Christoph Theiler © Christoph Theiler
"Christoph Theiler lebt seit 1982 in Wien. Er studierte Klavier bei Erich Appel in Nürnberg, bei Edgar Trauer in Stuttgart und bei Leonid Brumberg in Wien. Schlagzeug bei Hermann Schwander in Nürnberg. Als Komponist ist er Autodidakt.
Zunächst entfaltete er eine reichhaltige Konzerttätigkeit als Solist und Kammermusiker. Diese beendete er 1998, um sich ausschließlich der Komposition zu widmen. 1995 gründete er mit der Regisseurin Renate Pittroff das Theater "meyerhold unltd." und in der Folge die Künstlergruppe wechselstrom, die in Wien einen off space für experimentelle Kunstprojekte betreibt. Dort wurden inzwischen Arbeiten von über 100 internationalen KünstlerInnen (Video, Bildende Kunst, Performances, Installationen, Lesungen, Konzerte) präsentiert.
Seit 1997 arbeitet er im Bereich Hörspiel und experimentelle Radiokunst.
Neuere Werke sind im Bereich Multimedia, Klanginstallation, Performance, Intervention und Social Sculpture angesiedelt. Sein Werkkatalog umfasst ca. 100 Kompositionen, 40 Theater- und Hörspielmusiken und 70 interdisziplinäre Arbeiten.
Konzerte und Aufführungen in Österreich, Deutschland, Schweiz, ehem. Jugoslawien, Italien, Spanien, Portugal, Belgien, Niederlande, Dänemark, Norwegen, England, Frankreich, Südamerika, USA, Canada und Russland.
Festivals: Int. Ferienkurse für Neue Musik Darmstadt, ICLI (International Conference on Live Interfaces) Lissabon, ISEA (International Symposium on Electronic Art) Vancouver, Ars Electronica Festival Linz, NIME (New Interfaces for Musical Expression) Copenhagen, RIXC-Media Conference Riga, All Audio Around Forum for Media Technology St. Pölten, ICMC (Int. Computer Music Conference) Utrecht, WRO Biennale Wroclaw, xCoAx (Conference on Computation, Communication, Aesthetics & X) Glasgow, EyesOn Bratislava, Randspiele Berlin, Vendsyssel Festival Norresundby, Wunsiedler Wasserspiele, Unerhörte Musik Berlin, Forum Neue Musik Hamburg, Viertelfestival Niederösterreich (ca. 10 Projekte, u.a. Piefkedenkmal, PunchCardServer, Rotationskörper), Muslab Santo Domingo, Phaenomenale Wolfsburg, Int. Frühjahrstage für Zeitgenössische Musik Weimar, Linzer Notate Linz, Gladbacher Nachtmusik Mönchengladbach, room for notes Wien, art's birthday – Kunstradio Wien mit Satellitenübertragung, PAZZ Festival Oldenburg u.a.
Aufnahmen beim Bayerischen Rundfunk, bei Radio Koper, Ljubliana-TV und ORF.
Hörspielmusiken für Bayerischen Rundfunk, Deutschlandradio, WDR und ORF.
Mitglied der IGNM Österreich, GAV und Künstlerhaus Wien."
