Der gebürtige Oberösterreicher war von Kindheit an kirchenmusikalisch tätig, ist pädagogisch an Universitäten und Meisterklassen tätig. Seine künstlerische Laufbahn führt ihn an bedeutende historische und moderne Instrumente in Europa. Als Standardwerke der kirchenmusikalischen Forschung gelten seine Studien "Aufbruch der Klänge. Materialien, Bilder, Dokumente zu Orgelreform und Orgelkultur im 20. Jhdt." (Innsbruck 1995 bzw. 1999) sowie "Als gingen uns jetzt erst die Ohren auf – Helmut Bornefeld, Siegfried Reda und die Heidenheimer Arbeitstage für Neue Kirchenmusik 1946–1960. Ein Beitrag zu musikalischen Auseinandersetzungen der Nachkriegszeit" (München 2010).
Ausbildung
mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien Wien Studium Kirchenmusik Orgel Heiller Anton
MUK - Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (früher: Konservatorium Privatuniversität Wien) Wien Studium Musiktheorie und Komposition Schwertsik Kurt
Universität Wien Wien Studium Germanistik und Musikwissenschaften (abgebrochen)
Brüssel Studium Cembalo und Kammermusik (Robert Kohnen) am Conservatoire Royal in Brüssel Cembalo
Tätigkeiten
Anton Bruckner Privatuniversität Linz (früher: Brucknerkonservatorium) Linz Korrepetitorentätigkeit
Wiener Jeunesse-Chor Wien Korrepetitorentätigkeit
mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien Wien Lehrtätigkeit Partiturspiel (für Dirigenten, Komponisten und Kirchenmusiker), und Basso continuo
2002 mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien Wien seither ordentlichen Universitätsprofessor
pädagogische Tätigkeit in Lectures und Masterclasses
Auszeichnungen
2008 ORF - Österreichischer Rundfunk Pasticcio-Preis für die CD-Produktion "Zungen aus Feuer"
2012 Höchstprämierung bei "Klassik heute" für die CD "Hindemith"
Stilbeschreibung
Im Brennpunkt seines Repertoire steht, neben dem Orgelwerk J. S. Bachs, die Orgelmusik des 20. und 21. Jhdts. mitsamt Ur,- und österreichischen Erstaufführungen von Bengt Hambraeus, Daniel Glaus, Jan Welmers, Isang Yun, Toshio Hosokawa, Karlheinz Essl, Wolfgang Sauseng, Gerhard E. Winkler, Kurt Estermann, Dominik Susteck und Michael Radulescu.
Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 23. 2. 2020): Biografie Roman Summereder. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/65752 (Abrufdatum: 22. 12. 2024).