Konishi Yoko
"Yoko Konishi ist Komponistin, Multimediakünstlerin, Performerin und Sängerin. Sie studierte Musikwissenschaft und elektroakustische Komposition in Frankreich und absolviert aktuell das postgraduale Kompositionsprogramm bei Clara Iannota an der mdw. [...] 2022 präsentierte sie ihr Multimediastück Fluctuating Beings II beim Huddersfield Contemporary Music Festival (hcmf//); im selben Jahr wurde ihr Stück The Light Fell on the Wall auf zahlreichen Festivals in ganz Europa aufgeführt. Zuletzt war Yoko Konishi Gastkünstlerin am Conservatoire de Pantin «Jacques Higelin», wo sie ihre immersive Musikperformance Melting Ice Project realisierte."
Wien Modern (2024): Yoko Konishi, abgerufen am 5.6.2025 [https://www.wienmodern.at/2024-bio-yoko-konishi-de-8374]
Stilbeschreibung
"Ihr besonderes Interesse gilt der Untersuchung von Klang und menschlicher Ausdruckskraft in unterschiedlichen räumlichen Konstellationen mit einem Schwerpunkt auf spezifische Räume und Gesten bzw. Instrumente und Gegenstände. In ihren Kompositionen geht sie meist von komplexen elektronischen Klängen aus, die sie durch einen cross-modalen akustischen Ansatz wiederherzustellen versucht."
Wien Modern (2024): Yoko Konishi, abgerufen am 5.6.2025 [https://www.wienmodern.at/2024-bio-yoko-konishi-de-8374]
Aufführungen (Auswahl)
2024 PHACE - Ivana Pristasova Zaugg (Violine), Petra Ackermann (Viola), Roland Schueler (Violoncello), Maximilian Ölz (Kontrabass), Doris Nicoletti (Flöte), Walter Seebacher (Bassklarinette), Manuel Alcarez Clemente (Perkussion), Mathilde Hoursiangou (Klavier), Nacho De Paz (Dirigent), Bludenzer Tagen Zeitgemäßer Musik - Konzert #1 - Ensemble PHACE, Bludenz: Stille Post (UA)
Pressetsimmen (Auswahl)
27. September 2024
"Den Zuhörenden wurde eine Art Klangstudie präsentiert, in der die Musiker:innen in der Besetzung mit Violine (Ivana Pristasova Zaugg), Viola (Petra Ackermann), Violoncello (Roland Schueler), Kontrabass (Maximilian Ölz), Flöte (Doris Nicoletti), Bassklarinette (Walter Seebacher), Perkussion (Manuel Alcarez Clemente) und Klavier (Mathilde Hoursiangou) changierende Tonlinien und Klangflächen ausbreitete. In einzelnen Abschnitten entwickelten sich unterschiedliche Energielevels und das Tonmaterial vorangegangener Teile bot Ausgangspunkte für das Folgende. So wurde in einer Passage flirrende Gesten im Korpus des Klaviers erzeugt und mit „Störfaktoren“ gestoppt. Pulsierende Passagen betonten die Zeitachse des gut proportionierten Klanggeschehens. Unterschiedliche Spieltechniken der Streicher- und Blasinstrumente, wie Slaptongue, lenkten die Aufmerksamkeit auf sich. In der Schlusspassage formten sich satztechnische Prinzipien der tradierten Musik in modernem Klanggewand, die die Musiker:innen in einer guten Kommunikation ausformten. Doch mehr als eine gelungene Kompositionsstudie eines Komponierendenkollektivs mit eher wenigen Ecken und Kanten wurde dem Publikum nicht geboten."
Zeitschrift für Kultur und Gesellschaft: Hörerlebnisse von Lernenden und einem Meister. Die Bludenzer Tage zeitgemäßer Musik wurden mit zwei konträren Werken eröffnet (Silvia Thurner, 2024), abgerufen am 5.6.2025 [https://www.kulturzeitschrift.at/kritiken/hoererlebnisse-von-lernenden-und-einem-meister-1]