Christoph Theiler (01/2024), Mail
- Stilbeschreibung
"Komponieren heißt Zusammensetzen. Viele glauben, daß die Musik am Ende des 20. Jahrhunderts sich an einem Punkt befindet, der keine weiteren Entwicklungsmöglichkeiten mehr offenläßt. Als Beweis für diese Behauptung glaubt man erkannt zu haben, daß schon alle Klänge in allen Kombinationen verwendet wurden (tonal, atonal, polytonal, dodekaphonisch, Clustertechnik ...), daß die Spielmöglichkeiten sowohl auf den traditionellen Instrumenten, als auch die mittels elektronischer Klangerzeuger ausgeschöpft sind undsoweiter. Der Ruf nach Rückkehr zur Tradition wird laut. Halbe Wahrheiten, die zu falschen Schlüssen führen. Der ungeheure Vorrat an Musik verschiedenster Stilrichtungen, der in unserem Kulturleben präsent ist, eröffnet für den Komponisten heute Möglichkeiten, die bis jetzt kaum genutzt wurden. Vergleichen wir unsere Situation mit der vor etwa 1000 Jahren, d. h. mit der Zeit, als sich die Mehrstimmigkeit entwickelte: Damals, als die Musik nur einstimmig gedacht werden konnte, war die Vorstellung, mehrere Melodien gleichzeitig erklingen zu lassen, absurd; bis die Idee sich durchsetzte, mehrere Melodien so zu organisieren, daß sie sich in einem Wechsel von Konsonanz und Dissonanz gegenseitig stützen. Das Organum, die früheste Form der Mehrstimmigkeit, entstand. Genauso erscheint heute der Gedanke, zwei Ensembles gleichzeitig verschiedene Musikstücke - beispielsweise ein Concerto grosso und eine klassische Sinfonie - spielen zu lassen, vielen unverständlich, da man zunächst annimmt, das Resultat dieses gemeinsamen Musizierens könne nur von Zufall und Beliebigkeit bestimmt sein. Doch hier liegen aber die Chancen einer zukünftigen Musikentwicklung. Manche Kompositionen, z. B. die, die mit »Polystilistik« umschrieben werden, deuten darauf hin, daß die Musik sich wohl in diese Richtung bewegen wird. Im Zusammenhang mit dieser neuen Musik wird auch eine Neufassung der Begriffe Konsonanz und Dissonanz notwendig sein. Beide Begriffe, die zur Zeit noch kein Thema im musikalischen Diskurs sind, erhalten dann einen neuen Inhalt, wenn es gelingt, sie von ihrer traditionell punktuellen Bedeutung loszulösen und sie in eine übergeordnete kompositorische Struktur zu stellen. Durch die Entwicklung der musikalischen Stile im 20. Jahrhundert sind die Mittel bereitgestellt, aus denen der Komponist schöpfen kann. Eine neue Tonalität kann entstehen. Die Möglichkeiten einer multistilistischen Kompositionsweise werden besonders in meinen Stücken In memoriam Thelonious Monk, Vier Jahreszeiten in Sarajevo, Trio für Violine, Blockflöte und Gitarre und zuletzt in Invention – Nocturne für Kammerorchester deutlich. Im letztgenannten Werk entsteht durch das Zusammenfügen und Übereinanderlegen von barocken, klassischen zwölftönigen und Jazz-Elementen ein mehrschichtiger musikalischer Raum, dessen Dramaturgie sich aus dem polyphonen Gewebe der verschiedenen stilistischen Ebenen entwickelt."
Christoph Theiler (1994/1996), zitiert nach: Günther, Bernhard (1997) (Hg.): Lexikon zeitgenössischer Musik aus Österreich: Komponisten und Komponistinnen des 20. Jahrhunderts. Wien: music information center austria, S. 1080.- Auszeichnungen
1978 Klavierwettbewerb der Konservatorien Deutschlands (Deutschland): 1. Preis
