SOVOP – Symphonieorchester der Wiener Volksoper

Name der Organisation
SOVOP – Symphonieorchester der Wiener Volksoper
auch bekannt unter
Wiener Volksopernorchester
erfasst als
Orchester
Ensemble
Genre
Klassik
Neue Musik
Bundesland
Wien

Gründungsjahr: 1917
Auflösungsjahr: 1939
Wiedergründung: 1945/46 (?)

"Das Symphonieorchester der Volksoper Wien ist ein Verein, der von den Musikern der Volksoper Wien im Jahre 1917 unter dem Namen „Wiener Volksopernorchester“ gegründet wurde. Gegenwärtig ist es nun unter dem Namen „Symphonieorchester der Volksoper Wien“ weltweit als Konzertorchester insbesondere für Interpretationen der Wiener Operettenmusik und das Konzertieren mit berühmten Sängerinnen und Sängern bekannt.

Das erste Konzert des Orchesters fand am 11. November 1917 auf der Bühne der Volksoper Wien statt. Nach der Auflösung des Orchesters im Jahre 1939 durch die staatliche Verwaltung wurde es nach dem zweiten Weltkrieg als Interessensgemeinschaft „IG Wiener Volksopernorchester“ neu gegründet. Der Schwerpunkt des musikalischen Schaffens in dieser Zeit lag auf dem Einspielen unzähliger Schallplattenaufnahmen. Als Höhepunkt dieser Tätigkeit gilt die Prämierung zur besten technischen und musikalischen Wiedergabe auf Langspielplatte des Jahres 1953 für die Aufnahme der 5. Symphonie von Gustav Mahler.

Im Jahre 1978 wurde die Konzertvereinigung „Wiener Volksopernorchester“ gegründet — ursprünglich mit dem Wunsch der Musiker der Wiener Volksoper, neben ihrer Tätigkeit im Orchestergraben auch symphonisches Repertoire zu spielen. Im Laufe der Jahre zeigte sich, dass einerseits das Begleiten von Sängern und Sängerinnen und andererseits Konzerte mit Werken von Johann Strauß Vater und Sohn, Josef, sowie Franz Lehár, Franz von Suppé u.v.m. dem Orchester internationales Ansehen brachten.

Weltweit ist das Symphonieorchester der Volksoper Wien in namhaften Konzertsälen und Städten zu Gast. Darunter: Berliner Konzerthaus, Wiener Musikverein, Wiener Konzerthaus, Suntory Hall Tokio, Salle Pleyel Paris, Art Center Seoul, Sala Giuseppe Verdi Mailand, Beethovenhalle Bonn, Cityhall Hongkong, Theater an der Wien, Wiener Staatsoper, Festival Hall-Osaka, Münchner Philharmonie am Gasteig, Liederhalle Stuttgart, Jahrhunderthalle Frankfurt, Brucknerhaus Linz.

Schwerpunkt der Konzerttätigkeit war und ist Asien, wo seit 1988 zahlreiche Tourneen stattfanden: In Korea, Taiwan, Vietnam, Thailand, Hongkong, Malaysia, Brunei, Indonesien und vor allem Japan, wo seit 1994 jährlich Konzerte stattfinden, ist das Symphonieorchester der Volksoper Wien ein sehr gern gesehener Gast. Seit seinem Entstehen hat das Orchester mit den größten Sängern und Sängerinnen zusammen gearbeitet, unter anderem mit José Carreras, Agnes Baltsa, Luciano Pavarotti und Plácido Domingo.

In jüngerer Zeit kamen Konzerte mit Elīna Garanča, Jonas Kaufmann, Angela Gheorghiu, Piotr Beczala, Anette Dasch, Diana Damrau und Juan Diego Florez hinzu.

Eine besondere Auszeichnung wurde dem Symphonieorchester der Volksoper Wien zuteil, als es im Jubiläumsjahr „30 Jahre Suntory Hall Tokio“ sowohl das Neujahrskonzert zur Eröffnung als auch das Silvesterkonzert zum Abschluss spielen durfte."
Symphonieorchester der Volksoper Wien: Geschichte des Orchesters, abgerufen am 24.6.2022 [https://www.sovop.at/orchester/]

Orchestermitglieder
Konzermeisterinnen
Bettina Gradinger (1. Violine)
Vesna Stanković-Moffatt (1. Violine)
Anne Harvey-Nagl (1. Violine)

Kontrabass
1989–heute Gerhard Muthspiel (Solo-Kontrabass)
2000–heute Thomas Huber (Kontrabass)

Flöte
Birgit Ramsl-Gaal
Renate Linortner

Klarinette
1993–heute Helmut Hödl

Schlagzeug
2011–heute Florian Klinger

ehemalige Orchestermitglieder
1981–1985 Martin Hornstein (Solo-Violoncello)
1997–2008 Sebastian Gürtler (1. Violine, Konzertmeister)