss' Rumpus: Gründer, Trompeter (gemeinsam mit Maximilian Tschida (pf, kybd), Patrick Dunst (sax), Stephan Plecher (pf, kybd), Marc Mezgolits (db), Thomas Froschauer (schlzg))
2014–heute Studio Dan: Trompeter
2014–heute Aufmessers Schneide: Trompeter (gemeinsam mit Gregor Aufmesser (db), Leonhard Skorupa (sax), Lukas Kletzander (pf), Lukas Aichinger (schlzg), Lukas Schiemer (sax), Alois Eberl (pos))
2015–heute Spittelberg JazzOrchestra: Gründer, Trompeter (gemeinsam mit Tobias Hoffmann (dir, Komposition), Jakob Kammerer (schlzg), Andreas Waelti (db), Philipp Nykrin (kybd, pf), Christopher Pawluk (git), Fabian Rucker (asax), Benjamin Daxbacher (asax), Andreas Lachberger (tsax), Florian Fuss (tsax), Florian Fennes (barsax), Tobias Reisacher (tp), Markus Pechmann (tp), Mario Rom (tp), Alois Eberl (pos), Georg Schrattenholzer (pos), Jakob Mayr (pos), Christian Amstätter-Zöchbauer (bpos))
2015–heute Affäre Dreyfuss: Gründer, Trompeter, Komponist (gemeinsam mit Martin Fuss (sax, Komposition), Florian Fuss (sax), Mario Gonzi (schlzg), Johannes Strasser (db), Maximilian Tschida (pf))
2018 EJO – Euroradio Jazz Orchestra, Riga (Lettland): Trompeter
2018–heute Duo Fuss/Leichtfried: Trompeter, Flügelhornist (gemeinsam mit Jörg Leichtfried (pf))
2018–heute Orjazztra Vienna: Trompeter, Flügelhornist
2020–heute Blech-Hoch-Zwei: Trompeter, Posaunist (gemeinsam mit Damaris Richerts (tp))
2022–heute Trio Fuss/Leichtfried/Flügger: Trompeter (gemeinsam mit Jörg Leichtfried (pf), Christina Flügger (Scenographie))
2022–heute Lovely Trio: Trompeter, Flügelhornist (gemeinsam mit Tobias Faulhammer (git), Gregor Aufmesser (db))
2023–heute VOID.: Trompeter, Komponist, Elektronik (gemeinsam mit Martin Siewert (git, elec), Melanie Hollaus (vid))201?–2018 | 2023 Artreju: Trompeter, Komponist (gemeinsam mit Clemens Sainitzer (vc), Maria Salamon (vl))
Zusammenarbeit u. a. mit: George Lewis, Vinko Globokar, Juan Diego Flórez, Dick Oatts, Dee Dee Bridgewater, Anthony Coleman, Julia Pallanch aka Lia Pale, Mathias Rüegg, Norbert Schneider, Dennis Brandner, Kevin Hays, Oxana Omelchuk, Loren Stillman, Simone Kopmajer, Nicole Zuraisits, Joey Alexander, Ed Neumeister, Markus Stockhausen, Christoph Cech, Julia Purgina, Josh., Manu Delago, Parov Stelar, Pro Brass, Austrian-Korean Philharmonic Orchestra, Dan Pugach Nonet, Prohaska, PHACE | CONTEMPORARY MUSIC, Heinz Czadeks Project Two, Fabian Rucker Quintet, AHL6, Synchron Stage Orchester, Orchester der Vereinigten Bühnen Wien, Niederösterreichisches Tonkünstler-Orchester, Turkmenistan National Orchestra, Norbert Schneider Band, Cotatcha Orchestra, Johann Sebastian Bass, Velojet, Seiler & Speer, Martin Spengler & Die Foischn Wiener, Carla Natasha Salsa Band, Düsenfried & the Stuffgivers
zahlreiche internationale Konzertreisen, u. a. nach: Vietnam, Malaysia, Tunesien, Brasilien, Großbritannien, Deutschland, Ungarn, Schweiz, Rumänien, Polen, Lettland, Italien, Frankreich, Albanien, Ukraine, Türkei, Montenegro, Turkmenistan, USA, Kanada, Karibik, Ozeanien
- Aufführungen (Auswahl)
2017 Studio Dan, Musikprotokoll im Steirischen Herbst: Wow and Flutter (UA, Oxana Omelchuk)
2018 Studio Dan, Wien Modern: Passagio verso il rischio (UA, Vinko Globokar)