1979 Dr.-Drexel-Klavierwettbewerb Nürnberg (Deutschland): 1. Preis
1982 Stadt Stuttgart (Deutschland): Kompositionspreis (13 Bilder für Streichquartett)
1985 Klavierwettbewerb des Wiener Musikseminars: 1. Preis
1986 Pegasus-Klavierwettbewerb Wien: 1. Preis
1989 Composers Competition Florida (USA): Finalist (Variationen)
1992 Kompositionswettbewerb "Piano in Concert Berlin" (Deutschland): Finalist (3 Klavierstücke)
1993 Wettbewerb "Floriana Linz" - Stift St. Florian: Finalist (Das Plädoyer)
1993 International Composition Competition "Luis de Narváez", Granada (Spanien): 1. Preis (2. Streichquartett Nr. 2)
1995 I.C.O.N.S. Composition Contest Turin (Italien): Besondere Würdigung durch die Jury (Vier Jahreszeiten in Sarajevo)
1996 Kompositionswettbewerb des Sinfonieorchester Münster (Deutschland): Finalist (In memoriam Thelonious Monk)
1998 "Prof. Ivan Spassov" International Composition Competition - Prof. Ivan Spassov Foundation (Bulgarien): 3. Preis i.d. Kategorie "Kammermusik" (In memoriam Thelonious Monk)
2003 Dahlonega International Film Festival, Atlanta (USA): Nominierung i.d. Kategorie "Best Experimental Video" (GATE III)
2006 Bund der Kriegsblinden Deutschlands e. V. (Deutschland): Hörspielpreis der Kriegsblinden - Nominierung (Reply)
2013 Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur: Anerkennungspreis (Veranstaltungsreihe "Alternating Current")
2014 Kompositionswettbewerb - Weimarer Frühjahrstage für Neue Musik (Deutschland): 1. Preis (Polarisation für Flöte und Akkordeon)
2015 Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft: Neptun Wasserpreis - Shortlist i.d. Kategorie "WasserKREATIV" (Fluid Control)
2015 phaenomenale Wolfsburg (Deutschland): Human Interface Award - Finalist (Fluid Control)
2015 Wissenschaft im Dialog (WiD), Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft (Deutschland): Fast Forward Science - Finalist (Fluid Control)
2016 Bundeskanzleramt, Sektion für Kunst und Kultur: Auszeichnungsprämie i.d. Kategorie "Interdisziplinarität", Kompositionsförderung
2017 International Computer Music Association (ICMA): Best Presentation Award (Fluid Control)
2019 Österreichischer Rundfunk (ORF) – Ö1: Gewinner i.d. Kategorie "Hörspiel des Jahres" (Lass dich heimgeigen, Vater oder den Tod ins Herz mir schreibe; Autor: Josef Winkler)
2020 Košice International Film Festival (Slowakei): Finalist i.d. Kategorie "Experimental" (LIQUID POOL)
2020 International Short Film Festival Istanbul (Türkei): Finalist i.d. Kategorie "Best Experimental Short, Fotofilm" (LIQUID POOL)
2020 Prague International Film Festival (Tschechische Republik): Finalist i.d. Kategorie "Experimental" (LIQUID POOL)
2020 Takt Film Festival, Novi Sad (Serbien): Selektion i.d. Kategorie "Non Verbal Creative Short" (LIQUID POOL)
2020 Sweden Film Awards (Schweden): Semifinalist i.d. Kategorie "Experimental Short Film" (LIQUID POOL)
2021 Osaka International Film Festival (Japan): Nominierung i.d. Kategorie "Best Experimental Short Film" (LIQUID POOL)
2021 New York Nil Gallery Film Festival (USA): Selektion i.d. Kategorie "Experimental" (LIQUID POOL)
2021 Montreal Independent Film Festival (Kanada): Selektion i.d. Kategorie "Best Experimental" (LIQUID POOL)
