Schulmusikstudium in Freiburg/Brsg., staatliche Musiklehrerprüfung in Gesang und Violine, Studium an der Musikhochschule Wien (Opernklasse und Klasse für Lied und Oratorium bei Erik Werba), Fortsetzung der Gesangsstudien (zuletzt bei Hilde Zadek); zahlreiche Konzerte und Rundfunkaufnahmen in ganz Europa, sowie Aserbaidschan und Mexiko; Schwerpunkt zeitgenössische Musik: u.a. Zusammenarbeit mit Klangforum Wien, "die reihe", Ensemble 20. Jahrhundert Wien, Ensemble Modern, Ensemble recherche Freiburg; Auftritte bei Festivals wie Wien Modern, Wittener Tage für Neue Kammermusik, Steirischer Herbst, Biennale Zagreb, Biennale Torino etc.; Solistin bei diversen Opern- und Musiktheaterproduktionen (Stadttheater Biel/CH, Wien modern/Wiener Staatsoper, Steirischer Herbst/Vereinigte Bühnen Graz, Stadttheater Klagenfurt u.a.); Liederabende, Kirchenkonzerte; Improvisation in verschiedensten Zusammensetzungen; Performance - Interesse an allen Arten von "Crossover" (Bewegung, Tanz etc.); seit Herbst 1994 als Gesangslehrerin an der Musikuniversität Wien tätig
Aufführungen (Auswahl)
1994 Margarete Jungen (voc), Elisabeth Flunger (perc), Alte Schmiede Wien: 4 Lieder für Mezzosopran und Perkussion (UA, Elfi Aichinger)
Pressestimmen
"... die Mezzosopranistin Margarete Jungen: Ihre sinnlichen Lautmalereien öffneten dem gesamten Ensemble die Pforten in die Klangräume der Neuen Musik. Markant, präzise und ausdrucksstark gestaltete Jungen die vokalen Parts eines Konzerts, das sich von der ersten bis zur letzten Minute als unglaublich spannend erwies." M. Stadler, Salzburger Nachrichten, 25.06.2001 "... Die feine flexible Stimme Margarete Jungens und die pointierte Brillanz des Ensemble Wiener Collage vereinten sich im Schönberg Center zu einer atmosphärisch dichten Aufführung des "Pierrot lunaire", bei der stets der richtige Ton zwischen somnambuler Dekadenz und expressionistischer Schärfe getroffen wurde. ..." W. Weidringer, Die Presse, 23.04.2001 "... effektvoll Margarete Jungens Rezitation, der man Lust an den bizarren Texten Girauds und an Schönbergs exaltierter Sprachgestik anmerkte. ..." K. Roschitz, Kronen Zeitung, 23.04.2001 "... Margarete Jungen, die ... einen Schwerpunkt auf die Interpretation zeitgenössischer und experimenteller Musik legt (einen Vorgeschmack dazu bot sie mit ihrer hinreißenden Zugabe "Crazy mad love"), ließ ihre ungemein modulationsreiche Mezzosopranstimme in diesen vielschichtigen Liedern aufblühen. ..." K. v. Glasenapp, Neue Vorarlberger Tageszeitung, 19.10.1999 "... Ein reiner Genuß der Mezzosopran von Margarete Jungen: eine bestens geführte Stimme von großem Volumen, ..." oe, Kärntner Tageszeitung, 31.07.1999 "... Großen Anteil an der insgesamt gelungenen Präsentation der Siegerstücke hatten Donnerstag auch das Janus Ensemble Wien mit der phantastischen Solistin Margarete Jungen. ... Jungens akrobatisch auf- und abturnender Alt wurde hier durch Sampling zum bestimmenden Element. ..."
A. Hein, Kärntner Kronenzeitung, 31.07.1999
Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 21. 8. 2024): Biografie Margarete Jungen. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/69662 (Abrufdatum: 21. 11. 2024).