2023 Momentum Vocal Music, Simon Erasimus (dir), PHACE | CONTEMPORARY MUSIC, Reinhard Fuchs (dir), Antanina Kalechyts (musikal. Leiterin) - sirene Operntheater, Wien: Miameide (UA, Julia Purgina)- Pressestimmen (Auswahl)
10. März 2022
über: Stereo Friction - Aufmessers Schneide (JazzWerkstatt Records, 2022)
"Schauen, was man noch alles aus dem Begriff Jazz herausholen kann – so in etwa lässt sich die Zielvorgabe des Kontrabassisten und Komponisten Gregor Aufmesser auf seinem neuen Album wohl am treffendsten beschreiben. Was der gebürtige Niederösterreicher und seine und seine mit Dominik Fuss (Trompete, Flügelhorn), Leonhard Skorupa (Tenorsaxofon, Klarinetten), Lukas Schiemer (Altsaxofon, Sopransaxofon), Alois Eberl (Posaune, Akkordeon), Lukas Kletzander (Klavier) und Lukas Aichinger (Schlagzeug) hochkarätig besetzte Truppe auf "Stereo Friction" unternehmen, ist der Versuch, den Klang des Jazz einer Art Frischzellenkur zu unterziehen, ohne ihn dabei aber gänzlich neu zu erfinden. Die Truppe bleibt in dessen Grenzen, wobei sie natürlich auch Verschränkungen zu anderen Genres zulässt und auch sonst nicht im Sinne der klassischen Tradition agiert [...]."
mica-Musikmagazin: AUFMESSERS SCHNEIDE – "Stereo Friction" (Michael Ternai, 2022)26. Februar 2021
über: Little Tales Of Light And Sorrow - Duo Fuss/Leichtfried (ART Records, 2021)
"Mit DOMINIK FUSS und JÖRG LEICHTFRIED haben sich zwei absolute Ausnahmetalente der österreichischen Jazz- und Swingszene zusammengetan und unter gemeinsamen Namen ihr Debüt als Duo veröffentlicht. "Little tales of light and sorrow" (ART Records) beeindruckt durch einen reduzierten, gleichzeitig tragenden Sound, welcher sich wunderbar intuitiv zwischen Old School Swing, klassischen und zeitgenössischen bzw. moderneren Elementen bewegt. Intim, reduziert und gewissermaßen lyrisch, so lässt sich der Grundtenor [...] wohl am besten beschreiben. Dabei wissen die zum größten Teil selbst komponierten Stücke, immer wieder für Überraschungen zu sorgen. Das Duo vermag es wunderbar, ein fragiles Gleichgewicht zwischen leichtfüßigen, positiv anmutenden Emotionen und melancholischen, düsteren Momenten zu schaffen und aufrecht zu halten. Anders als man es von zwei so hervorragenden Instrumentalisten und Solisten vielleicht erwarten könnte, vermeiden sie bewusst minutenlange Solo-Extasen, stattdessen geben sie dem gemeinsamen Spiel genügend Raum zur vollen Entfaltung. Dies verleiht der träumerischen Atmosphäre eine Leichtigkeit und Intensivität, welche sonst nur eher selten anzutreffen ist."
mica-Musikmagazin: DUO FUSS LEICHTFRIED – "Little Tales of Light and Sorrow" (Alexander Kochman, 2021)13. Februar 2021
über: Sing My Soul, Arias & Songs from G.F. Händel - Lia Pale & Mathias Rüegg (Lotus Records, 2021)
"Ohne orchestrale Barock-Pracht haben "17 Arien und Lieder von G. F. Händel", die Mathias Rüegg für die Vokalistin Lia Pale plus Kammerensemble arrangiert hat, frappierend moderne Façon. Mit Respekt assimiliert sie die Originale durch ihre makellose Tongebung graduell zum Chanson oder Jazzstil, wobei im rhythmischen Spektrum (Gypsy-)Swing, Habanera und Rockdrive verteilt sind. Durch filigrane Stimmführung der Solisten Dominik Fuss (Trompete und Flügelhorn), Tobias Faulhammer (Gitarre) und Gregor Aufmesser (Bass), ergänzt um subtil improvisierte Intermezzi, erweist sich "Sing My Soul" als feine, zeitgemäße Händel-Hommage."