2021 International Kansk Video Festival, Moskau (Russische Föderation): Selektion i.d. Kategorie "Experimental" (LIQUID POOL)
2021 X-World Short Film Festival, Rom (Italien): Selektion i.d. Kategorie "Short Short" (LIQUID POOL)
2021 Miracle Makers International Film Festival, Los Angeles (USA): Finalist i.d. Kategorie "Short Shorts" (LIQUID POOL)
2022 BUEIFF CHANNEL, Buenos Aires (Argentinien): Selektion i.d. Kategorie "International Short Films" (LIQUID POOL, Ulysses Alphabet, Frame - Slime Mold Aliens)
2022 AltFF Alternative Film Festival, Toronto (Kanada): Nominierung i.d. Kategorie "Super Short Films" (Ulysses Alphabet)
2022 BIDEODROMO International Experimental Film and Video Festival, Bilbao (Spanien): Selektion i.d. Kategorie "Experimental Film" (LIQUID POOL), Semifinalist i.d. Kategorie "Experimental Film" (Frame - Slime Mold Aliens)
2022 Stockholm City Film Festival (Schweden): Semifinalist i.d. Kategorie "Best Super Short Film" (Frame - Slime Mold Aliens)
2022 X-World Short Film Festival, Rom (Italien): Selektion i.d. Kategorie "Micro Short" (Ulysses Alphabet)
2022 Action on Film (AOF) MegaFest XVIII, Las Vegas (USA): Finalist i.d. Kategorie "Short Shorts/Animation/Experimental" (LIQUID POOL)
2022 Bordeaux Shorts Biennale (Frankreich): Ehrenvolle Nennung i.d. Kategorie "Très Court-Métrage Experimental" (Ulysses Alphabet), Ehrenvolle Nennung i.d. Kategorie "Court-Métrage Experimental" (Frame - Slime Mold Aliens)
2022 Berlin Lift-Off Film Festival (Deutschland): Selektion i.d. Kategorie "Animations" (Ulysses Alphabet), Selektion i.d. Kategorie "Music Videos" (Frame - Slime Mold Aliens)
2022 Berlin Flash Film Festival (Deutschland): Selektion i.d. Kategorie "Super Short/Animation/Experimental" (Ulysses Alphabet)
2022 International Film Festival Akrobat, St. Petersburg (Russische Föderation): Selektion i.d. Kategorie "Super Short/Animation/Experimental" (Ulysses Alphabet)
2022 Lisbon Film Rendezvous (Portugal): Finalist (Ulysses Alphabet), Finalist (Frame - Slime Mold Aliens)
2022 Sweden Film Awards (Schweden): Semifinalist i.d. Kategorie "Experimental Short Film" (Ulysses Alphabet)
2022 International Short Film Festival Detmold (Deutschland): Selektion i.d. Kategorie "Short Films" (Ulysses Alphabet)
2022 Short Shot Fest, Mosaku (Russische Föderation): Ehrenvolle Nennung i.d. Kategorie "Best Experimental Short" (Frame - Slime Mold Aliens)
2022 The Paus Premieres Festival (Großbritannien): Selektion (Ulysses Alphabet)
2022 Make Art not Fear, Porto (Portugal): Gewinner i.d. Kategorie "Best Poetry Short" (Ulysses Alphabet)
2022 Bratislava International Film Awards (Slowakei): Selektion i.d. Kategorie "Best Experimental Film" (Frame - Slime Mold Aliens)
2022 Shorts@Fringe (Azoren): Selektion (Frame - Slime Mold Aliens)
2022 Prokuplje Film Festival (Serbien): Selektion i.d. Kategorie "Short Experimental" (Frame - Slime Mold Aliens)
2022 Rome Outkast Independent Film Awards (Italien): Selektion (Frame - Slime Mold Aliens)
2023 Vienna Science Film Festival: Selektion (Frame - Slime Mold Aliens)
2023 Buenos Aires International Film Festival (Argentinien): Selektion i.d. Kategorie "Short Film Experimental" (Frame - Slime Mold Aliens)
