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Portisch Reinhold

First Name
Reinhold
Family Name
Portisch
erfasst als
Komponist:in
Interpret:in
Ausbildner:in
Veranstalter:in
Künstlerische:r Leiter:in
Genre
Neue Musik
Instrument(e)
Klavier
Oboe
Geburtsjahr
1930
Geburtsort
Salzburg
Geburtsland
Österreich

Stilbeschreibung
Nach dem Beginn mit Zwölftonmusik und elektronischer Musik Abklärung und Ausprägung der eigenen Musik mit dem Ziel, eine eigenständige "österreichische Lösung" der gegenwärtigen Situation zu finden. Österreichisch durch einen versöhnlichen Übergang von der nachseriellen Phase zu einer neuen Freiheit in der Verwendung und Rückgewinnung musikalischer Mittel. Harmonische Zentren und melodische Bildungen als erreichte Stationen vorausgegangener Entwicklungsprozesse werden nicht gescheut, wenn sie der geistigen Idee eines Aufschwungs der Seele, einer Steigerung der Fähigkeit zur Transzendenz mit musikalischen Mitteln dienlich sind.
Reinhold Portisch (1994), zitiert nach: Günther, Bernhard (1997) (Hg.): Lexikon zeitgenössischer Musik aus Österreich: Komponisten und Komponistinnen des 20. Jahrhunderts. Wien: music information center austria, S. 852.

Auszeichnungen
1956 Bergen-Kreis Salzburg: erster Preis des Liedwettbewerbs
1963 Stadt Graz: Förderungspreis für Musik
1975 Theodor Körner Fonds: Förderungspreis
1976 Theodor Körner Fonds: Förderungspreis
1976 Republik Österreich: Staatsstipendium für Komposition
1985 Erster Internationaler Kompositionswettbewerb Geistlicher Musik Fribourg: Anerkennungsdiplom

Ausbildung
Johann-Joseph-Fux-Konservatorium des Landes Steiermark, Graz: Klavier, Oboe
1954–1958 Universität Mozarteum Salzburg: Oboe, Dirigieren (Gerhard Wimberger), Tonsatz (Cesar Bresgen)
1958–1961 mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien: Alte Musik (Josef Mertin), Komposition (Karl Schiske), Zwölftonseminar (Hanns Jelinek)

Tätigkeiten
1961 - 1962 Graz Neue Zeit: Musikkritiker
1962 - 1971 Jeunesse Graz Graz Gründer und Leiter der Konzerte
1962 - 1964 Musikverein für Steiermark Graz Sekretär
1964 - 1970 Musikverein für Steiermark Graz Generalsekretär
1971 Universal Edition Wien Abteilungsleiter
1971 - 1972 Gesellschaft der Musikfreunde in Wien Wien Leiter des Internationalen Wettbewerbs für Gesang, Violine und Klavier
1976 - 1977 Stadt Innsbruck Innsbruck Leiter des Konzertbüros
1979 - 1982 School of Music Wien Wien Gründer und Leiter
1985 Gründung und Leitung eines Analyse-Seminars
freiberufliche Tätigkeit und Unterrichtstätigkeit
Forum Stadtpark Graz Graz Gründungsmitglied
Steirischer Herbst Graz Gründungsmitglied
Planung und Durchführung von über 500 Konzerten
MUK - Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (früher: Konservatorium Privatuniversität Wien) Wien Professur für Tonsatz, Musiktheorie und Komposition

Schüler:innen (Auswahl)
Wilfried Satke

Aufträge (Auswahl)
ORF - Österreichischer Rundfunk

Aufführungen (Auswahl)
Steirischer Herbst
Österreich heute
Royal Academy of Music London (Großbritannien)
Staatstheater Schwerin
zahlreiche Aufführungen in Wien, Salzburg, Graz, Innsbruck, Dresden

Literatur
1979 Goertz, Harald (Hg.): PORTISCH, REINHOLD. In: Österreichische Komponisten der Gegenwart. Wien: Doblinger, S. 69.
1994 Goertz, Harald, Österreichischer Musikrat (Hg.): PORTISCH Reinhold. In: Österreichische Komponisten unserer Zeit (= Beiträge der Österreichischen Gesellschaft für Musik. Band 9). Bärenreiter: Kassel u. a., S. 116–117.
1997 Günther, Bernhard (Hg.): PORTISCH Reinhold. In: Lexikon zeitgenössischer Musik aus Österreich: Komponisten und Komponistinnen des 20. Jahrhunderts. Wien: Music Information Center Austria, S. 852853.

Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 30. 10. 2024): Biografie Reinhold Portisch. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/62112 (Abrufdatum: 21. 11. 2024).