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Nening Wolfgang

First Name
Wolfgang
Family Name
Nening
erfasst als
Komponist:in
Arrangeur:in
Ausbildner:in
Genre
Neue Musik
Geburtsjahr
1966
Geburtsort
Linz
Geburtsland
Österreich

"Während der Gymnasialzeit Klavier (Wilhelm Trübler) sowie Musiktheorie und Komposition (Gunter Waldeck) am Brucknerkonservatorium des Landes Oberösterreich in Linz. Lehramtsstudien Musikerziehung und Geschichte & Sozialkunde in Wien. Schwerpunkte: Komposition (Herbert Tachezi und Heinz Kratochwil) und Chorleitung (Herwig Reiter, Johannes Prinz). Sponsion zum "magister artium" 1992; 1992/93: Unterrichtspraktikum am BG/BRG Baden, Biondekgasse (Musikerziehung, Geschichte & Sozialkunde).
1993/94: Vertragslehrer für Geschichte & Sozialkunde an der Bildungsanstalt für Kindergartenpädagogik "mater salvatoris" Wien 7, Kenyongasse, 1993 bis 2002: Vertragslehrer für Musikerziehung, Instrumentalunterricht und Chorleiter an der Bildungsanstalt für Kindergartenpädagogik der Schulschwestern in Amstetten, Niederösterreich, seit 2002: Vertragslehrer für Musikerziehung und Instrumentalunterricht an der Bundes-Bildungsanstalt für Kindergartenpädagogik Wien 8, Lange Gasse 47.
Aufträge verschiedener Ensembles, u.a. Koehne Quartett Wien, Wiener Kammersymphoniker, Guitar4mation, des Carinthischen Sommers und Einzelinterpreten, z.B. Martin Nowak (Österreich), Organist; Herbert Scheibenreif (Österreich), Akkodeonist; Anmari van der Westhuizen (Südafrika), Cellistin; Bernt Hage (Norwegen), Pianist, Anna Maria Pammer (Österreich), Sopranistin u.a."
Wolfgang Nening

Stilbeschreibung
"Ich bevorzuge eine Tonsprache, die vor allem aus meinem emotionalen Potential gespeist wird. Meine Wurzeln sehe ich absolut in der Tradition der abendländischen europäischen Musik, wobei ich aber versuche, nach allen Richtungen hin offen zu sein. Musik ist eine Herzensangelegenheit, die Menschen berühren soll."
Wolfgang Nening (1994), zitiert nach: Günther, Bernhard (1997) (Hg.): Lexikon zeitgenössischer Musik aus Österreich: Komponisten und Komponistinnen des 20. Jahrhunderts. Wien: music information center austria, S. 768.

Auszeichnungen
1986 Amt der Oberösterreichischen Landesregierung Talentförderungsprämie 
1989 Amt der Oberösterreichischen Landesregierung Kompositionsstipendium 
1990 Bundeskanzleramt Österreich Kunst und Kultur Anerkennungspreis im Rahmen der Vergabe der Staatsstipendien 
1990 Amt der Oberösterreichischen Landesregierung Kompositionsstipendium 
1993 Theodor Körner Fonds Förderungspreis 7 Biblische Szenen für Streichorchester

Ausbildung
1982 - 1986 Anton Bruckner Privatuniversität Linz (früher: Brucknerkonservatorium) Linz Klavier Trübler Wilhelm
1982 - 1986 Anton Bruckner Privatuniversität Linz (früher: Brucknerkonservatorium) Wien Musiktheorie und Komposition Waldek Gunter
1986 - 1992 mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien Wien Musikerziehung, Schwerpunkt Komposition Kratochwil Heinz
1986 - 1992 mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien Wien Musikerziehung, Schwerpunkt Komposition Tachezi Herbert
1989 - 1992 Universität Wien Wien Lehramtsstudium Geschichte und Sozialkunde 
1992 Universität Wien Wien Sponsion zum Mag.art. 

