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Novotny Josef

Vorname
Josef
Nachname
Novotny
erfasst als
Interpret:in
Komponist:in
Musiker:in
Genre
Jazz/Improvisierte Musik
Neue Musik
Instrument(e)
Orgel
Klavier
Elektronik
Computer
Geburtsjahr
1963
Geburtsort
Meggenhofen
Geburtsland
Österreich
Josef Novotny

Josef Novotny © Pauli Ploberger

Josef Novotny ist im Bereich zwischen Jazz und Neuer Musik als Komponist und Musiker tätig und beschäftigt sich mit Sounddesign und Live-Elektronik. In verschiedenen Formationen und Projekten Zusammenarbeit mit Adelhard Roidinger, Katharina Klement, Elfie Aichinger, Max Nagl, Burkhard Stangl, Jonathan Bepler, Thomas Lehn, Ensemble Wien 2001, Elisabeth Harnik, Seppo Gründler, Joanna Lewis, Hannes Löschl, Paul Skrepek und anderen. Zahlreiche CD-Veröffentlichungen. Tourneen durch Europa und die USA. Aufführungen und Konzerte bei nationalen und internationalen Festivals.


Ausbildung
1978 - 1983 Linz Musikgymnasium Linz
1978 - 1983 Anton Bruckner Privatuniversität Linz (früher: Brucknerkonservatorium) Linz Studium Orgel Humer August
1978 - 1983 Anton Bruckner Privatuniversität Linz (früher: Brucknerkonservatorium) Linz Studium (Jazz) Roidinger Adelhard
1983 - 1994 mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien Wien Studium Orgel Planyavsky Peter
1983 - 1994 mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien Wien Studium Komposition Urbanner Erich
2002 mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien Wien Diplom Kaufmann Dieter

Tätigkeiten
2011 mica - music austria Gewinner beim Wettbewerb "TonBild 2011" für audiovisuelle Arbeiten
2013 Japan-Tour
freischaffender Komponist und Musiker
Zusammenarbeit mit Max Nagl, Burkhard Stangl, Achim Tang, Patrice Heral, Joanna Lewis, Jonathan Bepler, Thomas Lehn, hans w. koch, Katharina Klement, Hannes Löschel, Franz Hautzinger, Peter Herbert, Lol Coxhill, John Russell, David Tronzo, Gerry Hemingway, Tony Buck, Nader Mashayekhi, Julia Fischer, Elisabeth Harnik, Chris Abrahams, Jonas Hellborg, Dickson Dee, Park Je Chun, Nana Schulz, sofia v bustorff, Hemma Geitzenauer, Christina Zurbrügg, Lull, Kollegium Kalksburg, Ensemble Wien 2001, Aktionstheater Ensemble, Tanzfabrik Wien und anderen

Aufführungen (Auswahl)
1992 Jazzfest Wien Wien
1993 Hörgänge - Musik in Österreich Wien Einwände ohne Nachspiel - für Altsaxophon und Streichquintett
1997 London Jazz Festival London
1998 ÖBV - Grabenfest Wien
1998 Musikprotokoll im Steirischen Herbst
2000 Ulrichsberger Kaleidophon Ulrichsberg
2001 What Is Music Festival (Sydney und Melbourne)
2002 Hörgänge - Musik in Österreich Wien
2005 Donaufestival Krems Krems
2005 Philharmonie Luxembourg Luxemburg
2006 Bregenzer Festspiele Bregenz
2006 Wiener Festwochen Wien
2007 Warschau ad libitum Festival
2008 Jeunesse - Musikalische Jugend Österreich Wien Porgy&Bess
2008 Köln Sommerblut Kulturfestival Köln
2009 Linz Festival 4020 Linz
2010 Luxemburg Festival d'orgue de Dudelange
2011 ORF - Österreichischer Rundfunk Ö1 Porträtsendung bei Zeit-Ton


Auszeichnungen
1989 Amt der Oberösterreichischen Landesregierung Kulturpreis für Komposition
1993 Bundeskanzleramt Österreich Kunst und Kultur Kompositionsförderung
1994 Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung Würdigungspreis
1997 Bundeskanzleramt Österreich Kunst und Kultur Kompositionsförderung
2006 Ars Electronica Anerkennungspreis (Prix Ars Electronica)

Stilbeschreibung

 

Einflüsse: Rock, Pop und Jazz der sechziger Jahre bis in die Gegenwart, Renaissance- und Barockmusik, Zweite Wiener Schule, freie Improvisation, Minimal Music, Neue Musik, Gespräche im Freundeskreis. Zentrales Anliegen in den ersten kompositorischen Arbeiten ist die Verbindung von Jazz und E-Musik, ab 1992 verstärkt Tendenz zur Klangästhetik der Neuen Musik; Einbindung der (freien) Improvisation in die Komposition mit Bedacht auf formale Geschlossenheit.
Josef Novotny, 1995


Pressestimmen

 

 

2002

 

[...] then Novotny's Morse code emulation morph into what sounds like an explosion in the electronics factory. [Anm.: über "antasten"] 

Jazzweekly (Ken Waxman) 

 

1996

... Mit Hilfe von elektronischer Bearbeitung seines Spiels auf diversen Instrumenten und von Sampling schafft Novotny weite, menschenleere Klanglandschaften von eisiger Pracht, aber auch atmosphärisch dichte Stücke mit materialschweren großorchestral anmutenden Attacken oder dramatischen Orgeleruptionen. [Anm.: über die Solo CD Manöverboard, EX 268] 

Falter (Klaus Nüchtern)

 

Diskografie

 

  • 2011: "Travel Alert - consistently unpredictable" (loewenhertz)
  • 2006: "Linzer Sinfonie / Mozart Remix" (Extraplatte)
  • 2004: "austernbucht und filibuster - Hör.Spiel" (Extraplatte)
  • 1999: "Eclipse" (Extraplatte)
  • 1998: "duos plus..." (V:NM)
  • 1996: "Manöverboard" (Extraplatte)


Links Neu im music austria Notenshop: Josef Novotny, mica-Interview mit Nana Schulz und Josef Novotny , mica-Artikel: VIENNA ROOMSERVICE #3

Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 28. 4. 2020): Biografie Josef Novotny. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/70528 (Abrufdatum: 19. 3. 2024).

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