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Bruckner Henriette

Vorname
Henriette
Nachname
Bruckner
auch bekannt unter
geb. Henriette Triembacher ; verh. Bruckner ; Henny Brückner-Triembacher
erfasst als
Komponist:in
Interpret:in
Ausbildner:in
Musikpädagog:in
Musikwissenschaftler:in
Genre
Neue Musik
Klassik
Instrument(e)
Klavier
Orgel
Stimme
Frauenstimme
Gitarre
Geburtsjahr
1935
Geburtsort
Wien
Geburtsland
Österreich
Todesjahr
2017
Sterbeort
Wien

Die Musikpädagogin und Komponistin Henriette Bruckner (Brückner-Triembacher Henny) wurde am 14. Dezember 1935 in Wien geboren und verstrab hier am 1. August 2017.

"Erste Kompositionsversuche mit 10 Jahren, ihre Werke führte sie bei Schulaufführungen vor. Sie war Chorsängerin beim Wiener Kammerchor bei H. Hillesberger. Zunächst war sie Musikpädagogin am Bundesinstitut für Heimerziehung. Ordentliche Professorin an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien."
biografiA: Brückner-Triembacher Henny, abgerufen am 08.05.2025 [http://biografia.sabiado.at/brueckner-triembacher-henny/]

Stilbeschreibung

"Ihre Kompositionen orientieren sich an Vorbildern wie J. N. David, Frank Martin sowie A. Heiller und sind oft mit impressionistischen Harmonien angereichert. Nach kurzzeitigem Experimentieren mit Zwölftontechniken kehrte sie wieder zur erweiterten Tonalität der klassischen Moderne zurück. In den Jahren ihrer beruflichen Tätigkeit entstanden nur noch vereinzelt Werke." 
Oesterreichisches Musiklexikon online: Bruckner, Familie, abgerufen am 08.05.2025 [https://dx.doi.org/10.1553/0x003bdbdc]

Auszeichnungen

1959 Akademie für Musik und darstellende Kunst Wien: Jahrgangsbeste mit Abgangspreis
1962 Internationale Ferienkurse für Neue Musik Darmstadt (Deutschland): Stipendiatin
2002 Amt der Wiener Landesregierung: Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien

Ausbildung

1941–19?? Wien: Privatunterricht Klavier
1953 Wien: Matura
1953–1959 Universität Wien: Geschichte, Musikwissenschaft - Mag. phil.
1954–1957 Akademie für Musik und darstellende Kunst Wien: Schulmusik - Lehramtsprüfung
1954–1959 Akademie für Musik und darstellende Kunst Wien: Kirchenmusik (Orgel, Improvisation, Komposition) (Anton Heiller), Chorleitung (Hans Gillesberger)
1960–196? Akademie für Musik und darstellende Kunst Wien: Komposition (Karl Schiske)
1962 Internationale Ferienkurse für Neue Musik Darmstadt (Deutschland): Zwölfton-Seminar (Hanns Jelinek)

Tätigkeiten

1945 Wien: erste Kompositionsversuche
1954–19?? Musikpädagogin an verschiedenen Gymnasien
196?–19?? Bundesinstitut für Heimerziehung, Baden: Musikpädagogin
1983–1992 Musiklehranstalten der Stadt Wien: Lehrerin (Kindersingen)
198?–199? Konservatorium der Stadt Wien: Dozentin (Elementare Musikpädagogik, Liedbegleitung, Gitarre, Klavier) 
1992–2000 Musiklehranstalten der Stadt Wien: stellvertretende Direktorin
2001–20?? Wien: Konsulentin im Bereich "Musikpädagogik"

Mitglied in den Ensembles
Wiener Kammerchor: Sängerin

Aufführungen (Auswahl)

1957 Wiener Kammerchor, Hans Gillesberger (dir), Wien: Tantum ergo (UA)

Literatur

1991 Knessl, Lothar: Schiskes Darmstadt-Stipendiaten (1955–1969). In: Österreichische Musikzeitschrift, Band 46, Heft 3-4 (1991), S. 151ff.
2001 Brückner-Triembacher Henny (geb. Henriette Triembacher, verh. Brückner). In: Marx, Eva / Haas, Gerlinde (Hg.): 210 österreichische Komponistinnen vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Wien/Salzburg: Residenz Verlag, S. 433.

Eigene Publikationen (Auswahl)
1997 Bruckner, Henriette: Die Beziehungen zwischen AGMÖ und Konservatorien aus Sicht der Musiklehranstalten der Stadt Wien. In: Peschl, Gabriele (Hg.): AGMÖ 1947–1997. Musikerziehung in Österreich. Wien: Holzhausen Verlag, S. 255–264.

Quellen/Links

biografiA: Brückner-Triembacher Henny
Oesterreichisches Musiklexikon online: Bruckner, Familie
Familie: Otto Bruckner (Ehemann), Marianne Bruckner (Tochter) Heinrich Bruckner (Sohn)

Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 8. 5. 2025): Biografie Henriette Bruckner. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/205281 (Abrufdatum: 30. 5. 2025).

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