2023 Athvikvaruni International Film Festival (Indien): Gewinner i.d. Kategorie "Best International Short Film" (Ulysses Alphabet), Audience Choice Award (Ulysses Alphabet), Gewinner i.d. Kategorie "Best Experimental Short Film" (Frame - Slime Mold Aliens), Special Jury Choice Award (Frame - Slime Mold Aliens)
2023 Sittannavasal International Film Festival, Pudukkottai (Indien): Gewinner i.d. Kategorie "Best Animated Short" (Ulysses Alphabet), Ehrenvolle Nennung i.d. Kategorie "Best Experimental Short" (Frame - Slime Mold Aliens)
2023 RAGFF Retro Avant Garde Film Festival, Venedig (Italien): Selektion i.d. Kategorie "Short Film Animations" (Ulysses Alphabet, Frame - Slime Mold Aliens)
2023 New York Nil Gallery Film Festival (USA): Best Creative Award (Frame - Slime Mold Aliens)
2023 Thilsri International Film Festival (Indien): Gewinner i.d. Kategorie "Best Experimental Short Film" (Ulysses Alphabet), Critics' Choice Award- Ausbildung
1974–1980 Konservatorium Nürnberg (Deutschland): Analyse (Karl Heinz Füssl), Komposition (Hans-Ludwig Schilling), Konzertfach Klavier (Erich Appel), Schlagzeug (Hermann Schwander)
1980–1982 Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart (Deutschland): Konzertfach Klavier (Edgar Trauer)
1982–1986 Konservatorium der Stadt Wien: Konzertfach Klavier (Leonid Brumberg)- Tätigkeiten
1973–1998 freischaffender Pianist, Solist, Kammermusiker in zahlreichen europäischen Ländern, bspw.: Österreich, Deutschland, Schweiz, Frankreich, Belgien, Niederlande, Italien, Spanien, Portugal, Norwegen, Großbritannien, ehem. Jugoslawien, Südamerika, USA, Kanada, Russische Föderation
1978–heute freischaffender Komponist
1990 Jeunesses Musicales Kroatien, Groznjan (Kroatien): Leiter von Sommerkursen (Kammermusik)
1992 Jeunesses Musicales Kroatien, Groznjan (Kroatien): Leiter von Sommerkursen (Kammermusik)
1993–heute Zusammenarbeit mit Renate Pittroff im Bereich Theater, Hörspiel, Kunstradio, elektronische Musikperformance
1995–heute Theaterverein Meyerhold Unltd., Wien: Gründungsmitglied (mit Renate Pittroff, Alexej Lewinsky), Projektleiter (Konzeption/Inszenierung)
1997–heute Kompositionen/experimentelle Radiokunst für europäische Rundfunkanstalten, u. a. für: Österreichischer Rundfunk – ORF, Österreichischer Rundfunk (ORF) – Kunstradio, WDR – Westdeutscher Rundfunk, BR – Bayerischer Rundfunk, Deutschlandradio, Radio Koper, Belgrad-TV, Ljubljana-TV
1997–heute bildener Künstler
2001–heute initiative zeitgenössische musik: Gründungsmitglied (mit Erik Jansen)
2003–heute Autor von Hörspielen für europäische Rundfunkanstalten, u. a. für: Österreichischer Rundfunk – ORF, Deutschlandradio, Deutschlandfunk
2004–heute Label/Galerie wechsel strom, Wien: Gründungsmitglied (mit Renate Pittroff), Durchführung zahlreicher Projekte (bspw. Bundesministerium für DNA-Hygiene (theatrale Amtsanmaßung, 2005), Reply (Mailingaktion zum Mozartjahr 2005/06), Community Game (2005/06), Tracker Dog (2008), Kalbsembryonenverkostung (2009), Samenschleuder (2009), Piefke–Denkmal (2009)
2016–heute Künstlerhaus Vereinigung, Wien: ordentliches MitgliedIGNM – Internationale Gesellschaft für Neue Musik Österreich: Mitglied
GAV – Grazer Autorinnen Autorenversammlung: MitgliedSchüler:innen (Auswahl)
Jürgen Noll- Aufführungen (Auswahl)
1979 Roland Schmidt (kltr) - Konservatorium Nürnberg (Deutschland): Toccata und Fuge für kleine Trommel (UA)
