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Diermaier Joseph

First Name
Joseph
Family Name
Diermaier
auch bekannt unter
Joel Diermaier
erfasst als
Komponist:in
Genre
Klassik
Neue Musik
Geburtsjahr
1964
Geburtsort
Braunau am Inn
Geburtsland
Österreich
Joseph Diermaier

Joseph Diermaier © Kai Berger 

Stilbeschreibung
"Joseph Diermaiers Werke sind charakterisiert durch eine detaillierte Formkonzeption, in der das Prinzip Faßlichkeit dominiert. Formale Parameter ergeben sich häufig aus mathematischen Relationen (Goldener Schnitt, Fibonacci-Reihe). Tonal freies Denken verbindet sich mit minutiöser Organisation der Farben einzelner Akkorde. Die von Diermaier geforderte Mannigfaltigkeit des Klangbildes erfordert oft virtuose Spieltechniken, die sich besonders in den Solowerken entfalten. Dem Bedürfnis nach einer breiten Klangpalette entspringt auch die Vielseitigkeit in der Besetzung, die sich von Volksmusikinstrumenten über das klassische Instrumentarium bis zur computergenerierten Tonerzeugung erstreckt."
Joseph Diermaier (1995), zitiert nach: Günther, Bernhard (1997) (Hg.): Lexikon zeitgenössischer Musik aus Österreich: Komponisten und Komponistinnen des 20. Jahrhunderts. Wien: music information center austria, S. 350–351. 

Auszeichnungen
1993 Amt der Oberösterreichischen Landesregierung Förderung des Kulturinstitutes 
1993 Amt der Salzburger Landesregierung Förderungspreis 
1996 Soziale & Kulturelle Einrichtungen der austro mechana - SKE Fonds Förderungspreis Kontrahage I
1997 Stanford University Stipendium für die Realisierung des Kompositionsprojektes "Musical Graphics" am Music Department in Zusammenarbeit mit Professor Leland 
1997 Universität Mozarteum Salzburg Erster Preis beim Internationalen Mozartwettbewerb für Komposition my violin
1997 Amt der Oberösterreichischen Landesregierung Förderung des Kulturinstituts 
1998 Theodor Körner Fonds Theodor-Körner-Preis 33 Blicke, Momente, Augenblicke
1999 Boston University: Finalist beim The Alea III International Composition Prize 
1999 Colgate University: Assistent für Komposition und Computernotenssatz am Music Department 
2002 Wiener Symphoniker Kompositionsstipendium 

Ausbildung
1985 Anton Bruckner Privatuniversität Linz (früher: Brucknerkonservatorium) Linz Gitarrenpädagogik Jungwirth Wolfgang
1986 - 1994 Universität Mozarteum Salzburg Salzburg Gitarre Seidel Matthias
1988 Salzburg Sommerkurs für Komposition: Teilnahme am Seminar für Komposition Logothetis Anestis
1988 - 1994 Universität Mozarteum Salzburg Salzburg Komposition Schaeffer Boguslaw Julien
1989 Bad Ischl Internationaler Ferienkurs für Komposition: Teilnahme am Seminar für Computermusik/Live-Elektronik (Dexter Morrill) 
1990 Bad Ischl Internationaler Ferienkurs für Komposition: Teilnahme am Seminar für Computeranalyse Ager Klaus
1992 Studienreise nach St. Petersburg und Moskau 
1992 - 1994 Universität Mozarteum Salzburg Salzburg Komposition Kühr Gerd
1994 Universität Mozarteum Salzburg Salzburg Magister artium, Diplomarbeit über "Computergestützte Musikanalyse" 
1997 Stanford University Stanford Studienaufenthalt und Realisierung des Kompositionsprojektes "Musical Graphics" in Zusammenarbeit mit Leland Smith 

Tätigkeiten
1992 - 1994 Edition 7 Salzburg Mitarbeit
1999 New York Colgate University: Lehr-Assistenz für Komposition und Computernotensatz
2003 - 2004 Florenz Centro Tempo Reale: Gastkomponist
Wien freischaffender Komponist
Universal Edition Mitarbeit
oenm . oesterreichisches ensemble für neue musik Vorstandsmitglied

Aufträge (Auswahl)
1996 Jugend musiziert Auftrag für den Bundeswettbewerb (Flöte) 
oenm . oesterreichisches ensemble für neue musik Herbert Grassl 
Gisler-Haase Barbara Eurasia Trio 

Aufführungen (Auswahl)
1996 Aspekte Salzburg Salzburg Harmonices et cadenza
1998 New York Colgate University, Concert Hall [5] Fünf Bilder - nach Malereien von Arnold Schönberg
2003 London Royal Festival Hall Latin Lovers - Suite für Gitarre solo
2006 Stift Klosterneuburg sound in motion - Musik für Kinder einmal anders
oenm . oesterreichisches ensemble für neue musik Konzertreisen in Österreich, Deutschland (Klangmobile), St. Petersburg und Moskau 

Literatur (Auswahl)
1997 Günther, Bernhard (Hg.): DIERMAIER Joseph. In: Lexikon zeitgenössischer Musik aus Österreich: Komponisten und Komponistinnen des 20. Jahrhunderts. Wien: Music Information Center Austria, S. 350–351. 

Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 8. 12. 2024): Biografie Joseph Diermaier. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/52636 (Abrufdatum: 22. 12. 2024).