nmz – neue musikzeitung: CD-Tipps 2021/02 (Hans-Dieter Grünefeld, 2021), abgerufen am 09.01.2024 [https://www.nmz.de/artikel/cd-tipps-202102]03. Juli 2018
über: In Good Company - Affäre Dreyfuss (Jive Music, 2018)
"Ich werde Ihnen an dieser Stelle sämtliche Wortwitze, die der Familienname »Fuss« nahelegen würde, ersparen, außer einen, nämlich den Bandnamen: Affäre Dreyfuss. Weniger auf die gleichnamige antisemitische Affäre im Frankreich des späten 19. bzw. frühen 20. Jahrhunderts anspielend, als ganz einfach auf die Tatsache, dass sich der profilierte Wiener Saxofonist Martin Fuss mit seinen Söhnen Dominik (Trompete) und Florian (Saxophon) seit 2015 gemeinsam auf der Bühne und nun endlich auch im Studio eingefunden hat [...]. Das Bläsertrio wird begleitet vom durch und durch routinierten Wiener Rhythmus-Gespann Mario Gonzi am Schlagzeug und Johannes Strasser am Bass sowie dem der Söhne-Generation angehörigen Max Tschida am Klavier. Eigenkompositionen von Martin sowie Dominik Fuss dominieren die Platte, aber auch einige von Letzterem arrangierte Standards sind hier zu finden. Es sind aber besonders die den Vorbildern gewidmeten Eigenkompositionen, die auf »In good company« herausstechen [...]. In eines ebendieser coolen Arrangements von Trompeter Dominik Fuss eingebettet, erstrahlt die ursprünglich einem Filmsoundtrack entstammende und schon etwas angestaubte Komposition »A Portrait of Jennie« in neuem Glanz, dank der schönen Idee, das Thema sowie die Begleitstimmen in den Wiederholungen jeweils einem anderen Fuss-Familienmitglied zuzuteilen; man glaubt die Tatsache, dass es sich beim Bläsersatz um eine Familie handelt, an dieser Stelle noch etwas mehr herauszuhören. Obwohl der Fokus stark auf den »drei Füssen« liegt, wird aus der Rhythmusgruppe vor allem dem jungen Pianisten Max Tschida viel Raum zur Entfaltung geboten, den er stets dankend annimmt und auch aufregend zu bespielen weiß. Vereinzelte Soloeinlagen von Johannes Strasser und Mario Gonzi stellen das Sahnehäubchen auf diesem exzellenten Hard-Bop-Date dar und runden den ansonsten dominierenden Bläsersatz ab. »In good company« versucht nicht, den Hard-Bop der 1960er-Jahre ins Jahr 2018 zu holen, sondern verneigt sich bewusst und gekonnt retrospektiv vor den alten Helden des Genres. Die gemeinsame Liebe für dieses Genre verbindet alle Mitglieder des Sextetts und sorgt für ein musikalisches Einverständnis, durch das diese Platte einfach fließen kann, ohne anzuecken oder verkrampft innovativ wirken zu wollen. Ein Fest für alle Fans der pointieren Bläsersätze und herrlich swingender Rhythm-Sections à la Jazz Messengers, Horace Silver oder Cannonball Adderley."