1982 Westdeutsches Streichquartett - SDR – Süddeutscher Rundfunk, Stuttgart (Deutschland): 13 Bilder für Streichquartett (UA)
1986 Georg Hamann (va), Tabakmuseum Wien: 8 Collagen (UA)
1990 Georg Hamann (va), Museum des 20. Jahrhunderts Wien: 4 Inventionen (UA)
1990 Christoph Theiler (pf), Ried/Innkreis: 3 Klavierstücke (UA)
1994 Cuarteto Tema, Granada (Spanien): Streichquartett Nr. 2 (UA)
1995 Theaterverein Meyerhold Unltd., Aera Wien: Der Mann mit der Blume im Mund (UA)
1996 Cveto Kobal (fl), Igor Saje (git), Volodja Balzalorsky (vl), Dvorek Zemono (Slowenien): Trio für Violine, Blockflöte und Gitarre (UA)
1996 Georg Hamann (va), Offenes Haus Oberwart: Improvisation (UA)
1998 Centro Andaluz de Arte Contemporaneo Sevilla (Spanien): Armierung für großes Orchester (UA)
2000 Nevsky String Quartet, St. Petersburg (Russische Föderation): Streichquartett Nr. 3 (UA)
2001 Ensemble Spectrum, Ljubljana (Slowenien): In memoriam Thelonious Monk (UA)
2001 Christoph Theiler (pf), Galerie MEL, Wien: Matrix 2x2 (UA)
2001 Spectrum Duo: Susanne Lucker (eh), Andreas van Zoelen (bsax), Muzelinck Oss (Niederlande): GATE I (UA)
2002 Theater im Depot Dortmund (Deutschland): HF 114 (UA)
2002 Seth Josel (e-git), Johannes Ernst (sax), Kulturbrauerei/Alte Kantine Berlin (Deutschland): MEMBRAN II (UA)
2002 Seth Josel (bj), John Corbett (cl) - Atelier Freie Stücke, Münster (Deutschland): MEMBRAN III (UA)
2003 Theater im Depot Dortmund (Deutschland): ULTRA WAVE (UA)
2003 e-mex-trio: Joachim Striepens (cl), Burkart Zeller (vc), Martin von der Heydt (pf), Dortmund (Deutschland): PERGAMENT III (UA)
2003 John Corbett (cl), Seth Josel (e-git), Anne Hofmann (db) - Viertelfestival Niederösterreich: TORSION I (UA)
2003 Renate Pittroff (elec), Christoph Theiler (elec) - Österreichischer Rundfunk (ORF) – Kunstradio: Ausmisten: Klangaktion zum österreichischen Nationalfeiertag (UA), Finalbluten (UA)
2004 Annemarie Buchinger (fl), Christoph Theiler (pf), Breitenfurt bei Wien: TORSION II (UA)
2004 Maik Hester (acc) - Weinviertelfestival, Schloß Hagenberg: TORSION III (UA)
2005 Tiroler Ensemble für Neue Musik – TENM, Dorian Keilhack (dir), Innsbruck: Vier Jahreszeiten in Sarajevo (UA)
2005 Jugendorchester "I Musicini", Lukas Meuli (dir), Neues Museum Nürnberg (Deutschland): Krypton (UA)
2006 Siemens-Orchester Erlangen, Lukas Meuli (dir), Heinrich-Lades-Halle Erlangen (Deutschland): TrazoMiana (UA)
2006 Lisa Lammel (vl), Jan Gerdes (pf), Gloria-Halle Düsseldorf (Deutschland): Discharge (UA)
2007 Lisa Spalt (spr), Renate Pittroff, Christoph Theiler (elec) - ARTmART, Künstlerhaus Wien: ÄTHER (UA)
2007 Paul Roza (e-pf), Atelier Paul Roza Wien: Grundstein-Hymne (UA)
2008 Ensemble Tango APX: Yoko-Eva Jungesblut (vl), Maik Hester (acc), Andreas Heuser (git), Milivoj Plavsic (db), Düsseldorf (Deutschland): Ochos y Molinetas (UA)
2008 Jakob Lediger (spr), Martina Gasser (singende Säge), wechsel strom: Renate Pittroff (elec), Christoph Theiler (elec) - Buch im Beisl, Wien: Sägezahn und Sinuswelle (UA)
2008 Irene Kurka (s), Joachim Striepens (cl), Maik Hester (acc), Burkart Zeller (vc) - Festival "scene österreich", Theater im Depot Dortmund (Deutschland): Blau – 444 Nanometer (UA)
