Gründungsjahr: 1973
Das Serapions Ensemble (urspr. Pupodrom) wurde 1973 von Ulrike Kaufmann und Erwin Piplits gegründet und war zunächst als fahrendes Figurentheater unterwegs. 1977 wandelte das Ensemble das stillgelegte "Vindobona Kino" am Wiener Wallensteinplatz in ein Theater um, das elf Jahre international erfolgreich bespielt wurde. Seit 1988 ist die Heimstätte des Serapions Ensembles das Odeon in der Taborstraße.
Dem Serapions Ensemble liegt die Idee der Zusammenführung und der freien Entfaltung der Künste zugrunde - seine Arbeiten haben einen ganz besonderen, unvergesslichen Reiz, der sich aus der Verbindung von Musiktheater, Tanz, Schauspiel und bildender Kunst ergibt. Es arbeitet vor allem mit visuellen Mitteln und ist daher universell verständlich; Musik und Wort begleiten das Geschehen auf der Bühne.
Ein besonderer Wesenszug des Ensembles ist die Kontinuität seiner Arbeit. Die jeweiligen Produktionen stehen oft inhaltlich in einem gewissen Zusammenhang. Themen werden von verschiedenen Seiten betrachtet, eine Arbeit ergibt die nächste. Das Ensemble macht dabei eine Entwicklung durch und gewinnt an Dichte und Geschlossenheit. Seine Produktionen erarbeitet es immer kollektiv nach einer eingegebenen Idee.
Quelle: Homepage Odeon-Theater, März 2017
Aufführungen (Auswahl)
2023 Ana Grigalashvili (Alice), Romana Amerling (s), Solmaaz Adeli (mz), Armin Gramer (ct), Gernot Heinrich (t), Andreas Jankowitsch (bar), Steven Scheschareg (bbar), Serapions Ensemble, Das Rote Orchester, François‐Pierre Descamps (dir), sirene Operntheater | Wien Modern - KURT SCHWERTSIK / KRISTINE TORNQUIST: ALICE. EINE PHANTASTISCHE REVUE, Wien: Alice (UA, Kurt Schwertsik)
Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 25. 10. 2023): Serapions Ensemble. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/166216 (Abrufdatum: 3. 12. 2024).