Der österreichischer Komponist, Pädagoge, Dirigent und Philosoph Walter Veigl wurde am 26. August 1943 in Rohrendorf (Niederösterreich) geboren.
Stilbeschreibung
"Der Komponist und Interpret Walter Veigl stellt sich zur Aufgabe, seine semiotisch-ästhetischen Wertvorstellungen in seiner musikalischen Produktion auf der Basis von REIHEN (Zwölftontechnik), Klangflächen (RAUM) und RHYTHMIK (ZEIT), ORDNUNG (THESE) und ZUFALL (ANTITHESE) als Gemeinsamkeit in der Interpretation (SYNTHESE) zu vereinen. Improvisation und Geist, Empfindung und Zeichen, Aleatorik und Metrum stehen somit in Bezug zum gesamten musikalischen Schaffen."
Walter Veigl (1994), zitiert nach: Günther, Bernhard (1997) (Hg.): Lexikon zeitgenössischer Musik aus Österreich: Komponisten und Komponistinnen des 20. Jahrhunderts. Wien: music information center austria, S. 1107.
Auszeichnungen
1983 Stadt Wien: Förderungspreis
Ausbildung
196?–1970 Akademie für Musik und darstellende Kunst Wien: Dirigieren (Hans Swarowsky), Komposition (Karl Schiske, Alfred Uhl), Schlaginstrumente (Richard Hochrainer) - Diplom
1991 mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien: Wien Mag. art.
1993 Universität Wien: Philosophie, Musikwissenschaft, Theaterwissenschaft; Promotion zum Dr. phil.
Tätigkeiten
1968–1976 Wiener Staatsoper: Mitglied
1970 Hochschule für Musik und darstellende Kunst Wien: Lehrauftrag (Kompositionspraktikum, Schlaginstrumente), ao. Professor (ab 1979), o. Professor (ab 1984)
2006–2010 (?) Leonard Bernstein Institut für Blas- und Schlaginstrumente - mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien: Univ.-Professor
als Dirigent Konzerte u.a. mit dem NÖ Tonkünstlerorchester, dem ORF-Symphonieorchester, dem Radio-Symphonieorchester Sofia, dem Symphonieorchester Würzburg, dem Pro-Arte-Orchester sowie Ensemblekonzerte
Philosoph, Komponist
Mitglied in den Ensembles/Orchestern
1968–1976 Wiener Staatsopernorchester: Schlagzeugeuger
1976 ensemble synthese: Gründung und seitdem Leitung
Aufführungen (Auswahl)
Musikverein Wien - Gesellschaft der Musikfreunde in Wien, Niederösterreichisches Tonkünstler-Orchester, ORF - Österreichischer Rundfunk, Tabakmuseum Wien, Bulgarischer Rundfunk, Kammerorchester des Bulgarischen Rundfunks u.a.
Literatur
1997 Günther, Bernhard (Hg.): VEIGL Walter. In: Lexikon zeitgenössischer Musik aus Österreich: Komponisten und Komponistinnen des 20. Jahrhunderts. Wien: Music Information Center Austria, S. 1106–1107.
Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 17. 4. 2025): Biografie Walter Veigl. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/66648 (Abrufdatum: 9. 5. 2025).