skug: Affäre Dreyfuss - »In good company« (Xavier Plus, 2018), abgerufen am 10.01.2024 [https://skug.at/affaere-dreyfuss-in-good-company/]28. Dezember 2016
über: Ethology - Dominik Fuss' Rumpus (Jive Records, 2016)
"DOMINIK FUSS zeigt sich auf "Ethology" (Jive Records) – dem Erstlingswerk seines Bandprojekts DOMINIK FUSS' RUMPUS – als ein Bandleader und Komponist, der gemeinsam mit seiner Combo den Jazz auf eine sehr spannende und wunderbar gediegene Art zu verwirklichen versteht [...]. Die insgesamt zehn Stücke offenbaren sich als ein Feuerwerk an Ideen, als ein atemberaubend schönes und mitreißendes Hin und Her zwischen den Protagonisten, die sich hörbar gegenseitig zu Höchstleistungen anspornen, ohne dabei aber jemals über das Ziel hinauszuschießen. Die Beteiligten unter der Führung des 1989 in Wien geborenen Trompeters verstehen den von ihnen zu Gehör gebrachten Sound als einen, in dem jeder mit virtuosen Soloeinlagen einmal den bestimmenden Part übernimmt und dann aber auch wieder vollkommen selbstverständlich Platz für die anderen macht. Es steht auf "Ethology" der gemeinsame Klang im Vordergrund, der, weil eben jeder sein Scherflein dazu beiträgt, im Ergebnis von einer sehr großen Vielfalt ist. Der Spannungsgehalt der insgesamt zehn Nummern erwächst vor allem aus dem harmonischen und ineinanderfließenden Miteinander wie auch aus der stilistischen Offenheit. Es swingt leichtfüßig, es groovt lässig, an einer Stelle klingt mal ein wenig Hip-Hop durch, dann wieder etwas Funkiges, es entwickeln sich weite, fesselnde und in ihrer Intensität sich immer weiter verdichtende Bögen, die, je näher sie zu ihren verspielt dramatischen Höhepunkten gelangen, immer mehr Atmosphäre aufnehmen. Besonders schön sind die Momente, in denen Dominik Fuss und seine Mitstreiter jede Zeit vergessen und sich vollkommen zurücknehmen und der Sanftheit des Klanges und der berührenden Zurückhaltung hingeben."
mica-Musikmagazin: DOMINIK FUSS' RUMPUS – "Ethology" (Michael Ternai, 2016)02. Mai 2011
über: Haide, Haide, Hai! - Grooveheadz (Grooveheadz Production, 2011)
"Die insgesamt zehn Tracks des Albums sind ein wunderbares Beispiel dafür, dass die Kraft und Originalität der Musik oftmals vom bewusst offenen Umgang mit vermeintlich festgesetzten Konventionen herrühren. Stilistisch kennt das zu allen Seiten hin offene Sextett keinerlei Grenzen oder Berührungsängste. Mit dem selbst auferlegten Anspruch mit ihrer Musik einen neuen Weg einschlagen zu wollen, wird von den Protagonisten nahezu alles, was nur im Entferntesten tanzbar erscheint, mit einer ordentlichen Portion Spielwitz in einen Topf geworfen. Der musikalische Fundus, aus dem sich die Wiener Formation bedient, ist äußerst breit gefächert und reicht von Jazz und Funk über Polka, Klezmer und Break Beat bis hin zum überaus beliebten Balkan-Sound. Dazu eine Prise Rock und fertig ist ein Gesamtsound, der vielschichtiger und abwechslungsreicher wohl kaum sein kann. Für eine zusätzliche Note sorgen die in unterschiedlichen Sprachen verfassten Texte [...]. "Haide, Haide, Hai!" ist ein Album, welches einfach Spaß und Lust auf mehr macht, welches das Herz zum Tanzen bringt und die Seele zum Swingen. Kurz, es ist ein Stück Musik von einer hochtalentierten Truppe, von der man in Zukunft noch so einiges zu hören bekommen wird."
mica-Musikmagazin: Grooveheadz – Haide, Haide, Hai! (Michael Ternai, 2011)- Diskografie (Auswahl)
2023 VOID. - Dominik Fuss (ART Records))
2022 Homecoming Live - Christian Muthspiel, Orjazztra Vienna (Universal Music Group)
2022 ROS 4: ... im Gebirg. Studio Dan & Anthony Coleman (Records & Other Stuff)
2021 Little Tales Of Light And Sorrow - Duo Fuss/Leichtfried (ART Records)
2022 Stereo Friction - Aufmessers Schneide (JazzWerkstatt Records)
2021 Elisabeth Harnik: Superstructure / Holding Up A Bridge - All Ears Area & Studio Dan (Trost Records)