Tätigkeiten
1990 - 2013 Wien Organist der evangelischen Pfarrgemeinde "Wien-Favoriten-Thomaskirche"
1993 - 2002 Amstetten Bildungsanstalt für Elementarpädagogik der Schulschwestern: Vertragslehrer für Musikerziehung, Instrumentalunterricht und Chorleiter
2002 Wien Bundes-Bildungsanstalt für Elementarpädagogik, 1080 Wien: seitdem Vertragslehrer für Musikerziehung, Instrumentalunterricht und Stimmbildung (ab 2010)
2005 - 2015 Wien Leiter des Gospelchors in der Pfarrgemeinde "Wien-Favoriten-Thomaskirche"
2015 Wien Umzug mit dem Gospelchor in die evangelische Pfarrgemeinde "Wien-Favoriten-Gnadenkirche"
Interessensgemeinschaft Niederösterreichischer Komponisten - INÖK Mitglied
ÖKB - Österreichischer Komponistenbund Mitglied
Wien freischaffender Komponist
musikpädagogischer Rezensent der Fachzeitschrift "Unsere Kinder"

Aufträge (Auswahl)
1998 Koehne Quartett Auftrag für ein Streichquartett 
1999 Auftrag für eine Komposition zum 250. Todestag von Johann Sebastian Bach 
2000 Carinthischer Sommer 
Modern Art Quartet   
Österreichische Kammersymphoniker 
Bundeskanzleramt Österreich Kunst und Kultur 
Guitar4mation 
Knapp Michael   
Nowak Martin 
Scheibenreif Herbert 
van der Westhuizen Anmari 
Hage Bernt M. 
Pammer Anna Maria 

Aufführungen (Auswahl)
1989 Music On Line - Verein zur Präsentation Neuer Österreichischer Musik 
1991 Music On Line - Verein zur Präsentation Neuer Österreichischer Musik 
1991 Wien Modern 
2000 Carinthischer Sommer 

Pressestimmen
31. Dezember 1997
"Wolfgang Nening läßt sich in seinen Fried-Liedern von den Worten des Dichters leiten; er steuert den Texten mehr eine Klangebene als eine Interpretation bei, greift aber etwa in "Was es ist" auch gestalterisch ein. Sprödigkeit und Kantabilität gehen in diesen Liedern jedenfalls eine persönliche, sehr expressive Verbindung ein. Fazit: Von Wolfgang Nening würde man gerne mehr kennenlernen."

13. April 1994
"Man hörte Wolfgang Nenings "adagio fragile" [...] Nening schuf ein vielgestaltiges, dem Titel gemäß durch Pausen gebrochenes Stück für Cello solo, in dem neben wiederkehrenden Klängen Ansätze zu weitausholender melodischer Entwicklung und motivischer Verarbeitung stehen. Auf technischer Seite finden reichlich Flageolett-Effekte Verwendung, insgesamt ergibt sich für den Interpreten ein großes Spektrum an Ausdrucksmöglichkeiten."
Wiener Zeitung (Christian Heindl) 

5. Juni 1993
"[...] bestach nicht zuletzt in der Uraufführung des Erich-Fried-Liederzyklus "von der liebe" von Wolfgang Nening. Nenings Musik versieht die bald zärtlichen, bald erotisch vibrierenden, wundervollen Worte Frieds mit rhythmisch pointierten, leidenschaftlichen Klängen und sangbaren Kantilenen."
Wiener Zeitung (Edwin Baumgartner) 

17. Mai 1990
"So erklang [...] zunächst das Gitarre-Konzert des 1966 in Linz geborenen Wolfgang Nening, geschickt auf Durchhörbarkeit des Soloinstrumentes gearbeitet und im 2. Abschnitt von sordinierter Poisie geprägt."
Linzer Tagblatt (Christiane Grubauer) 

16. Mai 1990
"Wolfgang Nening aus Linz, Jahrgang 1966, mit einem Gitarrekonzert, dessen Solopart auf die instrumentalen Eigenheiten eingeht und durch rhythmische Betonungen Abwechslung mit sich bringt."
Oberösterreichische Nachrichten (Franz Zamazal)

Literatur
1997 Günther, Bernhard (Hg.): NENING Wolfgang. In: Lexikon zeitgenössischer Musik aus Österreich: Komponisten und Komponistinnen des 20. Jahrhunderts. Wien: Music Information Center Austria, S. 768770.

Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 30. 10. 2024): Biografie Wolfgang Nening. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/60818 (Abrufdatum: 24. 11. 2024).

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