2010 Eva Marie Pichler, Patrizia Wapinska, Thomas Burger, Max Friedrich Schäffer u. a., Jonathan Kaell (dir), Lisa Maline Busse (Ausstattung) - klangpool, PAZZ-Festival, Staatstheater Oldenburg (Deutschland): RE-ENTRY (UA)
2010 elole-Klaviertrio: Stefan Eder (pf), Uta-Maria Lempert (vl), Matthias Lorenz (vc), Bechsteinsaal Düsseldorf (Deutschland): TERMINAL I (UA)
2010 Karoline Schulz (fl), Stephan Wolke (e-git), Jens Brülls (perc), Kulturbahnhof Eller Düsseldorf (Deutschland): ISOLATION I (UA), ISOLATION II (UA), ISOLATION III (UA)
2011 Robert Gillinger (cfg), Galerie wechsel strom Wien: Deep Throat (UA)
2011 Ensemble Marges: Ina Richter (fl), Michael Möstl (cl), Natasa Srdic-Jahn (pf), Samuel T. Klemke (git), Kristiina Kostrokina (vl), Katharina Uzal (vc) - Jazzschmiede, Düsseldorf (Deutschland): VERVE I (UA), VERVE II (UA)
2011 Ensemble KöRamboulage: Irene Kurka (s), Wardy Hamburg (sax), Burkart Zeller (vc), Jens Brülls (perc), Versöhnungskirche Düsseldorf (Deutschland): Luxury, Please (UA)
2012 Jan Gerdes (pf), Susanne Köszeghy (fl), Peter Köszeghy (fl), wechsel strom: Renate Pittroff (elec), Christoph Theiler (elec) - Jazzschmiede, Düsseldorf (Deutschland): ZOOM (UA), FLUID CONTROL I (UA), FLUID CONTROL II (UA)
2012 Duo Mares: Esra Pehlivanli (va), Marko Kassl (acc), Versöhnungskirche Düsseldorf (Deutschland): Danse Dérangée (UA)
2013 wechsel strom: Renate Pittroff (elec), Christoph Theiler (elec) - Österreichischer Rundfunk (ORF) – Kunstradio, Radiokulturhaus Wien: Liquid Radio (UA)
2013 Tobias Liebezeit (vib), Karsten Süßmilch (pos), Hallenbad Bilk Düsseldorf (Deutschland): The Shark's Dream (UA)
2013 Yaron Deutsch (e-git), Krassimir Sterev (acc), Galerie wechsel strom Wien: POLARISATION I (UA)
2014 Carin Levine (fl), Claudia Buder (acc) - Frühjahrstage für Zeitgenössische Musik Weimar (Deutschland): POLARISATION II (UA)
2014 Alicia Weier (fl), Florian Englich (ob), Jonathan Weimer (cl), David Hamann (h), Lea Vogel (fg), Bamberg (Deutschland): Wie weggeblasen (UA)
2014 Ensemble rarescale, Mönchengladbach (Deutschland): E-Skalierung (UA)
2014 Platypus Ensemble, Wien: Differenz und Strömung (UA)
2015 Ensemble Horizonte, Jörg-Peter Mittmann (dir) - Festwochen Gmunden: Die Globalisten (UA)
2016 Susanne Kessel (pf) - Projekt "250 pieces for Beethoven", Bonner Kunstverein (Deutschland): Ludwigs Flügel (UA)
2016 Art-Ensemble NRW, Miro Dobrovolny (dir), Citykirche Mönchengladbach (Deutschland): BIOTIT (UA)
2016 Lucia Mense (fl), Carter Williams (va) - Jazzschmiede, Düsseldorf (Deutschland): Basso Discontinuo (UA)
2016 wechsel strom - Renate Pittroff (elec), Christoph Theiler (perc, fx), Galerie wechsel strom Wien: KLANGMASCHINE (UA)
2016 Martina Gasser (singende Säge), Galerie im Andechshof Innsbruck: Konversation der Gehirnströme (UA)
2017 Jan Gerdes (pf), BKA Berlin (Deutschland): Sound Selection (UA)
2017 wechsel strom - Festival "First Things First", Akademie der Bildenden Künste Wien: WIND MILL (UA), WATER WHEEL (UA)
2017 Leonie Klein (perc) - Jazzschmiede, Düsseldorf (Deutschland): OPERATION L (UA)
2018 wechsel strom - Renate Pittroff (elec), Christoph Theiler (perc, fx) - Österreichischer Rundfunk (ORF) – Kunstradio, Radiokulturhaus Wien: LIQUIDATION (UA)