2020 Breaking News - George Lewis / Oxana Omelchuk, Studio Dan (ezz-thetics) // Track 1: As we may feel
2020 4 Tage lang - The Timberwolves (Single; Woodstock Music)
2020 Metrix - Christoph Cech Jazz Orchestra Project (Marmota Records)
2018 Orbs - Aufmessers Schneide (JazzWerkstatt Records)
2018 In Good Company - Affäre Dreyfuss (Jive Music)
2016 Ethology - Dominik Fuss' Rumpus (Jive Records)
2011 Haide, Haide, Hai! - Grooveheadz (Grooveheadz Production)
2010 The Fun-Key - Adrian Gaspar Orchestra (Extraplatte)
2006 All.can B-Jazz - Adrian Gaspar Orchestra (ORF Burgenland)als Gast-, Studiomusiker
2023 Ollas Paletti - Norbert Schneider (Verve Records/Universal Music)
2023 Ozymandias - Robin Andrej (EP; Lumba Lumba) // Track 1: Ozymandias I; Track 2: Ozymandias II
2022 The Riddance - Edi Köhldorfer (ATS Records/Preiser Records) // Track 1: Her & I; Track 2: Baobab; Track 10: Vanishing
2021 Sing My Soul, Arias & Songs from G.F. Händel - Lia Pale & Mathias Rüegg (Lotus Records)
2020 Curbs - Too big to Fail (Konkord)
2020 Sing My Soul - Lia Pale (Lotus Records)
2019 Oxana Omelchuk: Sieben Intraden für Ensemble (Deutscher Musikrat/WERGO)
2019 Midway (Original Motion Picture Soundtrack) (Colosseum)
2019 Von Mädchen und Farben - Josh. (Warner Music Central Europe) // Track 1: Dorothea von Früher; Track 2: Reden; Track 9: Viertel Drei
2019 The Brahms Songbook - Lia Pale (Lotus Records)
2018 Bésame Mucho - Juan Diego Flórez (CD/LP; Sony Music Entertainment) // Track 6: La pollera colorá; Track 18: El yerberito moderno
2018 So wie's is - Norbert Schneider (Universal Music Austria)
2017 Leichte Beute - Iris T. (Groove Records)
2017 Ummi zu dia - Martin Spengler & Die Foischn Wiener (Foische Wiener Records)
2015 Playground Convention - Lisa Prandstätter (ATS Records)
2015 My Poet's Love - Lia Pale (Universal Music Austria)
2015 Chameleon Lab Explosion - Inspirational Corner (Barleeyards Records) // Track 7: Dropping Water
2011 Deep in the Music - Sisyphos (Newport Studios)- Literatur
mica-Archiv: Dominik Fuss
mica-Archiv: Studio Dan
mica-Archiv: Aufmessers Schneide
mica-Archiv: Grooveheadz2011 Ternai, Michael: Grooveheadz – Haide, Haide, Hai! In: mica-Musikmagazin.
2011 Ternai, Michael: Paul Petkov Trio/Grooveheadz im Doppelkonzert. In: mica-Musikmagazin.
2015 THEATER AM SPITTELBERG – Sommerbühne. In: mica-Musikmagazin.
2016 Ternai, Michael: DOMINIK FUSS' RUMPUS – "Ethology". In: mica-Musikmagazin.
2017 Ternai, Michael: IRIS T. – "Leichte Beute". In: mica-Musikmagazin.
2017 Ternai, Michael: MARTIN SPENGLER & DIE FOISCHN WIENER – "Ummi zu dia". In: mica-Musikmagazin.
2018 Ternai, Michael: AFFÄRE DREYFUSS – "In Good Company". In: mica-Musikmagazin.
2018 JAZZWERKSTATT WIEN FESTIVAL. In: mica-Musikmagazin.
2019 40. International Jazzfestival Saalfelden: Komplettes Programm. In: mica-Musikmagazin.
2021 Kochman, Alexander: DUO FUSS LEICHTFRIED – "Little Tales of Light and Sorrow". In: mica-Musikmagazin.
2022 Obernosterer, Samuel: Anthony Coleman & Studio Dan – "… im Gebirg". In: mica-Musikmagazin.
2022 Ternai, Michael: AUFMESSERS SCHNEIDE – "Stereo Friction". In: mica-Musikmagazin.
2022 Musiktheater UND PERFORMANCE im September. In: mica-Musikmagazin.
2023 Ternai, Michael: "[…] ich bin nicht nur das, was man von mir kennt, sondern auch noch vieles anderes." – DOMINIK FUSS im mica-Interview. In: mica-Musikmagazin.
2023 sirene Operntheater 2023: Miameide. In: mica-Musikmagazin.
2024 Aufmessers Schneide im Jazzit. In: mica-Musikmagazin.- Quellen/Links
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Familie: Martin Fuss (Vater), Florian Fuss (Bruder)
Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 27. 8. 2024): Biografie Dominik Fuss. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/209336 (Abrufdatum: 21. 12. 2024).