2018 wechsel strom - Renate Pittroff (perf), Christoph Theiler (fx) - Festival "Schriftlinien", Literaturhaus Wien: KLAGELIED EINER REISESCHREIBMASCHINE (UA)
2018 Ido Akov (acc) - Internationale Ferienkurse für Neue Musik Darmstadt (Deutschland): AVENUE (UA)
2018 Stephan Wolke (e-git), Renate Fuhrmann (spr), Sandra Ma (schlzg) - Jazzschmiede, Düsseldorf (Deutschland): "Das Nichts ist polyphon" (UA)
2019 Trio Bassonor - Henry Mex (db, elec), Noriko Okamoto (db), Horst Nonnenmacher (db, elec) - Jazzschmiede, Düsseldorf (Deutschland): BRUSH STROKES II (UA)
2020 Michael Fuchs (schsp), Jan Gerdes (pf) - Jazzschmiede Düsseldorf (Deutschland): Spaltung (UA)
2020 Renate Pittroff (perf), Christoph Theiler (fx, elec), Alte Schmiede Wien: KLAGELIED EINER REISESCHREIBMASCHINE (UA)
2021 Dominik Oppel (sax), Cornelia Briese (vc), Palais Wittgenstein Düsseldorf (Deutschland): Verflechtungen (UA)
2021 Theodor Pauss (pf), Marko Kassel (acc), Dominik Oppel (sax) - Jazzschmiede Düsseldorf (Deutschland): Frame (UA)
2021 Ensemble via nova - Marianna Schürmann (fl), Moritz Schneidewendt (cl), Nikita Geller (vl), Romana Ŝimbera (vc), Neza Torkar (acc), Palais Wittgenstein Düsseldorf (Deutschland): Fraktur (UA)- Diskografie (Auswahl)
o.J. Discharge - Günther Theiler (wechsel strom)
o.J. Sound Selection - Günther Theiler (wechsel strom)
o.J. Fraktur - Günther Theiler (wechsel strom)
2022 Operation - Günther Theiler (wechsel strom)
2020 Portraitkonzerte - Günther Theiler (wechsel strom)
2020 LIQUID - Günther Theiler (wechsel strom)
2016 Fluid One - Günther Theiler (wechsel strom)
2013 Sonatas for Violin and Piano: Live Selection, Vol. 2 - Volodja Balzalorsky, Christoph Theiler, Hinko Haas (Cantabel Productions)
2004 Volodja Balzalorsky: Live In Concert, Vol. 4 (Rogaska Festival) - Volodja Balzalorsky, Christoph Theiler (Cantabel Productions)
2004 Volodja Balzalorsky: Live In Concert, Vol. 3 - Volodja Balzalorsky, Christoph Theiler (Cantabel Productions)Tonträger mit seinen Werken
2021 Susanne Kessel: 250 piano pieces for Beethoven, Vol. 3 (Susanne Kessel Self-Release) // Track 17: Ludwigs Flügel
2001 Sonic Circuits IX (Innova Recordings) // Track 2: Nearness- Literatur
1996 Theiler, Christoph. In: Moschner, Margarethe / Helmut Teufert / Industrieviertelmuseum Wiener Neustadt (Hg.): Die Komponisten des Industrieviertels und ihre Musik. Wiener Neustadt: Weilburg-Verlag, S. 328–330.
1997 Theiler, Christoph. In: Günther, Bernhard (Hg.): Lexikon zeitgenössischer Musik aus Österreich: Komponisten und Komponistinnen des 20. Jahrhunderts. Wien: music information center austria, S. 1079–1081.
2022 Ausschreibung: Interfaces. In: mica-Musikmagazin.- Quellen/Links
Oesterreichisches Musiklexikon online: Theiler, Christoph
YouTube: Christoph Theiler
Kunstradio: Christoph Theiler
Wien Modern: Christoph Theiler
Webseite: wechsel strom
Kunstradio: wechsel strom
Webseite: 250 pieces for Beethoven
Wikipedia: 250 pieces for Beethoven
Bandcamp: 250 piano pieces for Beethoven
Künstlerhaus Vereinigung: Christoph Theiler
GAV – Grazer Autorinnen Autorenversammlung: Christoph Theiler
Imago Mundi Collection: Christoph Theiler
Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 12. 11. 2024): Biografie Christoph Theiler. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/71682 (Abrufdatum: 25. 11. 2024).